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Die vorigen Bände um Hauptkommissarin Inka Brandt habe ich nicht gelesen, aber da es sich bei `Heidesturm` um einen abgeschlossenen Fall handelt, konnte ich ohne Probleme einsteigen.
Inka möchte eigentlich mit ihrer Tochter Urlaub auf der Insel Föhr machen, doch ein Mordfall am Timmendorfer Strand kommt dazwischen, und so bleiben sie erstmal in einem Mütter-Kind Heim an der Ostsee.
Da Inka mitten in einem Scheidungskrieg steckt, sollte ihr Ex- Ehemann das besser nicht mitbekommen, denn ihm ist jedes Mittel recht, um das Sorgerecht für Paula zu bekommen.
Zusammen mir ihren ehemaligen Lübecker Kollegen untersucht Inka den Mord am Heideimker Wittendorf. Wer hat ihn enthauptet und den Torso verschwinden lassen? Nur der abgetrennte Kopf wurde am Strand gefunden.
Dies war mein erstes Buch der Autorin Angela L. Forster und es hat mir gut gefallen. `Heidesturm` lässt sich flüssig lesen und Inka ist eine sehr sympathische Ermittlerin. Sie ist mir direkt ans Herz gewachsen, genauso wie ihr Freund und Kollege Sebastian. Aber auch die anderen Mitarbeiter sind eine durchweg nette Truppe. Eine gesunde Mischung aus Privatleben und solider Polizeiarbeit macht `Heidesturm` für den Leser zu einem spannenden Krimi. Ich fand es sehr interessant, wie die Ermittler in penibler Kleinarbeit alle Puzzleteile zusammentragen. An dem abgetrennten Kopf klebte das Blut eines Tieres und das ist der einzige Hinweis, den der Täter hinterlassen hat. Diese eine Information reicht aus, den Weg führt zurück in die Heide anzutreten, um dort weiter zu ermitteln. Doch es geht nicht nur um den Mord am Heideimker, sondern auch um den `Kreuzer`, einen Serienmörder, der wahrscheinlich schon in den vorigen Bänden Thema war. Zusätzlich wird Inka durch eine Kindesentführung in Angst und Schrecken versetzt.
Das Ende war für mich absolut nicht vorhersehbar, und genauso soll ein spannender Krimi ja auch sein.
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