* * * * *
Tod am Muttertag!!
Diesmal haben Pia Sander und Oliver von Bodenstein es mit einem extrem komplexen Fall zu tun. Zuerst sieht bei dem älteren Mann alles nach einem natürlichen Todesfall aus, völlig unspektakulär. Doch dann werden durch Zufall auf dem Grundstück mehrere Frauenleichen entdeckt.
Wer ist der Mörder? Der Alte oder vielleicht eines seiner zahlreichen Pflegekinder? Mehr als eins davon hätten einen Grund, denn die Ermittler erfahren von schlimmen Misshandlungen, die den Kindern damals widerfahren sind,
Nele Neuhaus` neuer Krimi hat mir sehr gut gefallen. Wider Erwarten hat sie sich diesmal etwas zurückgehalten und den Leser nicht mit Unmengen an Personen überfordert.
Trotzdem sind es eine ganze Menge, die als Täter infrage kommen könnten, deswegen holen Pia und Oliver den bekannten Profiler Harding aus USA zur Unterstützung.
Wie bei einem Puzzle werden nach und nach Merkmale zusammengetragen und Untersuchungen ausgewertet, und es kommt heraus, dass anscheinend noch weitere Morde auf das Konto des Täters gehen.
Nele Neuhaus überrascht mit vielen Wendungen und legt Dutzende falscher Fährten, sodass der Leser lange Zeit im Unklaren bleibt.
In einem weiteren Handlungsstrang geht es um einen ganz anderen Fall, Fiona sucht ihre Mutter, die sie direkt nach der Geburt weggegeben hat. Was das Ganze mit der Suche nach dem Mörder zu tun hat, erfahren wir erst ziemlich spät. Und dann ist da auch noch Pias Schwester Kim, die sich plötzlich mitten im Geschehen befindet.
Obwohl das Buch mit 560 Seiten ziemlich dick ist und auch sehr detailliert über die polizeilichen Ermittlungsarbeiten berichtet wird, war es mir keine Sekunde langweilig. Ich mag diese Art Krimis, es war unblutig, aber nicht weniger spannend, sondern teilweise echt grausig, der Täter hatte sich besonders schreckliche Quälereien für seine Opfer ausgedacht.
Diesmal hat mich Nele Neuhaus wieder voll überzeugt mit einem gut ausgearbeiteten Plot, komplexer, fesselnder Handlung und sehr interessanten Charakteren, also alles perfekt.
Ich dank dem Ullstein Verlag und Netgalley für die Zusendung des Rezensionsexemplares.
Freitag, 30. November 2018
Rezension: `Muttertag` von Nele Neuhaus
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Ullstein Buchverlage,
Ullstein Verlag
Montag, 26. November 2018
Rezension `Gut Greifenau - Abendglanz` von Hanna Caspian
* * * * *
Wer Downton Abbey mag, wird Gut Greifenau lieben!!
Die Geschichte um die Bewohner von Gut Greifenau beginnt 1913.
Die gräfliche Familie lebt mit ihren drei Söhnen und Tochter Katharina auf dem Gut.
Die Mutter achtet sehr auf Etikette, der Vater ist mehr dem Vergnügen zugetan als sich um die Führung des Gutes zu kümmern. Konstantin, der älteste Sohn, studierte Landwirtschaft, liebt Greifenau und geht ganz in seiner Aufgabe auf, wenn es der Vater denn zulassen würde. Doch Neuerungen sind gar nicht gern gesehen, die Dinge wurden seit Generationen nicht verändert und müssen deswegen gut sein.
Für die Eltern, vor allem für die Mutter, ist klar, dass nur standesgemäße Partner für die Kinder infrage kommen, aber Konstantin verliebt sich in die Dorflehrerin und Katharina in den Industriellensohn Justus.
Natürlich sind diese Verbindungen undenkbar!
Hanna Caspian hat es hervorragend verstanden, die Menschen gefangen in ihren Traditionen zu beschreiben. Die Mutter ist der Meinung, die Herkunft sei nicht etwa Zufall, sondern von Gott gewollt. Sie sieht für ihre Tochter eine Verbindung mit dem Neffen des Kaisers vor. Dass dieser ein Ekelpaket ist und Katharina ihn hasst, spielt keine Rolle. Für die Mutter zählen nur die Vorteile, die diese Heirat bringen würde.
In anderen Handlungssträngen lernen wir die Bediensteten und das Leben in der Küche und in der `Leutestube` kennen. Sie schuften von früh bis spät und alles richtet sich nach den Wünschen der Herrschaften oben. Da ist nicht viel mit Freizeit.
Doch das Leben der Adeligen ist eben auch nicht immer einfach.
Gut Greifenau ist wieder mal so ein Buch, das man in Windeseile verschlungen hat und doch gerne noch weiterlesen möchte. Gott sei Dank folgt schon im Dezember 2018 der zweite Teil und auch auf Teil 3 müssen wir nicht lange warten.
Hanna Caspian hat es geschafft, eine wunderschöne Geschichte zu schreiben, die mich von der ersten bis zur letzten Seite gefesselt hat. Die gut recherchierten historischen Tatsachen wurden geschickt eingewebt, doch im Vordergrund dreht sich alles um das Leben und die Bewohner auf Gut Greifenau.
Eine ganz klare Leseempfehlung für diesen herrlichen Schmöker!!!
Wer Downton Abbey mag, wird Gut Greifenau lieben!!
Die Geschichte um die Bewohner von Gut Greifenau beginnt 1913.
Die gräfliche Familie lebt mit ihren drei Söhnen und Tochter Katharina auf dem Gut.
Die Mutter achtet sehr auf Etikette, der Vater ist mehr dem Vergnügen zugetan als sich um die Führung des Gutes zu kümmern. Konstantin, der älteste Sohn, studierte Landwirtschaft, liebt Greifenau und geht ganz in seiner Aufgabe auf, wenn es der Vater denn zulassen würde. Doch Neuerungen sind gar nicht gern gesehen, die Dinge wurden seit Generationen nicht verändert und müssen deswegen gut sein.
Für die Eltern, vor allem für die Mutter, ist klar, dass nur standesgemäße Partner für die Kinder infrage kommen, aber Konstantin verliebt sich in die Dorflehrerin und Katharina in den Industriellensohn Justus.
Natürlich sind diese Verbindungen undenkbar!
Hanna Caspian hat es hervorragend verstanden, die Menschen gefangen in ihren Traditionen zu beschreiben. Die Mutter ist der Meinung, die Herkunft sei nicht etwa Zufall, sondern von Gott gewollt. Sie sieht für ihre Tochter eine Verbindung mit dem Neffen des Kaisers vor. Dass dieser ein Ekelpaket ist und Katharina ihn hasst, spielt keine Rolle. Für die Mutter zählen nur die Vorteile, die diese Heirat bringen würde.
In anderen Handlungssträngen lernen wir die Bediensteten und das Leben in der Küche und in der `Leutestube` kennen. Sie schuften von früh bis spät und alles richtet sich nach den Wünschen der Herrschaften oben. Da ist nicht viel mit Freizeit.
Doch das Leben der Adeligen ist eben auch nicht immer einfach.
Gut Greifenau ist wieder mal so ein Buch, das man in Windeseile verschlungen hat und doch gerne noch weiterlesen möchte. Gott sei Dank folgt schon im Dezember 2018 der zweite Teil und auch auf Teil 3 müssen wir nicht lange warten.
Hanna Caspian hat es geschafft, eine wunderschöne Geschichte zu schreiben, die mich von der ersten bis zur letzten Seite gefesselt hat. Die gut recherchierten historischen Tatsachen wurden geschickt eingewebt, doch im Vordergrund dreht sich alles um das Leben und die Bewohner auf Gut Greifenau.
Eine ganz klare Leseempfehlung für diesen herrlichen Schmöker!!!
Donnerstag, 22. November 2018
Rezension: `Der Hexenjäger´ von Astrid Fritz
* * * * *
Spannender Roman über die Zeit der Hexenverfolgung!!
1484, Susanna lebt nach dem plötzlichen Tod ihrer Mutter mit dem Vater und den Brüdern zusammen. Oftmals findet sie Trost bei Bruder Heinrich Kramer, dem Prior des Klosters und päpstlicher Inquisitor. Er bezeichnet sich als Freund der Familie, weil er mit Susannas Mutter aufgewachsen ist.
Susanna erzählt in der Ich- Form, doch der Leser erfährt in einem anderen Handlungsstrang alles aus Heinrichs Sicht.
Die junge Frau hat es ihm angetan, er begehrt sie und versucht, ihr einzureden, sie sei im Kloster gut aufgehoben. Als sie sich seinem Rat und seinen widerlichen Annäherungsversuchen widersetzt, schwört er Rache.
Heinrich Kramer, inzwischen Henricus Institoris, der Herausgeber des Hexenhammers, interessiert sich irgendwann gar nicht mehr für die Belange seines Klosters, sondern sitzt Stunde um Stunde, und schreibt teils völlig wirres Zeug zusammen. Als Inquisitor reist er zudem durchs Land und versucht, Hexen zu verhören. Willkürlich klagen Menschen sich gegenseitig an, denunzieren ihre Nachbarn und bezichtigen sie der Hexerei. Nur allzu gerne macht Heinrich den Frauen den Prozess.
Susanna lebt schon einige Zeit in Straßburg, als Heinrich es schafft, zuzuschlagen. Seine größte Mission ist die Hexenverfolgung und was liegt näher, auch Susanna als eine zu bezichtigen? Denn sie muss ihn ja verhext haben, wenn er ihr nicht widerstehen kann und auch nach Jahren noch dauernd an sie denkt.
Ich habe schon sehr viel zu dem Thema gelesen, doch jedesmal erschüttert es mich aufs Neue. Wie grausam die Kirche vorgegangen ist, diese schrecklichen Foltermethoden, um den Angeklagten Geständnisse zu entlocken.
Susanna ist mir schnell ans Herz gewachsen, ich habe mit ihr gezittert und gelitten, denn meist hatten die jungen Frauen niemanden, dem sie sich anvertrauen konnten und wenn, wurde es anschließend gegen sie verwendet.
Astrid Fritz hat mich mit ihrer Geschichte total begeistert und ich habe das Buch in zwei Tagen verschlungen. Susanna und ihre Familie sind fiktive Personen, aber Heinrich gab es wirklich und auch sein Werk `Der Hexenhammer` hat ihn lange überlebt und galt sozusagen als Bibel für die Hexenverfolgung.
Ein spannender, gut recherchierter Roman über die Hexenverfolgung durch Henricus Institoris.
Ich danke dem Rowohlt Verlag für die Zusendung des Rezensionsexemplares.
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Der Hexenjäger,
Fritz Astrid,
Henricus Institoris,
Hexenverfogung,
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Mittwoch, 21. November 2018
Rezension: `Verborgen` von Anna Simons
* * * * *
Spannend !!
Die Ärztin Eva Korell tritt ihre neue Stelle als Gefängnisärztin in der JVA bei München an. Ziemlich unbedarft und blauäugig geht sie daran, doch gleich ihr erster Patient jagt ihr Angst ein und sie merkt, dass es doch anders werden könnte, als sie sich vorgestellt hat.
Als sie eine Ungerechtigkeit gegenüber einem Insassen wittert, legt sie sich auch direkt in der ersten Woche mit den neuen Kollegen an. Von wem kommen die Drohnachrichten, die sie anschließend in ihrem Auto findet?
In einem anderen Handlungsstrang lernen wir Nicole Arendt kennen, eine junge Frau, deren Ehemann im Gefängnis sitzt. Als sie im Keller plötzlich Dinge findet, die beweisen, dass ihr Mann ein Mörder ist, weiß sie nicht mehr ein noch aus.
Durch einen Zufall trifft Eva auf Nicole und als diese sie kurz danach um Hilfe bittet, wimmelt sie sie erstmal ab. Anschließend tut es ihr leid, doch als sie ihren Fehler wieder gutmachen möchte, gab es inzwischen einen Brand in Nicoles Haus und die Frau ist spurlos verschwunden.
Hat ihr Ehemann damit zu tun, der einer von Evas Patienten in der JVA ist?
Eva Korell ist der Polizei gerne, soweit sie es vermag behilflich, besonders wenn der attraktive Kommissar Lars Brüggemann die Ermittlungen durchführt. Als das Ganze jedoch weitere Kreise zieht, gerät sie selbst zwischen die Fronten und befindet sich plötzlich in großer Gefahr.
Mir hat der erste Teil der neuen Reihe um die Gefängnisärztin Eva Korell sehr gut gefallen. Eine spannende Handlung, keine übertriebene Action und sehr facettenreiche Charaktere. Da waren alle Wesenszüge vorhanden- ängstlich, reuig, taff, skrupellos und noch einige mehr. Ich fand gut, dass die Figuren nach und nach vorgestellt wurden, sodass man als Leser nicht mit zu vielen Namen überfordert wurde.
Manchmal war mir Evas Art etwas zu forsch, aber trotzdem sehr sympathisch.
Mich hat `Verborgen` auf jeden Fall überzeugt und ich bin schon gespannt auf weitere Geschichten aus der JVA mit Eva Korell.
Spannend !!
Die Ärztin Eva Korell tritt ihre neue Stelle als Gefängnisärztin in der JVA bei München an. Ziemlich unbedarft und blauäugig geht sie daran, doch gleich ihr erster Patient jagt ihr Angst ein und sie merkt, dass es doch anders werden könnte, als sie sich vorgestellt hat.
Als sie eine Ungerechtigkeit gegenüber einem Insassen wittert, legt sie sich auch direkt in der ersten Woche mit den neuen Kollegen an. Von wem kommen die Drohnachrichten, die sie anschließend in ihrem Auto findet?
In einem anderen Handlungsstrang lernen wir Nicole Arendt kennen, eine junge Frau, deren Ehemann im Gefängnis sitzt. Als sie im Keller plötzlich Dinge findet, die beweisen, dass ihr Mann ein Mörder ist, weiß sie nicht mehr ein noch aus.
Durch einen Zufall trifft Eva auf Nicole und als diese sie kurz danach um Hilfe bittet, wimmelt sie sie erstmal ab. Anschließend tut es ihr leid, doch als sie ihren Fehler wieder gutmachen möchte, gab es inzwischen einen Brand in Nicoles Haus und die Frau ist spurlos verschwunden.
Hat ihr Ehemann damit zu tun, der einer von Evas Patienten in der JVA ist?
Eva Korell ist der Polizei gerne, soweit sie es vermag behilflich, besonders wenn der attraktive Kommissar Lars Brüggemann die Ermittlungen durchführt. Als das Ganze jedoch weitere Kreise zieht, gerät sie selbst zwischen die Fronten und befindet sich plötzlich in großer Gefahr.
Mir hat der erste Teil der neuen Reihe um die Gefängnisärztin Eva Korell sehr gut gefallen. Eine spannende Handlung, keine übertriebene Action und sehr facettenreiche Charaktere. Da waren alle Wesenszüge vorhanden- ängstlich, reuig, taff, skrupellos und noch einige mehr. Ich fand gut, dass die Figuren nach und nach vorgestellt wurden, sodass man als Leser nicht mit zu vielen Namen überfordert wurde.
Manchmal war mir Evas Art etwas zu forsch, aber trotzdem sehr sympathisch.
Mich hat `Verborgen` auf jeden Fall überzeugt und ich bin schon gespannt auf weitere Geschichten aus der JVA mit Eva Korell.
Dienstag, 20. November 2018
Rezension: `Ein Spiel für Gewinner` von Nadine d`Arachart und Sarah Wedler
* * * *
Kann das wirklich passieren??
Was ist das für eine App, die labile Menschen dazu bringt, Selbstmord zu begehen und dabei noch glücklich auszusehen?
Die Ermittler Alex und Daniel bekommen einen Hinweis von Kilian, dessen Freundin sich aufgrund dieser App getötet haben soll.
Zuerst glauben sie dem Mann nicht, doch nach und nach verdichten sich die Hinweise, dass da etwas dran sein könnte, und alle Spuren führen zu einer Hamburger Telefonnummer. Werden dort die Menschen ausgesucht, um am Spiel teilzunehmen?
Für die Polizei ist das immer noch zu utopisch, doch Kilian möchte nicht länger warten und versucht auf eigene Faust herauszubekommen, was da abgeht.
Die Autorinnen lassen in den Kapiteln verschiedene Personen sprechen, einer davon ist der Spielemacher, der Leiter des Spiels.
Zuerst fand ich vieles etwas an der Haaren herbeigezogen, doch es scheint ja wirklich Ähnliches zu geben. Das Blue Whale Selbstmordspiel ist keine Utopie, sondern leider Wirklichkeit.
Irgendwann ist Kilian ziemlich verstrickt im Spiel und für den Leser ist es nicht erkennbar, ob er schon zu weit drin steckt oder immer noch den Spielemacher entlarven will.
Die Autorinnen überzeugen mit einem gut ausgedachten Plot, flüssigem Schreibstil, vielschichtigen Charakteren und haben mit Alex und Daniel ein sympathisches Ermittlerduo geschaffen. Die Story war schon aufregend, allerdings fand ich es mittendrin etwas zu langatmig, manches wiederholte sich und da fehlte mir ein bisschen Spannung.
Die Querelen, die Alex mit seinem Sohn hat, lockerten den manchmal schwer verdaulichen Stoff auf, da haben die Autorinnen eine gute Mischung gefunden.
Kann das wirklich passieren??
Was ist das für eine App, die labile Menschen dazu bringt, Selbstmord zu begehen und dabei noch glücklich auszusehen?
Die Ermittler Alex und Daniel bekommen einen Hinweis von Kilian, dessen Freundin sich aufgrund dieser App getötet haben soll.
Zuerst glauben sie dem Mann nicht, doch nach und nach verdichten sich die Hinweise, dass da etwas dran sein könnte, und alle Spuren führen zu einer Hamburger Telefonnummer. Werden dort die Menschen ausgesucht, um am Spiel teilzunehmen?
Für die Polizei ist das immer noch zu utopisch, doch Kilian möchte nicht länger warten und versucht auf eigene Faust herauszubekommen, was da abgeht.
Die Autorinnen lassen in den Kapiteln verschiedene Personen sprechen, einer davon ist der Spielemacher, der Leiter des Spiels.
Zuerst fand ich vieles etwas an der Haaren herbeigezogen, doch es scheint ja wirklich Ähnliches zu geben. Das Blue Whale Selbstmordspiel ist keine Utopie, sondern leider Wirklichkeit.
Irgendwann ist Kilian ziemlich verstrickt im Spiel und für den Leser ist es nicht erkennbar, ob er schon zu weit drin steckt oder immer noch den Spielemacher entlarven will.
Die Autorinnen überzeugen mit einem gut ausgedachten Plot, flüssigem Schreibstil, vielschichtigen Charakteren und haben mit Alex und Daniel ein sympathisches Ermittlerduo geschaffen. Die Story war schon aufregend, allerdings fand ich es mittendrin etwas zu langatmig, manches wiederholte sich und da fehlte mir ein bisschen Spannung.
Die Querelen, die Alex mit seinem Sohn hat, lockerten den manchmal schwer verdaulichen Stoff auf, da haben die Autorinnen eine gute Mischung gefunden.
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Buchbesprechung,
d`Arachart Nadine,
d`Arachart Nadine und Wedler Sarah,
Ein Spie für Gewinner,
Psychothriller,
Rezension,
Spiel,
Thriller,
Wedler Sarah
Donnerstag, 15. November 2018
Rezension: `Die Melodie der Schatten` von Maria W. Peter
* * * *
Thirstane Manor!!
Schottland, 1837. Bei einem Überfall auf ihre Kutsche kommt die junge Fiona als Einzige mit dem Leben davon. Sie flieht vor den Angreifern und findet bei dem unheimlichen Sir Aidan, dem Besitzer von Thirstane Manor, Schutz. Er gewährt ihr seine Gastfreundschaft, bis jemand von der Familie sie abholen wird.
Das alte Gemäuer ist Fiona unheimlich, zudem gibt es kaum Bedienstete, was sehr ungewöhnlich ist. Nachts ängstigen sie merkwürdige Geräusche, in ihrem Kopf hört sie Melodien und sie sieht dunkle Gestalten- alles Dinge, die sie sich nicht erklären kann. Dazu kommt der unfreundliche Hausherr, der ihr mit offener Feindseligkeit begegnet. Fiona hat keinen Schimmer, durch was sie sich den Zorn Sir Aidans zugezogen hat. Als sie auch noch hört, dass auf dem Haus ein Fluch liegen soll, trägt es nicht dazu bei, ihre Stimmung zu verbessern.
Wir lernen auch Aidan und die Kämpfe, die er mit seinen inneren Dämonen auskämpft, kennen. Der Leser erfährt einiges aus seinem Leben und auch, was ihn so gegen Fiona aufbringt.
Trotzdem bleibt lange vieles im Dunkeln und manches empfand ich auch schon etwas zu dick aufgetragen. Erst zum Schluss kommt heraus, was es damit auf sich hat und alles bekommt dann einen Sinn.
Ich musste mich erstmal an die etwas schwülstige Ausdrucksweise der Autorin gewöhnen, die ich aus den vorigen Büchern von ihr nicht kannte.
Es dauerte eine ganze Weile, bis ich in die Geschichte eintauchen konnte, weil sie sich lange mit zu ausführlichen und detailreichen Beschreibungen aufgehalten hat.
Die atmosphärisch und düsterere Handlung erinnerte mich an die Schauerromane, die ich als Jugendliche immer gelesen habe.
Wenn man sich jedoch einmal darauf eingelassen hat, ist es eine gruselige, mystische Lektüre, passend für die dunkle Jahreszeit, von der man sich gemütlich im Warmen auf dem Sofa berieseln lassen kann.
Ich danke dem Bastei Lübbe Verlag für die Zusendung des Rezensionsexemplares.
Thirstane Manor!!
Schottland, 1837. Bei einem Überfall auf ihre Kutsche kommt die junge Fiona als Einzige mit dem Leben davon. Sie flieht vor den Angreifern und findet bei dem unheimlichen Sir Aidan, dem Besitzer von Thirstane Manor, Schutz. Er gewährt ihr seine Gastfreundschaft, bis jemand von der Familie sie abholen wird.
Das alte Gemäuer ist Fiona unheimlich, zudem gibt es kaum Bedienstete, was sehr ungewöhnlich ist. Nachts ängstigen sie merkwürdige Geräusche, in ihrem Kopf hört sie Melodien und sie sieht dunkle Gestalten- alles Dinge, die sie sich nicht erklären kann. Dazu kommt der unfreundliche Hausherr, der ihr mit offener Feindseligkeit begegnet. Fiona hat keinen Schimmer, durch was sie sich den Zorn Sir Aidans zugezogen hat. Als sie auch noch hört, dass auf dem Haus ein Fluch liegen soll, trägt es nicht dazu bei, ihre Stimmung zu verbessern.
Wir lernen auch Aidan und die Kämpfe, die er mit seinen inneren Dämonen auskämpft, kennen. Der Leser erfährt einiges aus seinem Leben und auch, was ihn so gegen Fiona aufbringt.
Trotzdem bleibt lange vieles im Dunkeln und manches empfand ich auch schon etwas zu dick aufgetragen. Erst zum Schluss kommt heraus, was es damit auf sich hat und alles bekommt dann einen Sinn.
Ich musste mich erstmal an die etwas schwülstige Ausdrucksweise der Autorin gewöhnen, die ich aus den vorigen Büchern von ihr nicht kannte.
Es dauerte eine ganze Weile, bis ich in die Geschichte eintauchen konnte, weil sie sich lange mit zu ausführlichen und detailreichen Beschreibungen aufgehalten hat.
Die atmosphärisch und düsterere Handlung erinnerte mich an die Schauerromane, die ich als Jugendliche immer gelesen habe.
Wenn man sich jedoch einmal darauf eingelassen hat, ist es eine gruselige, mystische Lektüre, passend für die dunkle Jahreszeit, von der man sich gemütlich im Warmen auf dem Sofa berieseln lassen kann.
Ich danke dem Bastei Lübbe Verlag für die Zusendung des Rezensionsexemplares.
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Die Melodie der Schatten,
Gruselgeschichte,
Krimi,
Lübbe Verlag,
Peter Maria W.,
Rezension,
Roman
Sonntag, 11. November 2018
Gewinnerziehung!!!!
Ihr Lieben, ich danke euch für die zahlreiche Teilnahme am Gewinnspiel und natürlich auch den beiden Autorinnen Nadine d`Arachart und Sarah Wedler, die die Bücher signieren und verschicken werden.
Nun spanne ich euch nicht länger auf die Folter !!
TADAAAAAAA
The winners are:
Tatjana E.
Claudia W.
Pusteblume Yvonne
Herzlichen Glückwunsch!!!
Nun spanne ich euch nicht länger auf die Folter !!
TADAAAAAAA
The winners are:
Tatjana E.
Claudia W.
Pusteblume Yvonne
Herzlichen Glückwunsch!!!
Freitag, 9. November 2018
Rezension: `Die Schwestern vom Ku´damm. Teil 1` von Brigitte Riebe
* * * *
Die Jahre des Wiederaufbaus!!
Im Prolog wird gerade die Eröffnung des eleganten Kaufhauses Thalheim gefeiert, im nächsten Kapitel hat die Familie den Krieg schon hinter sich und fast alles wurde zerstört.
Die Mutter tot, Friedrich Thalheim noch nicht aus dem Krieg zurück, der Bruder vermisst und die schöne Villa von den Besatzern beschlagnahmt.
Rike, die älteste der drei Schwestern, muss schon früh erwachsen werden und bemüht sich, zu retten, was zu retten ist. Ihr Traum ist es, das Kaufhaus Thalheim wieder aufzubauen und sie ist überzeugt, das auch zu schaffen. Auf einem Handkarren schleppt sie die, in Sicherheit gebrachte, schwere Nähmaschine quer durch Berlin mit zu der kleinen Wohnung, in der sie nun alle zusammen wohnen werden. Trotz der schweren Schufterei als Trümmerfrau arbeitet sie abends mit Freundin Miriam an ihrer Idee. Miriam, wegen eines Rückenleidens vom Steine schleppen befreit, schafft es, dank der geretteten Nähmaschine, aus Lumpen und allem, was an Stoff zu bekommen ist, eine kleine Kollektion zu schneidern.
Die Jahre des Aufbaus verlangen Rike eine Menge ab, vor allem, weil die Schwestern auseinanderdriften und ihre eigenen Vorstellungen von der Zukunft haben. Und der Vater, nachdem er zurückkehrt, Rike, ihre Pläne und ihre ersten Erfolge auch nicht für voll nimmt. Auf die Idee, zu fragen, woher überhaupt das Geld kommt, das Rike nach und nach ins Geschäft steckt, kommt er gar nicht erst. Dieses Geheimnis muss Rike jahrelang für sich behalten.
Brigitte Riebe hat den Auftakt zur Trilogie um die Thalheim Schwestern mit Rikes Leben begonnen. Viele historische Themen, z.B. Währungsreform, die Besatzung, die Luftbrücke wurden nur flüchtig angerissen, manches hätte ich mir ausführlicher gewünscht. Die Autorin legt teilweise ein rasantes Tempo vor, dadurch sind mir die Charaktere ein wenig oberflächlich geblieben und ich konnte auch zu Rike keine richtige Bindung aufbauen.
Trotzdem ist `Die Schwestern vom Ku`damm` eine schöne Geschichte, die sich sehr gut lesen lässt. Ich bin schon gespannt auf die nächsten Teile, die in 2019 und 2020 erscheinen werden.
Die Jahre des Wiederaufbaus!!
Im Prolog wird gerade die Eröffnung des eleganten Kaufhauses Thalheim gefeiert, im nächsten Kapitel hat die Familie den Krieg schon hinter sich und fast alles wurde zerstört.
Die Mutter tot, Friedrich Thalheim noch nicht aus dem Krieg zurück, der Bruder vermisst und die schöne Villa von den Besatzern beschlagnahmt.
Rike, die älteste der drei Schwestern, muss schon früh erwachsen werden und bemüht sich, zu retten, was zu retten ist. Ihr Traum ist es, das Kaufhaus Thalheim wieder aufzubauen und sie ist überzeugt, das auch zu schaffen. Auf einem Handkarren schleppt sie die, in Sicherheit gebrachte, schwere Nähmaschine quer durch Berlin mit zu der kleinen Wohnung, in der sie nun alle zusammen wohnen werden. Trotz der schweren Schufterei als Trümmerfrau arbeitet sie abends mit Freundin Miriam an ihrer Idee. Miriam, wegen eines Rückenleidens vom Steine schleppen befreit, schafft es, dank der geretteten Nähmaschine, aus Lumpen und allem, was an Stoff zu bekommen ist, eine kleine Kollektion zu schneidern.
Die Jahre des Aufbaus verlangen Rike eine Menge ab, vor allem, weil die Schwestern auseinanderdriften und ihre eigenen Vorstellungen von der Zukunft haben. Und der Vater, nachdem er zurückkehrt, Rike, ihre Pläne und ihre ersten Erfolge auch nicht für voll nimmt. Auf die Idee, zu fragen, woher überhaupt das Geld kommt, das Rike nach und nach ins Geschäft steckt, kommt er gar nicht erst. Dieses Geheimnis muss Rike jahrelang für sich behalten.
Brigitte Riebe hat den Auftakt zur Trilogie um die Thalheim Schwestern mit Rikes Leben begonnen. Viele historische Themen, z.B. Währungsreform, die Besatzung, die Luftbrücke wurden nur flüchtig angerissen, manches hätte ich mir ausführlicher gewünscht. Die Autorin legt teilweise ein rasantes Tempo vor, dadurch sind mir die Charaktere ein wenig oberflächlich geblieben und ich konnte auch zu Rike keine richtige Bindung aufbauen.
Trotzdem ist `Die Schwestern vom Ku`damm` eine schöne Geschichte, die sich sehr gut lesen lässt. Ich bin schon gespannt auf die nächsten Teile, die in 2019 und 2020 erscheinen werden.
Freitag, 2. November 2018
Pre- Release Gewinnspiel!
Am 20.11.2018 erscheint der neue Psychothriller von Nadine d`Arachart und Sarah Wedler. Ihr habt die Chance, das Buch schon vorher zu gewinnen!!! HANDSIGNIERT !!
Na, wie findet Ihr das??
Klickt aufs Cover u. Ihr gelangt zu Amazon |
Klappentext:
Du magst Herausforderungen?
Wie wäre es mit dieser:
15 Tage, 15 Aufgaben – doch um zu gewinnen, musst du sterben.
Wie aus dem Nichts wird Hamburg von einer Suizidwelle überrollt. Auch Kilian Kaisers Freundin nahm sich auf grausame Art das Leben. Er recherchiert und stößt auf das Unfassbare: eine Internet-Challenge, die ihre Teilnehmer in den Selbstmord treibt. Auf seiner Jagd nach Gerechtigkeit wendet er sich an Kommissar Dornfeld. Der erfolgreiche Ermittler schenkt ihm keinen Glauben, bis ein weiterer Selbstmord die Stadt erschüttert. Dieser ist so entsetzlich, dass Dornfeld nicht länger wegsehen kann. Er muss erkennen: Das SPIEL FÜR GEWINNER existiert und es zieht immer mehr Menschen in seinen Bann. Auch Kilian hat bereits eine Einladung erhalten …
Kommt Alexander Dornfeld zu spät?
Möchtet Ihr mehr über die beiden Autorinnen erfahren? Das könnt Ihr H I E R
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Was müsst Ihr tun, um eines der begehrten Exemplare zu gewinnen?
Bitte kommentiert hier oder bei Facebook, markiert gerne eure Freunde und teilt, was das Zeug hält.
Ihr müsst mind. 18 Jahre alt sein, ansonsten brauche ich die Einwilligung eurer Eltern.
Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.
Bis zum 10.11.2018 um 23 Uhr habt Ihr Zeit, danach lose ich mit random.org aus.
Noch etwas zum Datenschutz:
Soweit im Rahmen der Aktion personenbezogene Daten von Teilnehmern erfasst werden (Vor- und Zuname, Anschrift, email Adresse), leite ich diese evtl. auch an Dritte - Autoren und Verlage - weiter, um einen reibungslosen Versand der Gewinne zu ermöglichen. Diese personenbezogenen Daten werden vom mir ausschließlich zum Zwecke der Durchführung der Aktion erhoben und verarbeitet. Wenn Ihr am Gewinnspiel teilnehmt, erklärt Ihr euch damit einverstanden, dass euer Name im Falle eines Gewinns hier auf dem Blog und bei Facebook veröffentlicht wird.
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Donnerstag, 1. November 2018
Dr. Oetker- Suppen & Eintöpfe von A-Z
* * * * *
Suppen machen glücklich!!
Wir lieben Suppen und es gibt fast jeden Tag zumindest eine Vorsuppe. Deswegen bin ich immer auf der Suche nach neuen Suppenideen.
Ich habe schon Unmengen an Kochbüchern nach Rezepten durchforstet, doch meist stört mich die ellenlange Liste der Zutaten. Oder Gewürze, von denen man nur eine Messerspitze benötigt, aber erst alle einkaufen muss und vielleicht nie wieder verwendet.
Bei `Dr. Oetker Suppen und Eintöpfe` ist das anders. Das Buch bietet eine breit gefächerte Auswahl an Suppen und Eintöpfen. Von schnell und einfach, vegetarisch, international, Wild und Geflügel, mit Fleisch und mit Alkohol bis zu Fisch und Meeresfrüchten ist alles dabei. Und das Beste ist, man benötigt nur eine überschaubare Menge an Zutaten.
Zu jedem Rezept gibt es eine ausführliche Anleitung und natürlich ist alles mit sehr hübschen Fotos versehen, die direkt Appetit machen.
Ich bin von `Suppen und Eintöpfe von A-Z` begeistert und empfehle es jedem Suppenliebhaber, der mit wenigen Zutaten eine köstliche Suppe zaubern möchte.
Ich danke dem ZS Verlag für die Zusendung des Rezensionsexemplares.
Suppen machen glücklich!!
Wir lieben Suppen und es gibt fast jeden Tag zumindest eine Vorsuppe. Deswegen bin ich immer auf der Suche nach neuen Suppenideen.
Ich habe schon Unmengen an Kochbüchern nach Rezepten durchforstet, doch meist stört mich die ellenlange Liste der Zutaten. Oder Gewürze, von denen man nur eine Messerspitze benötigt, aber erst alle einkaufen muss und vielleicht nie wieder verwendet.
Bei `Dr. Oetker Suppen und Eintöpfe` ist das anders. Das Buch bietet eine breit gefächerte Auswahl an Suppen und Eintöpfen. Von schnell und einfach, vegetarisch, international, Wild und Geflügel, mit Fleisch und mit Alkohol bis zu Fisch und Meeresfrüchten ist alles dabei. Und das Beste ist, man benötigt nur eine überschaubare Menge an Zutaten.
Zu jedem Rezept gibt es eine ausführliche Anleitung und natürlich ist alles mit sehr hübschen Fotos versehen, die direkt Appetit machen.
Ich bin von `Suppen und Eintöpfe von A-Z` begeistert und empfehle es jedem Suppenliebhaber, der mit wenigen Zutaten eine köstliche Suppe zaubern möchte.
Ich danke dem ZS Verlag für die Zusendung des Rezensionsexemplares.
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