Mittwoch, 24. April 2024

Rezension: `True Colors- Das Geheimnis der Schwestern` von Kristin Hannah

 

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Familienbande!!








Die drei Schwestern Winona, Audrey und Vivi Ann leben nach dem Tod der Mutter mit ihrem Vater auf einer Ranch.

Der Vater ist ein kaltherziger, eigensinniger Mann, und die Mädchen warten vergeblich auf ein Lob aus seinem Munde. Vor allem Winona lechzt geradezu nach Anerkennung, doch nichts, was sie erreicht, findet vor seinen Augen Gnade. Nur die jüngste Tochter wird ohne Vorbehalte geliebt. Trotzdem halten die Schwestern zusammen wie Pech und Schwefel und können sich immer aufeinander verlassen.

Das ändert sich, als Vivi Ann mit Winonas großer Liebe Luke zusammenkommt, wobei der erste Riss in der Beziehung der Schwestern entsteht.

Doch dann tut Winona etwas, mit dem sie einen wohl nicht wiedergutzumachenden Schaden anrichtet....

Ich liebe die Bücher von Kristin Hannah. Sie schafft es, die Figuren lebendig werden zu lassen, so dass man voll in die Geschichte eintauchen kann.

Es geht um Familienstreitigkeiten, Beziehungen, Enttäuschungen, die große Liebe und um einen Mordprozess.

An machen Stellen hätte die Autorin sich etwas kürzer fassen können, aber insgesamt hat Kristin Hannah wieder mal eine wunderschöne Geschichte um den Zusammenhalt einer Familie geschrieben.

                                           



Montag, 22. April 2024

Rezension: `Das Haus Kölln- Große Hoffnung` von Elke Becker

 

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Gelungene Fortsetzung!
















Der zweite Teil der Kölln Saga beginnt kurz vor dem ersten Weltkrieg. Das Geschäft läuft gut, aber Claus leidet unter einer schweren Krankheit. Hilfe bekommt er von einer Seite, mit der niemand gerechnet hätte. Dadurch wird auch ein lange gehütetes Geheimnis gelüftet.

Als die meisten Männer zum Kriegsdienst eingezogen werden, leiten Else und Berta das Werk, doch auch die Arbeiter an den Maschinen fehlen.
Else hat jede Menge gute Ideen, und so schaffen die beiden Frauen es, die Mühle zu halten.
Die Frauen, deren Männer im Krieg sind, müssen für sich und ihre Familien ums Überleben kämpfen. In der Städten fehlt es an allem, und die Menschen müssen Hunger leiden. Glück haben diejenigen, die auf dem Land wohnen und sich selbst versorgen können.

Mir hat das Buch, genau wie der erste Band, gut gefallen. Die Charaktere machen eine interessante Entwicklung durch und bei manchen schlägt das Schicksal erbarmungslos zu.
 Eindrucksvoll schildert Elke Becker die schwere Kriegszeit, in der Frauen zwar arbeiten und alles am Laufen halten durften, doch wirklich gewürdigt wurde das nicht.
Im Nachwort erfährt man, dass gar nicht viel über die Frauen der Familie Kölln bekannt ist, deswegen entspringt einiges der Fantasie der Autorin.
Ich bin gespannt auf den dritten und letzten Teil, der im Juli`24 erscheint.


                                               





Samstag, 20. April 2024

Rezension: `Sie kann Dich hören` von Freida McFadden

 

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Ein Pageturner!!










Ich hatte die Befürchtung, dass der Nachfolger von `Wenn sie wüsste` nur ein Abklatsch des ersten Buches sein könnte, aber ich wurde angenehm überrascht. Auch wenn `Sie kann dich hören` ähnlich ist, hat es mich doch extrem gefesselt. Innerhalb von zwei Abenden hatte ich das Buch gelesen.

Millie bemerkt, dass es Wendy, der Ehefrau ihres Arbeitgebers Douglas Garrick, schlecht geht. Es sieht aus, als würde sie von ihrem Ehemann misshandelt. Millie versucht alles, um das Vertrauen der Frau zu gewinnen. Sie möchte ihr helfen, aber Wendy hat zu viel Angst vor ihrem Mann. Doch dann hecken sie gemeinsam einen Plan aus, um Douglas auszutricksen.

Die Story wird von Millie und Wendy aus verschiedenen Blickwinkeln erzählt. Ich möchte nicht zu viel dazu sagen, um die Spannung nicht zu zerstören.

Auch wenn Millie sich an manchen Stellen etwas naiv verhält, hat mich ihre Geschichte in Atem gehalten. Das war mal wieder ein packender Thriller, ganz nach meinem Geschmack.






Dienstag, 16. April 2024

Rezension: `Der Sturm- Verachtet` von Karen Sander

 

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Spannend, aber offenes Ende!
















 ´Der Sturm- Verachtet´, der zweite Band der Trilogie schließt nahtlos an den vorigen an. 
 Die beiden Toten vom Kliff sind immer noch nicht identifiziert, doch der Fall erweist sich als weitaus komplexer als vorher angenommen.
 Kriminalhauptkommissar Tom Engelhardt und Kryptologin Mascha Krieger sind zwei sehr sympathische Charaktere, und auch diesmal kann Mascha mit ihren Kenntnissen wieder bei der Aufklärung helfen.
 Nach Entschlüsselung der Cd zeigt sich jedoch vieles in einem anderen Licht. Und immer noch ist die Kollegin Kira spurlos verschwunden.   

Der Schreibstil von Karen Sander gefällt mir, es geht viel um Ermittlungsarbeit, sodass die Spannung auch ohne reißerische Szenen erzeugt wird. Ich würde `Der Sturm` deswegen eher als einen packenden Kriminalroman bezeichnen.

Es ist auf jeden Fall von Vorteil, das erste Buch der Trilogie gelesen zu haben, sonst könnte man bei den vielen Personen und zahlreichen Schauplätzen leicht den Überblick verlieren. 

Wieder gibt es kurze Kapitel, ungeahnte Wendungen und ein offenes Ende, denn erst im letzten Band wird der Fall vollständig gelöst. Das mag nicht jedem gefallen, doch nach der Vorgänger- Trilogie `Der Strand` habe ich mich schon dran gewöhnt und erwarte jetzt voller Vorfreude Band drei.

                                          

Mittwoch, 10. April 2024

Rezension: `Wildhonig` von Jodi Picoult

 


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Langweilig!!









Die letzten Bücher von Jodi Picoult haben mir schon nicht mehr gefallen, doch der Klappentext von `Wildhonig` sprach mich an, und ich wollte ihr nochmal eine Chance geben.

Es geht um den jungen Asher, der wegen Mordes an seiner Freundin Lilly angeklagt wird. In Rückblicken erfahren wir, was vor diesem Tag passiert ist, und dazu werden die Geschehnisse von mehreren Personen aus unterschiedlichen Blickwinkeln beschrieben.

Die ersten 100 Seiten ließen sich super lesen, doch dann verliert sich die Autorin in ellenlangen Ausführungen über die Bienenzucht. Außerdem geht es sehr ausführlich um die Themen Transgender und um häusliche Gewalt. Dazu kommen viele unwichtige Dinge, die bis ins kleinste Detail beschrieben werden, alles ist viel zu langatmig und durcheinander. Leider läuft der Mordprozess eher am Rande nebenher.

Der Roman hat fast 600 Seiten, 200 Seiten weniger hätten ihn sicher spannender gemacht.

Mit Wehmut denke ich an die genialen früheren Werke der Autorin, aber `Wildhonig` war definitiv das letzte Buch, das ich von Jodi Picoult gelesen habe.


                               


Dienstag, 9. April 2024

Rezension: `Der Milchhof- Das Leuchten der Meere` von Regine Kölpin

 

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Schöner Abschluss!















 Der Krieg ist zu Ende, doch viele Parteigenossen befinden sich trotzdem wieder auf hohem Posten und haben das Sagen. Immer noch gibt es staatliche Vorgaben, und man darf  auf dem Milchhof nicht schalten und walten, wie man möchte.

Im dritten und letzten Teil übernimmt Alea die Leitung der Molkerei. Lina muss sich von den Strapazen der letzten Jahre erholen und sie vermisst Derk, der immer noch nicht nach Hause zurückgekehrt ist.

Alea und ihre Tochter Enna hatten nie ein gutes Verhältnis, doch nach und nach nähern sie sich wieder an. Sie beschließen, auf dem Milchhof zusammen zu arbeiten. Das klappt gut, aber es gibt noch Behrend, den anderen Enkel Linas, dem auch ein Anteil an der Molkerei zusteht.

Sarah und David kehren nach Deutschland zurück und Amelie erfährt endlich, wer ihre wahren Eltern sind.

Es passiert so einiges, und erneut sind es vor allem die Frauen, die den Milchhof auf Vordermann bringen.

 Regine Kölpin hat mich mit dem Abschlussband wieder begeistern können, wenn auch vieles vorhersehbar war. 

Ich mochte die Geschichte und die ganzen Erlebnisse der Familie und bin ein bisschen traurig, dass es nun vorbei ist.

                                              







Montag, 8. April 2024

Rezension: `Blaues Gold` von Uwe Laub

 

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Erschreckend real!!










Die große Eröffnungsfeier der Firma Sharpwater auf der Förderplattform `Greifswald` in der Ostsee wird von einer Gruppe Krimineller jäh gestört. Sie nennen sich `Die  Söhne des Enki, eine Bruderschaft, die sich dem Kampf gegen die Unterdrückung durch die Eliten verschrieben hat.

Die ´Greifswald´ soll unter dem Meeresboden entdeckte Süßwasservorkommen erschließen. Die Kriminellen fordern, dass sämtliches von Sharpwater geförderte Süßwasser zum Selbstkostenpreis weltweit zur Verfügung steht. Die teils schwerreichen Besucher nehmen sie als Geiseln und drohen diese mit der Plattform in die Luft zu sprengen.

Leonie Vargas, die von Anfang an den Bau der `Greifswald` begleitet hat, erlebt dort zusätzlich noch ihren persönlichen Albtraum.

Die Kaperung der Greifswald unterliegt bisher noch größter Geheimhaltung. Darum verstehen die Menschen auf dem Festland nicht, warum plötzlich das Trinkwasser rationiert wird.

Wieder hat Uwe Laub sich ein brisantes Thema für seinen neuen Thriller ausgesucht. Obwohl die Geschichte fiktiv ist, braucht man nicht viel Fantasie, um sich vorzustellen, dass es genau so geschehen könnte.

Dadurch, dass die Story nicht nur auf der `Greifswald` spielt, sondern auch bei den Menschen, die durch die Rationierung des Trinkwassers in Nöte geraten, wird einem als Leser richtig bewusst, was passiert, wenn es ein paar Tage kein Wasser geben sollte.

Vor allem das Nachwort hat mich sehr nachdenklich werden lassen.

`Blaues Gold` ist ein spannender und gut recherchierter Thriller über den Kampf um das kostbare Trinkwasser.


                                   



Samstag, 6. April 2024

Rezension: `Schuldig` von Laura Elliot

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Schuldig?

                                                 






Die 13jährige Constanze wird vermisst und ihre Familie steht unter Schock. Die engagierte Journalistin Amanda Bowe wittert eine Story und geht dabei über Leichen.

Berechnend und ohne Beweise wird in ihren Artikeln Karl Lawson, der Onkel des Mädchens, beschuldigt und zum Täter gemacht.

 Durch ihr intimes Verhältnis mit einem Detective kommt Amanda regelmäßig an Insiderinformationen.

 Obwohl ziemlich wahrscheinlich ist, dass Karl nichts mit dem Verschwinden zu tun hat und sie das auch weiß, wühlt sie in seiner Vergangenheit herum, bis sie auf etwas stößt, das Karl in einem anderen Licht erscheinen lässt. 

Seine Frau, sein Bruder, die ganze Familie wendet sich von ihm ab und als endlich herauskommt, dass er unschuldig ist, hat er alles verloren. Seine Familie, seinen Job und sein Haus. Doch er wird nie  vergessen, wer dafür verantwortlich ist.

Laura Elliot hat sehr realistische und glaubwürdige Charaktere geschaffen, dazu eine spannende Handlung, die sich erst nach und nach entwickelt. Zuerst geht es um das Verschwinden des jungen Mädchens, und eigentlich denkt man, die Geschichte ist schon erzählt. 

Doch das Buch ist in drei große Abschnitte eingeteilt, und jeder für sich ist voller Spannung. Es gibt zu denken, wenn man erkennt, wie leicht ein Unschuldiger zum Opfer werden kann und ein kleiner Fehler in ein großes Verhängnis führt. Erschreckend ist auch die Skrupellosigkeit mancher Medien, die für eine "gute" Story alles tun, egal, wie viele Leben dabei zerstört werden.

Laura Elliot hat einen fesselnden Psychothriller geschrieben, der sehr nachdenklich stimmt.





Samstag, 30. März 2024

Rezension: `Ostseefinsternis` von Eva Almstädt

 

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Alte Feindschaften!










Kommissarin Pia Korritki ist gerade zu dem gemeinsamen Urlaub mit Marten und Felix aufgebrochen, als sie gebeten wird, die Ermittlungen an einem neuen Fall ganz in der Nähe aufzunehmen.

In der Hoffnung, dass es sich nur um ein paar Stunden Arbeit handelt, fährt Pia zum Tatort.

Benno Hagendorf ist tot am Strand aufgefunden worden, und alles deutet auf ein Verbrechen hin. Hat dieser Fall etwas mit dem Angriff auf Stella Böttcher vor einigen Tagen zu tun? 

Leider stellt sich die Ermittlung als sehr komplex heraus, und Pia wird ihre beiden Männer einige Zeit sich selbst überlassen müssen.

Die Familien Hagendorf und Böttcher sind seit vielen Jahren zerstritten und es gestaltet sich schwierig, etwas herauszufinden, da niemand über die alte Fehde reden möchte.

Ich liebe die Reihe von Eva Almstädt, wenn ich auch `Ostseefinsternis` diesmal etwas langatmig fand. Trotz der vielen Tatverdächtigen haben sich einige Längen im Mittelteil eingeschlichen.

Insgesamt war jedoch der 19. Fall wieder spannend, wenn auch die Auflösung nicht ganz so überraschend kam.


                       


Donnerstag, 28. März 2024

Rezension: `Die Lügnerin´ von K.L. Slater

 

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Packender Thriller!!









Judi geht ganz darin auf, für ihre Familie zu sorgen. Nachdem ihre Schwiegertochter verstorben ist, kümmert sie sich aufopfernd um ihren Sohn Ben und die beiden Enkel. Sie genießt es, die einzige Frau im Leben ihres Sohnes zu sein.

Das ändert sich, als Ben eines Tages die junge Amber kennenlernt. 

Amber versucht von Anfang an, Judi aus dem Leben ihres Sohnes und auch aus dem ihrer Enkel zu verdrängen. Judi fühlt sich nicht mehr gebraucht. Ein schlimmes Gefühl für sie...

Die Handlung wird abwechselnd aus Judis und aus Ambers Blickwinkel erzählt. Die Leser wissen, dass Amber etwas im Schilde führt, aber was es ist, bleibt erstmal verborgen.

Während des Lesens begleiten einen viele offene Fragen. Warum will Amber unbedingt einen Platz in Bens Leben? Wem will sie wirklich schaden? Ben, Judi oder deren Mann Henry?

Die kurzen Kapitel und eine sich rasant entwickelnde Handlung haben mich an das Buch gefesselt.

Das Ende konnte man nicht unbedingt voraussehen, denn das war wirklich außergewöhnlich überraschend.

Mit `Die Lügnerin` ist K.L. Slater wieder ein packender Psychothriller gelungen. 



Dienstag, 19. März 2024

Rezension: `Der Aufbruch der Geschwister` von Ellin Carsta

 

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Bin wieder begeistert!!









Bernried, 1941. Es herrscht Krieg, der auch das Leben auf Gut Falkenbach sehr beeinträchtigt.

Paul Friedrich hat für Wilhelmina eine Wohnung in München gemietet, dort soll sie an der Reitschule arbeiten. Das bedeutet ungeahnte Freiheiten für die junge Frau. 

Währenddessen hat ihr Vater aber etwas ganz anderes im Sinn und wieder stellt man als Leser fest, wie überaus genial er agiert. Er denkt jeweils 10 Schritte voraus und kommt seinen Gegnern immer zuvor. Nach außen hin ist er ein treuer Anhänger des Führers, aber innen sieht es vollkommen anders aus. Als sein besonderer Feind Wegner ihm ein Angebot macht, wittert Paul Friedrich sofort eine Falle und hat eine Idee, die allerdings mehr als riskant ist.

Gustav kann das Elend in der Anstalt nicht mehr ertragen und leidet furchtbar. Nach und nach reift ein Plan in ihm, der aber sein Leben und das der ganzen Familie gefährdet.

Ferdinands Frau Elisabeth ist dem Führer treu ergeben und das gefällt den anderen überhaupt nicht, vor allem wissen sie nicht, inwieweit man ihr noch trauen kann.

Trotz unterschiedlicher Meinungen halten die Falkenbachs und Lehmanns in brenzligen Situationen aber doch immer zusammen und treten geschlossen auf.

Auch Ellin Carstas neunter Band um die beiden Familien hat mich genauso wie die vorigen begeistert. Eigentlich mag ich keine endlos langen Geschichten, doch hier passiert jedesmal so viel, dass mir nicht eine Minute langweilig war. Von mir aus kann es noch viele Bände rund um die Falkenbachs geben.






Dienstag, 12. März 2024

Rezension: `Achtsam morden` von Karsten Dusse

 


Unbedingt lesen!
















Björn Diemel ist ein erfolgreicher Anwalt, nur besteht sein Klientel hauptsächlich aus Unterweltgrößen. Kaum findet er noch Zeit für seine Frau und Tochter, seine Mandanten erwarten Bereitschaft rund um die Uhr. Denn niemand raubt oder mordet nur von acht bis vier. Björns Frau wird immer unzufriedener und drängt ihren Mann, einen Achtsamkeitskurs zu besuchen. Ihr zuliebe geht er zu einem Coach, doch wider Erwarten gefällt ihm diese Art der Entschleunigung und er versucht, es tagtäglich anzuwenden.

Das Buch habe ich in zwei Abenden verschlungen. Es ist spritzig, witzig geschrieben und mit einer ordentlichen Portion schwarzen Humors versehen. Äußerst makaber, zu welchen Mitteln Björn greift, nur um alle Probleme achtsam anzugehen. 
Er nimmt das Training sehr ernst und lässt sich weder durch mündliche Drohungen noch durch Waffen aus der Ruhe bringen.

Wenn ihm eine Situation nicht geheuer ist, holt er zuerst seinen Achtsamkeitsratgeber aus der Tasche und liest die entsprechende Anleitung. Erst dann handelt er achtsam, man soll ja nichts überstürzen. Dadurch verwirrt er die Menschen in seiner Umgebung total.
Wer  diese Art von Humor mag, muss  `Achtsam morden` unbedingt lesen. 
Es gab so viele Stellen, an denen ich lauthals lachen musste.
Eine herrlich ironische Krimikomödie, die mich bestens unterhalten hat.


                                    



Freitag, 8. März 2024

Rezension: `Die Entführung` von John Grisham

 

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Grisham wieder in seiner alten Form!!






An `Die Firma` kann ich mich kaum erinnern, es ist zu lange her, dass ich das Buch gelesen habe. Das ist aber auch nicht schlimm, denn `Die Entführung` ist ein eigenständiger Roman und man braucht kein Vorwissen.

Der Anwalt Mitch McDeere wird von seinem alten Freund und Mentor gebeten, ihn in einem internationalen Rechtsstreit zu unterstützen.

Zusammen mit Giovanna, der Tochter seines Freundes, reist Mitch nach Libyen, um vor Ort agieren zu können. Dann geht alles schief, und Giovanna wird bei einem Überfall von kaltblütigen Mördern und Terroristen entführt. Es wird ein Lösegeld von sagenhaften 100 Millionen gefordert, und Mitch und seinen Kollegen fällt die Aufgabe zu, das Geld aufzutreiben. Dabei steht auch seine Familie im Visier der Täter.

`Die Entführung` hat mit sehr gut gefallen. Es war mal wieder ein Grisham ganz nach meinem Geschmack. Eine juristische Raffinesse zum Schluss, wie in den ersten Grishams, gibt es leider schon lange nicht mehr, aber dieser Roman konnte mich trotzdem begeistern.  Die Handlung spielt 2005, und die Zustände und politische Situation in Libyen ist erschreckend. Grauenvolle Hinrichtungen, die extra gefilmt werden, erschüttern und schockieren Mitch und diejenigen, die in den Entführungsfall involviert sind. Sehr interessant und spannend wird beschrieben, auf welchen Wegen man soviel Geld zusammenbekommen kann. Und über allem schwebt die Frage, ob Giovanna noch lebt.

Von mir gibt es eine Leseempfehlung für `Die Entführung.`


Sonntag, 3. März 2024

Rezension: `Was Du verschweigst` von Jutta Maria Herrmann

 

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Nichts ist, wie es scheint!
















Katies Schwester Maren spricht ihr verzweifelt auf die Mailbox, kurz darauf ist sie tot. Katie lässt die letzte Nachricht keine Ruhe und sie fährt nach Berlin, wo Maren lebte.
Seit Katies kleine Tochter Lea unter Marens Obhut verschwand und nie wieder auftauchte, ist das Verhältnis der Schwestern ziemlich abgekühlt.
In Berlin liest Katie Marens Marens Tagebuch und es stellt sich heraus, dass die Geschichte über Leas Verschwinden nicht so passiert sein konnte, wie Maren sie dargestellt hat.
Was ist mit Lea passiert? Lebt sie vielleicht noch?

Jutta Maria Herrmann hat eine Vorliebe für außergewöhnliche Themen. Was Katie in Berlin alles veranstaltet, um mehr über Marens Todesursache und den Verbleib ihrer Tochter herauszufinden,
ist schon irre. 
Für den Leser ist alles sehr undurchsichtig, was natürlich die Spannung erhöht.
 Erst zum Schluss löst sich alles auf und man erfährt, was wirklich geschehen ist.
`Was Du verschweigst` ist ein Thriller mit vielen Wendungen und einem völlig unvorhersehbaren Ende.

                                       



Freitag, 1. März 2024

Rezension: `Die falsche Schwester` von Rose Klay

 

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Unerwartete Plot Twists!






Effie ist vollkommen erschüttert, als ihre kleine Tochter Lulu verschwindet. Wiederholt sich das, was vor 25 Jahren mit ihrer eigenen Schwester Mila passiert ist? Das kleine Mädchen verschwand und tauchte nie wieder auf.

Noch hofft Effie auf eine Lösegeldforderung, denn es ist bekannt, dass ihre Familie sehr reich ist. Doch nichts passiert in der Richtung, und irgendwie benehmen sich ihre Eltern und die engen Freunde  merkwürdig. Effie fühlt sich allein gelassen. Dazu kommen noch diese kurzen Ohnmachtsanfälle mit anschließenden Erinnerungslücken, die sie plötzlich befallen.

Der neue Thriller von Rose Klay lässt zu Beginn nicht erahnen, wie er sich entwickeln wird. Zuerst stehen alle Familienmitglieder fest zusammen, doch nach und nach bröckelt die Fassade der heilen Familie.

Effie weiß nicht mehr, auf wen sie sich verlassen darf und auf wen besser nicht, sogar die Polizei erscheint ihr nicht mehr vertrauenswürdig.

`Die falsche Schwester` ist ein unblutiger Thriller voller Drehungen und Wendungen. Zu Anfang dachte ich oft, dass die Handlungen nicht passen, dass sich niemand so benimmt. Nachdem ich aber die ganze Wahrheit kannte, sah das völlig anders aus und vieles konnte ich anschließend verstehen und nachvollziehen.



                                              



Donnerstag, 29. Februar 2024

Rezension: `Beelitz Heilstätten` von Lea Kampe

 

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Spannend und berührend!














Berlin, 1938. Die junge Studentin Antonia wird mit der Diagnose Tuberkulose vorsichtshalber in die Beelitzer Heilstätten eingewiesen. 
Antonias Beschwerden bessern sich schnell, trotzdem muss sie dort ausharren. 
Der junge Arzt Dr. Westphal gefällt Antonia, aber beide sind zu schüchtern, um sich näherzukommen.  
Interessant fand ich den streng reglementierten Ablauf und die Therapien in der Lungenklinik, wenn man es aus heutiger Sicht betrachtet.

Die Geschichte macht einen großen Zeitsprung, und wir finden uns mitten im zweiten Weltkrieg wieder. Antonia hat ihr Studium fast beendet, ist gesund und möchte sich auf Lungenheilkunde spezialisieren. Da Ärzte knapp sind, darf sie schon in den Beelitzer Heilstätten mitarbeiten. Und dort trifft sie auch Dr. Westphal wieder....


Das war mein erstes Buch von Lea Kampe und ich bin begeistert. Der Schreibstil hat mir direkt gefallen, ich war ab Seite eins in der Geschichte drin.

 Unter dem NS Regime bedeutete lungenkrank ein minderwertiges Leben und wenn dann noch eine schlechte Zukunftsprognose bestand, war ein Aufenthalt in Beelitz zu teuer für den Staat. Immer fanden sich Ärzte, die schwerkranke Patienten in ein furchtbares gefängnisähnliches Heim ohne ärztliche Versorgung abschoben, in dem sie qualvoll verendeten. 
Antonia und auch Dr. Westphal versuchen zu helfen, wo sie können, auch wenn sie sich dabei in große Gefahr begeben.
`Beelitz Heilstätten` war ein spannender und interessanter, aber auch emotionaler und berührender Roman, den ich gerne empfehle.

                             

Mittwoch, 28. Februar 2024

Rezension: `Schatten des Todes` von Astrid Korten

 

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Historischer Krimi!









Berlin,1929. Harry Schneider, Sicherheitschef der Universal Filmstudios, wird zu einem Unfall gerufen. Die junge Mitarbeiterin Tanya wurde tot zwischen den Filmkulissen aufgefunden. Die Polizei tut es schnell als Unfall ab, doch daran glaubt Harry nicht so ganz. Er versucht auf eigene Faust herauszufinden, was geschehen ist. Als er die schöne Lara, Tanyas Mitbewohnerin, trifft, ist es schnell um ihn geschehen. 

Immer öfter besucht er den Club, in dem sie auftritt, wobei er auf jede Menge zwielichte Gestalten trifft und einiges über Tanya und deren Geheimnisse erfährt.

Astrid Korten hat mal wieder gut recherchiert und herausgekommen ist eine besondere Story mit sehr komplexen Zusammenhängen.

Historische Begebenheiten wurden mit den Erlebnissen der fiktiven Personen verknüpft. Aber auch jede Menge bekannte Gesichter wie Kurt Weill, Wernher von Braun, Joseph Göbbels und allen voran Fritz Lang, der berühmte Regisseur, spielen hier eine Rolle.

 Ich brauchte erst etwas Zeit, bis ich richtig in der Geschichte drin war und die vielen Personen auseinanderhalten konnte, doch dann war ich gefesselt. Der Schreibstil ist der damaligen Zeit angepasst und wirkt dadurch noch authentischer.

Ich lese gerne Krimis und ich mag historische Romane. `Schatten des Todes` vereint beides in sich. 

                                   


Dienstag, 27. Februar 2024

Rezension: `Lieder des Wandels` von Marion Johanning

 

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Ein Lesevergnügen!









Ich habe die Fortsetzung von `Der Klang eines neuen Lebens` sehnlichst erwartet, und nun durfte ich das Buch endlich in den Händen halten. 

Emma lebt weiterhin bei ihren Eltern und trägt durch ihre Musikdarbietungen zum Unterhalt bei. Gemeinsam versuchen sie, über die Runden zu kommen. 

Als Kurt ihr mitteilt, dass er längere Zeit zu seiner Mutter ziehen muss, um ihr zu helfen, ist Emma überzeugt, dass sie bald wieder zusammen sind. Doch sie erhält wochenlang keinerlei Nachricht von ihm. Und dann kehrt unerwartet Emmas Ehemann aus der russischen Gefangenschaft zurück. Emma steht zwischen zwei Stühlen. Soll sie mit Christian zu seinen Eltern gehen oder hoffen, dass Kurt zurückkommt? Dass der Krieg ihren Ehemann völlig verändert hat, merkt sie zu spät.

Auch der zweite Teil um Emmas Erlebnisse hat mich wieder vollends begeistert. Marion Johanning versteht es wunderbar, die Leser von Anfang an an die Seiten zu fesseln. Eifersucht, Intrigen, Armut, Hunger, Überfluss, Liebe, hier ist alles vertreten.

Ein flüssiger Schreibstil, eine spannende Handlung und interessante Schauplätze machen das Buch zu einem Lesevergnügen.


                            



Dienstag, 20. Februar 2024

Rezension: `All The Rage` von Cara Hunter

 

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Gefährliches Schweigen!









Die 15jährige Faith wird überfallen und schafft es, dem Täter zu entkommen. Nur durch die Hilfe eines Taxifahrers kommt der Überfall überhaupt erst ans Licht, denn Faith möchte auf keinen Fall zur Polizei.

Trotzdem versuchen DI Adam Fawley und sein Team mehr darüber herauszufinden, was genau passiert ist, um eventuelle weitere Taten zu verhindern.

Während sie noch im Nebel stochern wird ein anderes Mädchen vermisst und kurz darauf ermordet aufgefunden. Die beiden Fälle erinnern an den `Straßenschänder`, der seit 18 Jahren einsitzt. Wurde er vielleicht zu Unrecht verurteilt oder gibt es einen Nachahmer?

Die Story fing schleppend an, und aufgrund der vielen verschiedenen Namen kam ich nur langsam rein. Obwohl es schon mein vierter Krimi mit Adam Fawley ist, kann ich mir noch nicht mal die Namen der ganzen Kollegen  merken. Es hat eine Weile gedauert, bis ich nicht mehr zurückblättern musste, um zu gucken, wer wer war.

 Dann geht es jedoch Schlag auf Schlag, und es gibt jede Menge Verdächtigte. Was jedoch zum Schluss herauskommt, ist eine unvorstellbare Tat.

 Bis es soweit ist, haben die Ermittler aber alle Hände voll zu tun und kommen oft genug an ihre Grenzen. Denn immer, wenn sie meinen, sie haben den Durchbruch geschafft, ändert ein neues Beweismittel wieder alles und die Suche beginnt von vorne.

Ab dem zweiten Drittel hielt sich der Spannungsbogen permanent oben und die Story hat mich richtig gepackt.

                                        


Donnerstag, 15. Februar 2024

Rezension: `Die gute Chirurgin` von Leslie Wolfe

 

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Packender Psychothriller!









Dr. Anne Whiley geht voll in ihrem Job als Chirurgin auf. Bis eines Tages ein Mann auf ihrem OP Tisch stirbt und sie nicht ganz unschuldig daran scheint. Trotzdem ist sie schockiert und kann nicht fassen, was passiert ist. Während sie noch nach möglichen medizinischen Ursachen für den Tod des Patienten sucht, bekommt Anne plötzlich Ärger mit der Staatsanwaltschaft. Man wirft ihr Mord vor. Woher hat die Staatsanwältin überhaupt Kenntnis von dem, was im OP passiert ist? 

`Die gute Chirurgin` ist ein packender Psychothriller, der sich erst nach und nach zu voller Bandbreite entwickelt. 

Zahlreiche Wendungen, mit denen man nicht gerechnet hätte, machen das Buch zu einem Lesegenuss.

Nachdem dem Leser Annes Beweggründe bekannt sind, stellt man sich des Öfteren die Frage: Wie hätte ich an Annes Stelle entschieden?

Zum Ende hin überschlagen sich die Ereignisse, wobei der Schluss  gerne etwas ausführlicher hätte sein dürfen.


                                  



Dienstag, 13. Februar 2024

Rezension: `Eisige Nacht` von Niklas Sonnenschein

 

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Spannendes Lesevergnügen!









Von der kleinen Insel Bjørnøya  im nördlichsten Norwegen wird ein Notruf empfangen. Irgendetwas muss auf der dort ansässigen Wetterstation passiert sein.

Kommissar Kart Sortland passt es überhaupt nicht, dass seine Chefin ihm seinen neuen Partner vorstellt. Mit Mats Samuelsson soll er fortan arbeiten, doch wider Erwarten passen die beiden gut zusammen und bilden schon nach kurzer Zeit ein echtes Team.


Sie werden nach Bjørnøya entsandt um herauszufinden, was dort passiert ist. Wegen der eisigen Kälte und eines aufkommenden Sturms kann man die Insel nur mit dem Hubschrauber erreichen. Ein Schiff wird erst in den nächsten Tagen nachkommen können.

Was die Männer dort vorfinden, gibt Anlass zu größter Sorge. Die Wetterstation ist verlassen und vollkommen verwüstet. Die Stationsleiterin ist schwer verletzt und nicht ansprechbar, ein Mitarbeiter ist tot, und von den beiden anderen fehlt jede Spur. 

Der Autor hat die Atmosphäre auf der einsamen Insel perfekt eingefangen. Nur umgeben von Schnee und Eis, eine unbekannte menschliche Gefahr und außerdem Eisbären, die jederzeit angreifen können. Eine Spur führt nach Russland, aber genauso gut kann der verschwundene Mann der Stationsleiterin etwas damit zu tun haben.

Mir hat gefallen, dass die Polizisten auch mal Angst zeigen und nicht immer nur cool sind. Weit entfernt von den Zivilisation, wo es anscheinend mehrere Morde gegeben hat, fühlen sie sich äußerst unwohl.

Um aufzuklären, was auf Bjørnøya passiert ist, müssen Karl und Mats manchmal nicht ganz offizielle Wege gehen.

`Eisige Nacht` ist ein spannender Norwegen- Krimi, und ich freue mich schon, wenn es mit den beiden Ermittlern weitergeht.




Rezension: `Der Puppenwald` von Saskia Calden

 

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Sehr spannend!
















Dies war mein erstes Buch von Saskia Calden und mit Sicherheit nicht mein letztes.
Jessica, ein junges Mädchen, das im Heim lebt, wurde entführt. Die Geschichte, die sie anschließend der Polizei erzählt, hört sich erst mal unglaublich an.
Ein Mann hielt sie gefangen, damit er seiner Tochter eine menschliche Puppe schenken kann, mit der die Fünfjährige nach Herzenslust hantieren darf.

Was Jessica dort erlebt hat, übersteigt die Vorstellungskraft der ermittelnden Beamten, doch Gottseidank konnte das Mädchen entkommen.

Kommissarin Evelyn Holm übernimmt den Fall, doch sie hat es nicht einfach, ihr Team zu führen. Vor allem Kollege Bolte schießt öfter gegen seine Chefin.
Ihr tut das elternlose Mädchen sehr leid, und für sie ist es nicht nur ein Fall. Als neue Hinweise darauf hindeuten, dass mehr  dahintersteckt als nur die Entführung, kniet Evelyn sich zum Ärger ihres Kollegen richtig hinein.

`Der Puppenwald` hat mich ab der ersten Seite gepackt, der Spannungsbogen wird konstant oben gehalten. 
Die Kapitel in der Gegenwart sind aus der Sicht Jessicas oder Evelyns geschrieben und die Erlebnisse, die Jessica während der Entführung hatte, erzählt sie in Rückblenden.
Der Schreibstil ist flüssig und temporeich, und durch immer neue Wendungen und Erkenntnisse schafft die Autorin, dass man das Buch nur schlecht aus der Hand legen kann.
Zum Schluss gibt es eine völlig unerwartete Überraschung und ein Ende, mit dem sicher niemand gerechnet hätte.
Ein fesselnder Thriller mit einem außergewöhnlichen Thema!


                                                 



Mittwoch, 7. Februar 2024

Rezension: `Das Waldhaus` von Liz Webb

 



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Auf der Suche nach der Wahrheit!







Hannah kehrt nach Jahren in ihr Elternhaus zurück, um ihren demenzkranken Vater zu pflegen. 

In seinem verwirrten Kopf verwechselt der Vater Hannah mit ihrer Mutter, die vor Jahren ermordet wurde und macht neuerdings merkwürdige Andeutungen. Hannah ist sich nicht mehr sicher, ob ihr Bruder Reece vielleicht recht haben könnte. Reece verdächtigte damals den Vater, ein Mörder zu sein und brach den Kontakt zu Hannah und ihrem Vater ab.

Um mehr herauszufinden, schlüpft Hannah immer öfter in die Rolle ihrer Mutter.

Sie kontaktiert den ehemaligen zuständigen Detective, Freundinnen ihrer Mutter und auch nach langer Zeit ihren Bruder.  

Was sie dort erfährt, ergibt ein völlig anderes Bild ihrer geliebten Mutter.

Hannah war mir oft nicht sonderlich sympathisch, an anderen Stellen hatte ich wieder Mitleid mit ihr. 

Sie kämpft mit ihrer eigenen Vergangenheit, leidet unter psychischen Problemen, trinkt zu viel und hat sich oft nicht unter Kontrolle.

Es handelt sich mehr um einen Roman als um einen Thriller. Der Leser begleitet Hannah auf der Suche nach der Wahrheit, aber es fehlen die spannenden Elemente, die die Geschichte zu einem Thriller machen.

Die Story ist düster und verworren, wird durch zahlreiche Wendungen immer wieder aufgelockert, und trotz der Kritikpunkte ließ sich `Das Waldhaus` gut und flüssig lesen.

 


Montag, 29. Januar 2024

Rezension: `Gut Friesenhain- Zwischen Hoffnung und Vernunft` von Lotte Grünwald

 

* * * * *

Spannende Lesestunden!









Der zweite Teil wurde schon sehnsüchtig erwartet und konnte mich auch wieder voll begeistern. 

Diesmal geht es vordergründig um Marie Paas, die Tochter des Stallmeisters. Schon lange ist sie in Wilhelm, den Sohn des Grafen Scheweney verliebt, doch eine Heirat kommt natürlich niemals in Frage. Zumal  haben die Eltern schon eine gute und passende Partei für ihren Sohn ausgewählt.

 `Zwischen Hoffnung und Vernunft` fängt recht gemütlich an, doch dann überschlagen sich die Ereignisse. Zuerst macht Clara  eine ungeheuerliche Entdeckung, über die sie mit niemandem reden kann.

 Dann ändert ein Unglück auf Gut Friesenhain innerhalb von einer Sekunde alles, und manches, was gerade noch wichtig erschien, wird plötzlich zur Nebensache...

Wie auch im ersten Band treffen hier wieder viele interessante und  unterschiedliche Charaktere aufeinander. Von liebenswert bis hassenswert ist alles dabei. 

Jeder hat seine eigenen Probleme, und doch hält man auf Friesenhain, egal was das Schicksal bereithält, immer zusammen.

Die Autorin beschreibt die Geschehnisse sehr bildhaft, sodass ich gleich wieder mitten drin war. Ich kann mich wunderbar auf den Gutshof mit seinen Wiesen und Stallungen träumen, und auch die kleine versteckte Jagdhütte hatte ich genau vor Augen.

Nun freue ich mich auf den nächsten Band, der im April 2024 erscheint.


                                                   


Montag, 22. Januar 2024

Gewinnspiel!!!

 Am 01.02.2024 erscheint der neue Roman von Lilly Bernstein. Ich konnte das eBook bereits lesen und war total begeistert. Meine Rezension findet ihr H I E R

Nun darf ich in Zusammenarbeit mit der Autorin und dem Ullstein Verlag drei Exemplare an euch verlosen!!

Na, ist das super???

                                         


Worum geht es im Buch????

Sie glaubten, die Welt stünde ihnen offen: Die drei Freundinnen Elli, Margot und Käthe werden mit Beginn der NS-Zeit mit der Schule fertig. Im malerischen Tal der Eifel, in dem sie zu Hause sind, muss die Jüdin Margot bald um ihr Leben und das ihrer Familie fürchten. Käthe wird zur überzeugten Nationalsozialistin. Die Halbwaise Elli muss sich entscheiden: Wählt sie die Liebe oder folgt sie ihrem Gewissen?










Was müsst Ihr tun, um eins der begehrten Exemplare zu gewinnen??

1.Gebt meiner Facebook oder Instagram Seite ein Like 👍


2.Bitte kommentiert hier, bei Facebook oder Instagram, markiert gerne eure Freunde und teilt, was das Zeug hält. 


3.Ihr müsst in Deutschland wohnen und mind. 18 Jahre alt sein, ansonsten brauche ich die Einwilligung eurer Eltern.
Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. 



Bis zum 26.01.2024 um 23 Uhr habt Ihr Zeit, danach lose ich mit random.org aus.

Ich wünsche euch viel Spaß !!!

Noch ein Wort an diejenigen, die hier auf dem Blog teilnehmen... Es kommt vor, dass ich die Gewinner nicht anders benachrichtigen kann, als unter den Kommentar zu schreiben. Also guckt bitte unter euren Kommentar, ob Ihr gewonnen habt. Solltet Ihr euch innerhalb einer Woche nicht melden, muss ich neu verlosen.😕



Noch etwas zum Datenschutz:


Soweit im Rahmen der Aktion personenbezogene Daten von Teilnehmern erfasst werden (Vor- und Zuname, Anschrift, email Adresse), leite ich diese evtl. auch an Dritte - Autoren und Verlage - weiter, um einen reibungslosen Versand der Gewinne zu ermöglichen. Diese personenbezogenen Daten werden vom mir  ausschließlich zum Zwecke der Durchführung der Aktion erhoben und verarbeitet. Wenn Ihr am Gewinnspiel teilnehmt, erklärt Ihr euch damit einverstanden, dass euer Name im Falle eines Gewinns hier auf dem Blog und bei Facebook veröffentlicht wird.