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Spannendes Verwirrspiel!
Direkt nach der Geburt verschwindet Romily aus dem Krankenhaus und lässt ihr Neugeborenes zurück. Ihr Ehemann Marc, die Familie und Freunde sind besorgt und ratlos. Was ist passiert?
Schnell scheint klar, dass sie nicht entführt wurde, sondern freiwillig gegangen ist. Doch was in aller Welt veranlasst eine Mutter, ihren Säugling zurückzulassen.?
Was steckt dahinter? Marc kümmert sich liebevoll um das Baby und hat eine eventuelle Erklärung für das Verhalten seiner Frau. Er versucht alles, um sie zurückzuholen, genau wie Romilys Schwester und ihre beste Freundin.
Die Autorin lässt die verschiedenen Personen erzählen, dazu gibt es Rückblenden in die Zeit vor der Geburt. Auch die Vermisste selbst kommt zu Wort, was es für den Leser noch schwieriger macht, die Situation zu durchschauen.
Bis kurz vor dem Schluss bleibt erst mal unklar, was passiert ist und wer die Wahrheit sagt. Immer wenn ich dachte, auf der richtigen Spur zu sein, gab es wieder eine Wendung, die mich erneut verwirrte.
Zwischendurch zog es sich an manchen Stellen etwas, das hätte man kürzer fassen können, doch trotzdem war ich durchweg gefesselt von der Story. Wer psychologisch ausgefeilte Thriller mag, liegt bei `Die Vermisste` richtig.