Hat meine Erwartungen nicht ganz erfüllt!!
Kurz nach dem Tode ihres Vaters erfährt Rabea, dass die Frau des Vaters nicht, wie sie immer geglaubt hat, ihre Mutter ist. Diese Tatsache wirft sie völlig aus der Bahn.
Ihre leibliche Mutter soll die gesuchte Terroristin Nika sein, nach der seit Jahrzehnten gefahndet wird.
Rabea macht sich auf die Suche, um herauszufinden, was damals passiert ist und ob Nika noch lebt.
In Rückblenden erfahren die Leser, was 1989 geschah und wer die geheimnisvolle Nika eigentlich war.
Dieses spezielle Thema interessiert mich sehr, und ich lese gerne Bücher, die über Hintergründe und allgemein die Zeit der RAF berichten.
„Die fremde Mutter“ fing sehr vielversprechend an, doch nach dem großartigen Beginn der Story habe ich eigentlich deutlich mehr erwartet.
Rabea benahm sich oft extrem merkwürdig, und viele ihrer Handlungen konnte ich überhaupt nicht nachvollziehen.
Ich habe mich zwar bis zur letzten Seite durch die Geschichte gekämpft, es waren auch durchaus spannende Kapitel dabei, doch insgesamt konnte mich das Buch nicht wirklich fesseln.
Hinzu kommt noch, dass mehrmals die Namen vertauscht, und Rabea und Nika verwechselt wurden. Das fand ich nervig.
Fazit: Mir gefallen die Spreewaldkrimis von Christiane Dieckerhoff um Klassen besser als dieser Roman.