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Die Suche nach den eigenen Wurzeln!
Die Hamburgerin Julia begibt sich auf eine Reise in die Toskana, der Heimat ihres Großvaters Gianni. Mit einem Zettel voller mysteriöser Rätsel und der Adresse eines Notars folgt sie den Spuren ihres Nonnos. Unterstützt wird sie dabei von Matteo, einem charmanten Italiener, der ihr hilft, das Geheimnis um Gianni Conti zu lüften.
Die Geschichte entfaltet sich auf zwei Zeitebenen: Zum einen begleiten wir Julia und Matteo in der Gegenwart, zum anderen erleben wir die dramatischen Ereignisse der Kriegsjahre um 1940 in Italien und Deutschland.
Es hat etwas gedauert, bis ich richtig in die Story eintauchen konnte. Doch einmal in der Handlung gefangen, ließ sie mich nicht mehr los.
Die Leser werden durch durch malerische Landschaften mit Olivenhainen und Stränden geführt, in die dichten Wälder der Toskana, wo einst Partisanen kämpften, genauso wie in eine Hamburger Fischräucherei.
`Zypressensommer` verbindet eine leichte Liebesgeschichte mit eindringlichen Erlebnissen aus der Kriegszeit. Was zu dieser Zeit passiert ist, war für mich um einiges spannender als die Geschehnisse in der Gegenwart.
Am Ende ihrer Reise erkennt Julia, dass die Suche nach den eigenen Wurzeln nicht nur ein Abenteuer ist, sondern auch eine Reise zu sich selbst.