Sonntag, 27. Dezember 2020

Rezension: `Hinter diesen Türen` von Ruth Ware

 

* * * * *
Psychothriller mit Gruselgarantie !!










Kurz nachdem Rowan ihre neue Stelle als Nanny angetreten hat, passieren seltsame Dinge in dem einsam gelegenen, alten Haus. Die Kinder mögen sie nicht, die Dauerüberwachung in jedem Raum ängstigt sie und zudem ist sie direkt zu Beginn zwei Wochen allein mit den Kindern. Rowan ist völlig überfordert mit der Situation und dann geschieht etwas Furchtbares...

Ruth Ware schreibt die Geschichte in Briefform an einen Anwalt, denn am Anfang des Buches sitzt Rowan wegen Mordes im Gefängnis.

Das hat mir auf den ersten Seiten nicht gefallen, aber schon kurze Zeit später störte es nicht mehr. Die Story ist so fesselnd, dass man alles rundherum vergisst. Ich konnte mich direkt in die Protagonistin hineinversetzen. Diese unheimlichen Dinge, die geschehen, die Nächte, in denen sie ängstlich wach liegt und auf den Morgen wartet, die unerklärlichen Schritte, die sie hört.

Doch dann scheint es, dass auch Rowan Dreck am Stecken hat und das verwirrt den Leser. Denn nun ist man nicht mehr sicher, wer hier eigentlich Täter und wer Opfer ist.

Ruth Ware hat einen wirklich packenden Psychothriller hingelegt, der mich total gefesselt hat. 

Die düstere, etwas mystische Atmosphäre zieht sich durchs ganze Buch und jagte mir mehr als einen Schauer über den Rücken. Dazu hat die Autorin die Stimmung in dem alten Gemäuer und den verwilderten Gärten sehr gut eingefangen.

`Hinter diesen Türen` ist eine super geschriebene Geschichte mit zahlreichen unheimlichen, gruseligen Momenten und einem vollkommen überraschenden Ende.

Ganz klare Leseempfehlung von mir !!






Freitag, 18. Dezember 2020

Rezension: `Die Wölfe vor den Toren` von Astrid Fritz

 

* * * * *

Wolf oder Werwolf?









Es geht weiter mit der Armenapothekerin Serafina aus Freiburg. Es ist ein bitterkalter Winter, die Nahrung und die Brennmaterialien sind knapp. Jeder hofft, dass es bald Frühling wird. Die Angst vor den Wölfen ist immer da, doch solange sie weit weg bleiben, ist alles gut.

In diesen kalten Zeiten suchen auch die Wölfe nach Nahrung und kommen näher in die Dörfer. Der kleine Jörgelin aus Würi fällt ihnen zum Opfer. Anhand der Bisswunden ist ganz klar, dass er von den Wölfen getötet wurde. Als kurz darauf zwei Frauen mit ähnlichen Verletzungen zu Tode kommen, sind die Menschen aufgebracht. Angeblich soll nun plötzlich ein menschlicher Werwolf schuld sein.

Der Stadtarzt Achat und seine Frau Serafina glauben natürlich nicht an diesen Unsinn und haben eine ganz andere Vermutung, doch noch fehlen ihnen die Beweise.

Auf eigene Faust versucht Serafina etwas aus den Dorfbewohnern herauszukriegen. Dass sie ihr gegenüber nicht besonders aufgeschlossen sind, schreckt sie natürlich nicht ab. Für die damalige Zeit ist Serafina eine selbstbewusste Frau, die ihren eigenen Willen hat und sich auch nicht von ihrem Mann davon abbringen lässt.

Ihre gute Spürnase bringt sie auch diesmal wieder auf die richtige Fährte, doch dadurch geraten die Eheleute gleich zweimal in ernsthafte Gefahr.


Obwohl es nun schon der sechste Band um Serafina ist, wird es einem nicht langweilig. Es gab ein Wiederlesen mit schon liebgewonnenen Charakteren, wie den Beginenschwestern und einigen anderen. Ich lese immer gerne, wie der Alltag im 15. Jahrhundert bewältigt wurde. Wie kamen die Leute durch den harten Winter ? Wie funktionierte eine Armenapotheke  und welche Kräutchen wurden bei den verschiedenen Krankheiten eingesetzt? Interessant zu lesen, dass der Aberglaube vieles beherrschte. Doch die einfache Bevölkerung wusste es nicht besser und glaubte schnell an Werwölfe, Hexen oder Geister, wenn sie keine andere Erklärung hatten. Diesmal ging es aber hauptsächlich um die Wolfsmorde, und Serafinas Alltag kam ein bisschen zu kurz. 

Trotzdem war es wieder ein spannender, historischer Roman, der mir richtig gut gefallen hat.



Ich danke dem Rowohlt Verlag  für die Zusendung des Rezensionsexemplares.

Dienstag, 8. Dezember 2020

Rezension: `Heidesturm` von Angela L. Forster

 

* * * *
Spannender Heidekrimi!










Die vorigen Bände um Hauptkommissarin Inka Brandt habe ich nicht gelesen, aber da es sich bei `Heidesturm` um einen abgeschlossenen Fall handelt, konnte ich ohne Probleme einsteigen.

Inka möchte eigentlich mit ihrer Tochter Urlaub auf der Insel Föhr machen, doch ein Mordfall am Timmendorfer Strand kommt dazwischen, und so bleiben sie erstmal in einem Mütter-Kind Heim an der Ostsee.

Da Inka mitten in einem Scheidungskrieg steckt, sollte ihr Ex- Ehemann das besser nicht mitbekommen, denn ihm ist jedes Mittel recht, um das Sorgerecht für Paula zu bekommen.

Zusammen mir ihren ehemaligen Lübecker Kollegen untersucht Inka den Mord am Heideimker Wittendorf. Wer hat ihn enthauptet und den Torso verschwinden lassen? Nur der abgetrennte Kopf wurde am Strand gefunden.


Dies war mein erstes Buch der Autorin Angela L. Forster und es hat mir gut gefallen. `Heidesturm` lässt sich flüssig lesen und Inka ist eine sehr sympathische Ermittlerin. Sie ist mir direkt ans Herz gewachsen, genauso wie ihr Freund und Kollege Sebastian. Aber auch die anderen Mitarbeiter sind eine durchweg nette Truppe. Eine gesunde Mischung aus Privatleben und solider Polizeiarbeit macht `Heidesturm` für den Leser zu einem spannenden Krimi. Ich fand es sehr interessant, wie die Ermittler in penibler Kleinarbeit alle Puzzleteile zusammentragen. An dem abgetrennten Kopf klebte das Blut eines Tieres und das ist der einzige Hinweis, den der Täter hinterlassen hat. Diese eine Information reicht aus, den Weg führt zurück in die Heide anzutreten, um dort weiter zu ermitteln. Doch es geht nicht nur um den Mord am Heideimker, sondern auch um den `Kreuzer`, einen Serienmörder, der wahrscheinlich schon in den vorigen Bänden Thema war. Zusätzlich wird Inka durch eine Kindesentführung in Angst und Schrecken versetzt.

Das Ende war für mich absolut nicht vorhersehbar, und genauso soll ein spannender Krimi ja auch sein.





Ich danke dem C.W. Niemeyer Verlag  für die Zusendung des Rezensionsexemplares.

Freitag, 4. Dezember 2020

Gewinnspiel!!! Trümmermädchen!!!



Ihr Lieben 😍 Ich war ja so begeistert von `Trümmermädchen` und nun hat sich der Ullstein Verlag bereit erklärt, fünf Exemplare zu spenden!! Lilly Bernstein wird sie anschließend für euch zu signieren. Ist das nicht super??


Klappentext:

Köln, 1941. Anna wächst bei ihrer Tante Marie und ihrem Onkel Matthias auf, einem Bäckerehepaar. Das Mädchen liebt die Backstube über alles. Der Duft von frischgebackenem Brot, die mehlgeschwängerte Luft, der große Ofen aus Vulkanstein – für Anna der schönste Ort der Welt. Doch mit dem Krieg kommt das Unglück: Matthias wird eingezogen und die Bäckerei bei Luftangriffen zerstört. Während Köln in Trümmern liegt und vom kältesten Winter des Jahrhunderts heimgesucht wird, schließt Anna sich in ihrer Not einer Schwarzmarktbande an und steigt zur gewieftesten Kohlediebin der Stadt auf. Als sie am wenigsten damit rechnet, verliebt sie sich – eine verbotene Liebe mit gefährlichen Folgen. Von Kälte, Hunger und Neidern bedroht, halten Anna und ihre Tante verzweifelt an dem Traum fest, die Bäckerei wiederaufzubauen. Und an der Hoffnung, dass die Männer, die sie lieben, irgendwann zu ihnen zurückkehren.

     

Klickt aufs Cover und Ihr gelangt zu Amazon


Meine Rezension zu `Trümmermädchen` findet Ihr H I E R

 Wenn Ihr mehr über die Autorin Lioba Werrelmann/Lilly Bernstein erfahren möchtet, guckt mal auf ihrer Homepage  vorbei.





© A.Lunau-  Lioba Werrelmann alias Lilly Bernstein


Ich durfte die Autorin schon bei ihrer Krimitaufe für ein anderes Buch beim Bastei Lübbe Verlag kennenlernen.
© A.Lunau-  Lioba Werrelmann alias Lilly Bernstein

                                                      
 


Was müsst Ihr nun tun, um eines der begehrten Bücher zu gewinnen?

1.Gebt meiner Facebook oder Instagram Seite ein Like 👍

2.Bitte kommentiert hier, bei Facebook oder Instagram, markiert gerne eure Freunde und teilt, was das Zeug hält. 

3.Ihr müsst in Deutschland wohnen und mind. 18 Jahre alt sein, ansonsten brauche ich die Einwilligung eurer Eltern.
Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. 



Bis zum 13.12.2020 um 23 Uhr habt Ihr Zeit, danach lose ich mit random.org aus.

Ich wünsche euch viel Spaß !!!
Noch ein Wort an diejenigen, die hier auf dem Blog teilnehmen... Es kommt vor, dass ich die Gewinner nicht anders benachrichtigen kann, als unter den Kommentar zu schreiben. Also guckt bitte unter euren Kommentar, ob Ihr gewonnen habt. Solltet Ihr euch innerhalb einer Woche nicht melden, muss ich neu verlosen.😕



Noch etwas zum Datenschutz:


Soweit im Rahmen der Aktion personenbezogene Daten von Teilnehmern erfasst werden (Vor- und Zuname, Anschrift, email Adresse), leite ich diese evtl. auch an Dritte - Autoren und Verlage - weiter, um einen reibungslosen Versand der Gewinne zu ermöglichen. Diese personenbezogenen Daten werden vom mir  ausschließlich zum Zwecke der Durchführung der Aktion erhoben und verarbeitet. Wenn Ihr am Gewinnspiel teilnehmt, erklärt Ihr euch damit einverstanden, dass euer Name im Falle eines Gewinns hier auf dem Blog und bei Facebook veröffentlicht wird.














Dienstag, 1. Dezember 2020

Rezension: `Der Spiegelmann` von Lars Kepler

 

* * * * *
Wow! Ein Pageturner!!










Ich habe das Autorenduo Lars Kepler leider erst vor zwei Jahren für mich entdeckt, aber ich bin inzwischen total begeistert von den Büchern.

Ein junges Mädchen wird entführt und Jahre später grausam ermordet auf einem Spielplatz mitten in Stockholm aufgefunden. Was in der Zwischenzeit passiert ist, bleibt für die Polizei ein Rätsel.

Kommissar Joona Linna will unbedingt bei den Ermittlungen mitarbeiten, was wieder etwas Stress mit Vorgesetzten bedeutet, zumal er dabei nicht nur sich selbst in große Gefahr bringt.

Lars Kepler schreibt in mehreren Handlungssträngen, unter anderem erfährt der Leser, dass es sich bei dem entführten Mädchen nicht um einen Einzelfall handelt, sondern es noch weitere Opfer gibt. 

Ein anderes Ehepaar hat den Unfalltod seiner Teenagertochter nie verwunden, und der Vater Martin ist seit diesem Schicksalsschlag in psychiatrischer Behandlung. Nun wurde er anscheinend Augenzeuge des Mordes auf dem Spielplatz, kann sich aber, bedingt durch seine Krankheit, an nichts erinnern. Durch Elektroschocks, Hypnose und andere medizinische Torturen versucht man herauszufinden, was er gesehen hat.


Lars Kepler ist wieder mal ein echter Pageturner gelungen, auch wenn nicht alles unbedingt realistisch klingt. Manche Szenen sind zudem ziemlich brutal und vielleicht nicht für zartbesaitete Leser geeignet.

Der Spannung hat das allerdings keinen Abbruch getan. Für mich ist `Der Spiegelmann` eine Mischung aus gut konstruiertem Plot und atemberaubender Handlung mit Gänsehautfeeling. Besonders die verschiedenen Erzählperspektiven halten den Leser in Atem.

Da ich auf dem Kindle lese, habe ich vorher gar nicht gesehen, wie viele Seiten das Buch hatte. Erst hinterher ist mir aufgefallen, dass ich über 600 Seiten in kürzester Zeit inhaliert habe.

Das überhaupt nicht vorhersehbare Ende der Story hat mich völlig überrascht, weil ich mit dieser Aufklärung kein bisschen gerechnet habe.

Ganz klare Kaufempfehlung für diesen extrem spannenden und temporeichen Psychothriller!!


                                                                



  Ich danke dem Bastei Lübbe Verlag für die Zusendung des Rezensionsexemplares








Samstag, 28. November 2020

Rezension: `Trügerische Affäre` von Astrid Korten

 

* * * *
Verstörender Psychothriller!!








Als Jonte erfährt, dass ihr Mann sie verlässt, bricht scheinbar eine Welt zusammen. Von nun an igelt sie sich ein und betäubt alle aufkommenden Gefühle und Gedanken mit Rotwein.

Ich hab mich anfangs etwas schwer getan mit diesem Thriller, und es hat eine Zeitlang gedauert, bis ich in der Story drin war. Ich konnte vieles zuerst nicht so nachvollziehen, bis ich plötzlich angefixt war und nun unbedingt wissen wollte, wie es weitergeht und wie alles zusammenhängt.

Geschehen die merkwürdigen, mysteriösen Dinge bis hin zum Mord wirklich, oder entspringen sie Jontes Fantasie? Ist der Alkohol schuld oder gibt es eine Erklärung? Was ist Realität und was ist Einbildung?  Wem kann Jonte überhaupt trauen?  Gab es wirklich einen Missbrauch? Woher kommen Jontes schwere Schuldgefühle? Wer ist hier Opfer und wer ist Täter?

Astrid Korten macht es dem Leser nicht so leicht, hier durchzublicken. Sie lenkt geschickt auf viele falsche Fährten und immer, wenn man meint, jetzt hat man`s, geschieht doch wieder etwas ganz anderes. Hier ist überhaupt nichts so, wie es scheint. Die Autorin präsentiert uns jede Menge schräge Charaktere und lässt uns tief in die Abgründe der menschlichen Seele blicken. `Eine trügerische Affäre` ist ein verstörender Psychothriller mit einer spannenden Story und vor allem einem Ende, das ich so nicht erwartet hätte.


                                                  



Sonntag, 22. November 2020

Rezension: `Trümmermädchen- Annas Traum vom Glück` von Lilly Bernstein

* * * * *
Ein Wahnsinnsbuch!!!








 

1941.  Die 11jährige Anna lebt mit ihrer Tante Marie und Onkel Matthias in Köln. Sie besitzen die Bäckerei am Buttermarkt und jeden Morgen wacht Anna mit dem Duft frisch gebackener Brote oder Brötchen auf. Ihr behütetes Leben findet ein jähes Ende, als Onkel Matthias in den Krieg ziehen muss und sie mit ihrer Tante allein bleibt. Als dann auch noch die Bäckerei bei einem Bombenangriff zerstört wird, fängt für die beiden und den gerade geborenen Karl ein regelrechter Kampf ums Überleben an.

Lilly Bernstein hat äußerst eindrucksvoll beschrieben, welche erschütternden Szenen sich täglich abspielten. Es war ein eiskalter Winter in Köln, die Menschen haben gehungert und gefroren und mussten jeden Tag aufs Neue versuchen, etwas Essbares oder ein bisschen Brennmaterial zu ergattern. Wie froh war man, wenn man ein paar Schuhe besaß, egal, ob sie passten oder nicht. Genauso sah es mit der Kleidung aus. Hauptsache, man hatte etwas anzuziehen und wenn es dann noch warm hielt, war es quasi der Himmel auf Erden.

Während Tante Marie bei einem Bäcker schuftet, hat Anna sich einer Bande anderer Kinder angeschlossen, die auf dem Schwarzmarkt handeln. So schafft sie es manchmal, Brot oder Kohlen nach Hause zu bringen. Ein Glück, das viele andere Kölner nicht hatten, täglich forderten Hunger und Kälte neue Opfer.

Ich habe schon zahlreiche Bücher über die Kriegszeiten gelesen, aber `Trümmermädchen` hat mich richtig beeindruckt. Der Erzählstil ist der eines jungen Mädchens, das schnell erwachsen werden muss. Die Schrecken des Krieges und die Ängste, die sie, ihre Tante und der kleine Karl ausstehen müssen, wenn Bomben fallen, wenn Plünderer ins Haus einfallen oder einer krank wird, sind greifbar. Für den kleinen Karl ist es ein Leben voller Entbehrungen, er kennt in seinen ersten Jahren bisher nichts anderes als Krieg, Kälte und Hunger. Die Beschreibung, wie man nach tagelangem Hungern ein einziges Stück Brot im Mund zergehen lässt und genießt, war so bildhaft, dass ich es geradezu riechen und schmecken konnte.

Obwohl sie seit Jahren kein Lebenszeichen von ihm haben, gibt die Familie die Hoffnung nie auf, dass Matthias eines Tages zurückkommt.

`Trümmermädchen` ist ein spannender, anrührender, dazu noch lehrreicher Roman mit liebevoll gezeichneten Charakteren, vor dem Hintergrund des zweiten Weltkrieges. Lilly Bernstein hat ein Buch geschrieben, das mir noch lange in Erinnerung bleiben wird. 

Wer heute wegen der Einschränkungen durch die Corona Regeln unzufrieden ist, weil man mal ein paar Monate nicht überall in vollem Umfang jeden Komfort genießen kann, aber ein warmes Zuhause und genug zu essen hat, sollte dieses Buch unbedingt lesen!






Ich danke dem Ullstein Verlag für die Zusendung des Rezensionsexemplares.

Mittwoch, 18. November 2020

Gewinnspiel !!!! Gut Greifenau- Silberstreif !!

 



Ihr Lieben, am 01.Dezember  erscheint der fünfte Band der Gut Greifenau Reihe als Print Ausgabe. Ich durfte ja das eBook schon vorablesen und war wieder begeistert.
Meine Rezension findet Ihr H I E R
Nun verlose ich  drei  Exemplare von `Gut Greifenau- Silberstreif`, die Hanna Caspian für euch signieren wird.







Klappentext:
Herbst 1923. Deutschland befindet sich auf dem Höhepunkt der Hyperinflation. Das Geld verliert stündlich seinen Wert, Existenzen werden vernichtet, die Menschen sind verzweifelt. Auch an den Bewohnern von Gut Greifenau geht die Wirtschaftskrise nicht spurlos vorbei. Doch dann kommt ausgerechnet die Inflation Konstantin zu Hilfe, und er kann das bedrohte Familiengut retten. Als Konstantins geliebte Frau Rebecca ein Mädchen zur Welt bringt, scheint das Glück vollkommen. Doch immer noch schwelt in Rebecca die Angst vor Konstantins hinterhältigem Bruder Nikolaus, und auch das Gutspersonal taumelt von einer Krise in die andere. Währenddessen scheint Katharina endlich ihren Traum vom Medizinstudium verwirklichen zu können.
Opulent, brillant recherchiert und fesselnd geschrieben – Hanna Caspian entführt im fünften Band ihrer Familiensaga ihre unzähligen Leser erneut auf das Gut Greifenau in Hinterpommern - diesmal in die 20er Jahre des 20. Jahrhunderts.
---------------------------------------------------------------------------------------------------------------

Möchtet Ihr mehr über die beliebte Autorin erfahren? Dann guckt doch mal auf ihre HOMEPAGE




Was müsst Ihr nun tun, um eines der begehrten Bücher zu gewinnen?

1.Gebt meiner Facebook oder Instagram Seite ein Like 👍

2.Bitte kommentiert hier, bei Facebook oder Instagram, markiert gerne eure Freunde und teilt, was das Zeug hält. 

3.Ihr müsst in Deutschland wohnen und mind. 18 Jahre alt sein, ansonsten brauche ich die Einwilligung eurer Eltern.
Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. 



Bis zum 28.11.2020 um 23 Uhr habt Ihr Zeit, danach lose ich mit random.org aus.

Ich wünsche euch viel Spaß !!!
Noch ein Wort an diejenigen, die hier auf dem Blog teilnehmen... Es kommt vor, dass ich die Gewinner nicht anders benachrichtigen kann, als unter den Kommentar zu schreiben. Also guckt bitte unter euren Kommentar, ob Ihr gewonnen habt. Solltet Ihr euch innerhalb einer Woche nicht melden, muss ich neu verlosen.😕



Noch etwas zum Datenschutz:


Soweit im Rahmen der Aktion personenbezogene Daten von Teilnehmern erfasst werden (Vor- und Zuname, Anschrift, email Adresse), leite ich diese evtl. auch an Dritte - Autoren und Verlage - weiter, um einen reibungslosen Versand der Gewinne zu ermöglichen. Diese personenbezogenen Daten werden vom mir  ausschließlich zum Zwecke der Durchführung der Aktion erhoben und verarbeitet. Wenn Ihr am Gewinnspiel teilnehmt, erklärt Ihr euch damit einverstanden, dass euer Name im Falle eines Gewinns hier auf dem Blog und bei Facebook veröffentlicht wird.





Dienstag, 17. November 2020

Rezension: `So schweige denn still` von Mary Higgins Clark

 

* * * * *

Sehr spannend!!









Die investigative Journalistin Gina bekommt eine email von einer gewissen CRyan, die bei einem großen Nachrichtensender angeblich irgendetwas Schreckliches erlebt hat. Doch Gina kann sie nicht erreichen, um Genaueres zu erfahren. Als sie endlich herausfindet, um wen es sich bei CRyan überhaupt handelt, stellt sie fest, dass die Informantin durch einen Unfall ums Leben gekommen ist.

Gina wittert eine große Story und bleibt dran, um aufzudecken, was passiert ist. Anscheinend geht es um sexuelle Belästigung. Sie macht andere Betroffene ausfindig, doch niemand will mit ihr reden. Ihr werden massenhaft Steine in den Weg gelegt, um die Recherchen zu verhindern, doch sie gibt nicht auf. Was Gina allerdings nicht ahnt, ist, dass sie sich in allergrößte Gefahr begibt.

In einem anderen Handlungsstrang nimmt die Autorin uns mit in die Vergangenheit und wir erfahren, was sich in den letzten zwei Jahren beim Nachrichtensender ereignet hat. Was ein großes Unternehmen alles vertuscht, wenn es um Profit geht und wieviel Geld hin- und hergeschoben wurde, um das Zugpferd des Senders vor Anklagen zu retten. Und natürlich schützt jeder erstmal sein Privatvermögen, auch wenn man dazu über Leichen gehen muss.

Nachdem ich einige Jahre nichts mehr von Mary Higgins Clark gelesen habe, bin ich nun angenehm überrascht worden. Bei `So schweige denn still` handelt es sich nicht um einen Psychothriller, sondern fast eher um eine Art Justizthriller.

Der Leser kennt beide Seiten und weiß von Anfang an Bescheid. Man möchte Gina gerne beschützen. Doch Gott sei Dank weiß sie sich immer zu helfen, auch in brenzligen Situationen. 

Der spannende Roman hat mich von der ersten Seite an gefangen genommen, weil Mary Higgins Clark mit einer packenden Handlung und vielen überraschenden Wendungen fesselt. Es fiel mir schwer, das Buch aus dem Händen legen zu müssen und ich habe die  knapp 400 Seiten regelrecht verschlungen.

Sehr schade, dass diese großartige Autorin im Januar`20 verstorben ist.

                                   


Ich danke dem  Heyne Verlag für die Zusendung des Rezensionsexemplares.

Sonntag, 15. November 2020

Rezension: `Gut Greifenau- Silberstreif` von Hanna Caspian

* * * * *
Neues vom deutschen `Downton Abbey!`















 Im fünften Band um Gut Greifenau und seine Bewohner befinden wir uns in den 20er Jahren. Die Bevölkerung ist verzweifelt, das Geld verliert täglich an Wert. Ein Brot kostet zehn Millionen Mark, ein Liter Milch vierzehn. Auch Konstantin hat schwer zu kämpfen, um Gut Greifenau halten zu können, und die Bediensteten, die immer treu gedient haben, nicht entlassen zu müssen. Überall und an allen Ecken und Kanten muss gespart werden, was aber Gräfin Feodora bei ihren Besuchen gar nicht einsieht. Sie lebt immer noch in der Kaiserzeit und die neuen Sitten, die auf Greifenau eingekehrt sind, gefallen ihr gar nicht. 

Katharina beginnt endlich ihr Medizinstudium, und das ist alles andere als einfach. Es wird mal wieder klar, welche Steine den Frauen, die nicht nur Ehefrau und Mutter sein wollten, früher in den Weg gelegt wurden.

Alexander macht diesmal eine sehr schwere Zeit durch, und Nikolaus hält nach einer guten Partie Ausschau.

Hanna Caspian lässt die von Auwitz- Aarhayns Höhen und Tiefen durchleben. Wie in jeder Familie gibt es mal Streit oder Meinungsverschiedenheiten, aber inzwischen gehen die Interessen und Meinungen so weit auseinander, dass eine wirkliche Harmonie fast nicht mehr herzustellen ist. Man sieht sich nur zu besonderen Gelegenheiten und ist froh, wenn man danach wieder Ruhe hat. 

Aber auch bei den `Leuten` gibt es viel Neues. Sie erleben Schicksalsschläge, Krankheiten oder die Liebe, und es zeigt sich, dass sie auch in schwierigen Situationen, immer auf Rebecca und Konstantin zählen können.

Hanna Caspian hat es auch mit dem fünften Band wieder geschafft, mich in die Zeit von vor 100 Jahren zu versetzen. Ich habe, je nach Anlass, entweder mit gefiebert, gebangt, getrauert oder mich gefreut. `Gut Greifenau- Silberstreif` ist eine spannende Fortsetzung der großartigen Familiengeschichte, die man auch das deutsche `Downton Abbey` nennen darf.


                                                                          


Mittwoch, 11. November 2020

Rezension: ` Das Unrecht der Väter- Die Falkenbach Saga -` von Ellin Carsta

 

* * * * *
Familiengeheimnisse !!!













Der Auftakt zur neuen Familiensaga von Ellin Carsta beginnt 1936 in Bernried am Starnberger See.

Es geht um drei Familien, die schon lange miteinander befreundet sind. Die Väter haben Seite an Seite im Krieg gekämpft, die Kinder sind zusammen aufgewachsen und es herrscht eine tiefe Verbundenheit.

Als jedoch die Tochter eines gefallenen Kriegskameraden der Freunde auftaucht und Fragen über ihren Vater stellt, geraten die Männer leicht in Panik. Sie will unbedingt wissen, was damals in Riga geschehen ist.

Das Herumschnüffeln könnte das Glück und die Existenz der drei Familien in ernsthafte Gefahr bringen. Mit allen Mitteln versuchen sie, weitere Nachforschungen der jungen Frau zu verhindern.

Ellin Carsta hat wieder einen spannenden Familienroman geschrieben, der einen direkt packt. Was die drei Männer genau im Krieg erlebt haben, bleibt für den Leser verschwommen. Es muss aber etwas extrem Gravierendes gewesen sein, wenn soviel davon abhängt, dass ja nichts an die Öffentlichkeit dringt. 

In verschiedenen Handlungssträngen erfährt der Leser mehr über die einzelnen Familienmitglieder und ihre Pläne und Träume. Nicht jedes der Kinder ist gewillt, in den väterlichen Betrieb einzusteigen, sie haben andere berufliche Ambitionen. Doch keines kann den Ansprüchen des Vaters wirklich gerecht werden.

 Wie immer, ist Ellin Carstas Stil flott und unkompliziert. Die Stimmung in den Vorkriegsjahren hat sie sehr gut eingefangen. Es hat viele Vorteile, in die Partei einzutreten, besonders als Unternehmer. Schnell können die neuen Parteifreunde auch bei der `Riga- Sache` behilflich sein.

`Die Falkenbach Saga` ist ein Roman voller Geheimnisse und Rätsel, was den Leser dazu bringt, immer weiterlesen zu müssen. Nicht nur die drei Männer haben etwas zu verbergen, sondern auch ein anderes Familienmitglied verheimlicht etwas.

 Ihr seht, es ist allerhand los in Bernried, nur Ruhe gibt es keine. Ich bin sehr gespannt auf den zweiten Teil, der im März`21 erscheint.

Wieder mal ein gelungener Auftakt zu einer neuen Familiensaga, die ich gerne empfehle!!




Sonntag, 1. November 2020

Rezension: `Teuflischer Verrat` von Linda Castillo

 


* * * *

Die junge Kate Burkholder!








Ich liebe die Amisch- Thriller von Linda Castillo, doch diese Geschichte schickt uns in die Zeit, als Kate Burkholder noch als die 14 jährige Katie auf dem Hof ihrer Eltern als amisches Mädchen lebte.

Während sie mit ihrer Freundin Mattie Äpfel pflückt, werden sie von dem englischen Jungen Billy geärgert. Mattie, schon etwas weiter entwickelt als Katie, geht mit ihm in die Scheune, um zu rauchen. Kurz darauf schlagen Flammen aus dem Gebäude und es brennt lichterloh.

Die Polizei stellt Brandstiftung fest, doch wer hat das Feuer verursacht? Billy oder Mattie? Jeder schiebt dem anderen die Schuld zu, und Katie möchte ihrer Freundin glauben, doch sie hat Zweifel.

Man merkt, dass Katie damals schon einen ausgeprägten Gerechtigkeitssinn hatte und auch die Aussage ihrer Freundin  nicht ohne Weiteres glaubt.

`Teuflischer Verrat` ist kein Thriller oder Krimi, sondern nur eine nette Geschichte aus Kates Jugend, geschrieben im typischen Linda Castillo Stil. Mir hat sie gut gefallen, auch wenn sie gerne länger hätte sein dürfen.

          


Ich danke dem Fischer Verlag  für die Zusendung des Rezensionsexemplares.

Mittwoch, 28. Oktober 2020

Rezension: `Kingsbridge- Der Morgen einer neuen Zeit` von Ken Follett

 

* * * * *

Mein Jahreshighlight !!!!











Combe, 997.n.Chr.

Der junge Bootsbauer Edgar will heimlich mit seiner großen Liebe Sungifu fliehen. Doch bevor es soweit ist, wird der Ort von Wikingern überfallen. Alles wird niedergebrannt, die Bürger von Combe brutal ermordet.

Edgar kommt, wie durch ein Wunder, mit dem Leben davon. Ihm gelingt die Flucht, und er zieht mit seiner Mutter und seinen Brüdern, die ebenfalls das Massaker heil überstanden haben, auf einen Bauernhof bei Dreng`s Ferry.

Ein anderer Handlungsstrang bringt uns zu der normannischen Grafentochter Ragna, die sich auf  England und ihre bevorstehende Hochzeit mit einem angelsächsischen Fürsten freut.

Auf der langen Reise dorthin trifft sie zum ersten Mal auf Edgar, als sie in Dreng`s Ferry übernachten muss.


Ken Follett versteht es wieder meisterhaft, den Leser an das Buch zu fesseln.

Mitreißend beschreibt er die Welt der skrupellosen und korrupten Kirchenfürsten auf der einen Seite, die des einfachen Volkes und der armen Mönche auf der anderen. Durch Intrigen und finstere Machenschaften versuchen die Oberen, ihre jeweiligen Machtpositionen auszubauen. Um ihre Ziele zu erreichen, wird auch vor Mord nicht zurückgeschreckt.


Die Wege von Ragna und Edgar kreuzen sich im Laufe ihrer Leben immer wieder.

Bei keinem von beiden verläuft es so wie erhofft und geplant. Edgar trauert jahrelang um seine verlorene Liebe, Ragna hat es in ein fremdes Land verschlagen, und sie muss in einer unglücklichen Ehe gegen alles und jeden kämpfen. Obwohl der Standesunterschied gewaltig ist, werden sie zu Freunden.

Edgar ist ein geschickter Handwerker, der es trotz seiner niederen Herkunft weit bringt. Er ist maßgeblich daran beteiligt, dass das kleine Örtchen Dreng`s Ferry irgendwann zu dem mächtigen `Kingsbridge` aufsteigt.

Ken Folletts Prequel liest sich ungemein flüssig und ist wahnsinnig spannend. Er benutzt oft eine deftige Sprache, die zu der Zeit üblich war, wodurch das Ganze noch authentischer wirkt.

Breit gefächerte, gut ausgearbeitete Charaktere, eine sehr umfangreiche Handlung und dazu die Mittelalter- Atmosphäre machen `Kingsbridge` für mich zu einem großartigen Roman.

 Als ich das Buch zu Ende gelesen hatte, fühlte ich mich, als müsse ich von einem Teil meiner Familie Abschied nehmen, so sehr war ich in die Geschichte abgetaucht. 
 `Kingsbridge` ist definitiv mein bisheriges Jahreshighlight!


                                          


Ich danke dem Bastei Lübbe Verlag für die Zusendung des Rezensionsexemplares.

Freitag, 23. Oktober 2020

Rezension: `Weihnachten am Ku`damm` von Brigitte Riebe

 


* * * * *

Weihnachten bei den Thalheims!!









Eigentlich war die Trilogie um die Thalheim Schwestern ja bereits beendet, aber jetzt hat uns die Autorin mit einer zusätzlichen,160 Seiten umfassenden, Weihnachtsgeschichte überrascht.

 Wir treffen die Familie Thalheim im eisigen Jahrhundertwinter im Jahre 1946 wieder.

Überall frieren und hungern die Menschen, es gibt kaum Brennmaterial und auch das Essen ist knapp. Die Thalheims wohnen reichlich beengt in der ehemaligen Wohnung von Oma Frieda.

Jedes Familienmitglied versucht auf seine Weise, etwas zum täglichen Bedarf beizusteuern. Ein Problem ist nun, wie man das bevorstehende Weihnachtsfest wenigstens etwas heimelig gestalten könnte.

Einen zusätzlichen Esser braucht jetzt wirklich niemand, doch als Rieke den kleinen, halb erfrorenen und verhungerten Erich vor dem Geschäft findet, überlegt sie nicht lange und nimmt ihn mit nach Hause.

 Der frühere Geschäftspartner Werner Brahm würde der Familie liebend gerne gerne unter die Arme greifen. Auf dem Schwarzmarkt lässt sich gutes Geld verdienen und fast alles ist zu bekommen. Doch der Preis, den Brahm dafür fordert, ist eine Verabredung mit Rieke, aber da sind die Thalheims sich einig: Bevor das passiert, wird lieber gefroren.

Brigitte Riebe hat den Jahrhundertwinter gut eingefangen, es war schön zu lesen, dass es noch genügend Menschen gab, die sich der Schwächeren annahmen. Auch wenn das Essen so schon nicht reichte, wurde es nochmal geteilt und zur Not auch nochmal.

Ob es den Thalheims gelingt, ein richtiges Weihnachtsfest mit Christbaum, Weihnachtsbraten und Geschenken auf die Beine zu stellen, dürft Ihr selbst lesen.

`Weihnachten am Ku`damm ist eine berührende, liebevoll erzählte Geschichte von Nächstenliebe und Menschlichkeit, die man auch unabhängig von den anderen Bänden lesen kann.


                                                        



Ich danke dem Rowohlt Verlag für die Zusendung des Rezensionsexemplares.

Donnerstag, 22. Oktober 2020

`USA 151` von Kai Blum und Petrina Engelke



* * * * *

Bunt gemischt und reich bebildert!!









Kai Blum ist mir bereits durch die Auswanderer Krimis bekannt und nun hat er zusammen mit der Autorin Petrina Engelke `USA 151` veröffentlicht. Auch wenn ich nicht vorhabe, in die USA zu reisen, ist dieses Buch absolut interessant und lesenswert. 

Es ist kein Reiseführer, aber ich denke, nach dieser Lektüre benötigt man den auch nicht mehr. Die Autoren geben einen Einblick in die unterschiedlichsten Themen. Auf jeder Seite finden wir eine Short Story mit einem großen Foto, wodurch alles noch anschaulicher wird.

Die 150 Themen des Buches sind ganz unterschiedlich und vielfältig. Alphabetisch geordnet werden hier Themen wie Aliens,  Living in your car, über Shark Week bis zu Yard Sale, dem Flohmarkt im Vorgarten behandelt. 

Warum das Wort Ferien in den USA beinahe ein Fremdwort ist, und was es mit Urban Farming auf sich hat, ist genauso interessant wie die Seifenoper in WaschsalonsIce fishing, die Dogparks oder die Community Gardens, die Schrebergärten auf Amerikanisch.

Wer über die Kultur und das Leben in den USA auf eine lockere Art informiert werden möchte, dem kann ich dieses  knapp 300 Seiten dicke Buch nur ans Herz legen.






Dienstag, 20. Oktober 2020

Rezension: `Belgische Finsternis` von Stephan Haas

 

* * * *
Verzwickter Cold Case!










Der belgische Ermittler Piet Donker wird von jetzt auf gleich von Brüssel an einen Ort in Ostbelgien versetzt. Dort soll er sich einem alten Fall widmen, in dem es neue Anhaltspunkte zu geben scheint. 

 Piet muss ganz von vorne anfangen, denn die Schwester eines Toten macht eine unbeschreibliche Entdeckung, die alle bisherigen Erkenntnisse über den Haufen wirft. Während der Ermittlungen geschehen weitere Morde und es stellt sich die Frage, ob der, inzwischen inhaftierte, Serienmörder Ivo Heming vielleicht vorschnell für alles verantwortlich gemacht wurde?

Stephan Haas hat mit seinem Debüt einen gelungenen und packenden Krimi geschrieben, mit vielschichtigen Charakteren und einem extrem verzwickten Cold Case. Durch immer neue Entwicklungen in der sehr komplexen Handlung baut sich eine ordentliche Spannung auf, zudem hat mir die Mischung aus Privatleben und Polizeiarbeit gut gefallen. 

Viele lose Fäden werden am Ende verflochten und führen zu einem völlig überraschenden Schluss, sodass keine Fragen offen bleiben.


                                                   



Ich danke dem Emons Verlag für die Zusendung des Rezensionsexemplares.