Freitag, 23. Oktober 2020

Rezension: `Weihnachten am Ku`damm` von Brigitte Riebe

 


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Weihnachten bei den Thalheims!!









Eigentlich war die Trilogie um die Thalheim Schwestern ja bereits beendet, aber jetzt hat uns die Autorin mit einer zusätzlichen,160 Seiten umfassenden, Weihnachtsgeschichte überrascht.

 Wir treffen die Familie Thalheim im eisigen Jahrhundertwinter im Jahre 1946 wieder.

Überall frieren und hungern die Menschen, es gibt kaum Brennmaterial und auch das Essen ist knapp. Die Thalheims wohnen reichlich beengt in der ehemaligen Wohnung von Oma Frieda.

Jedes Familienmitglied versucht auf seine Weise, etwas zum täglichen Bedarf beizusteuern. Ein Problem ist nun, wie man das bevorstehende Weihnachtsfest wenigstens etwas heimelig gestalten könnte.

Einen zusätzlichen Esser braucht jetzt wirklich niemand, doch als Rieke den kleinen, halb erfrorenen und verhungerten Erich vor dem Geschäft findet, überlegt sie nicht lange und nimmt ihn mit nach Hause.

 Der frühere Geschäftspartner Werner Brahm würde der Familie liebend gerne gerne unter die Arme greifen. Auf dem Schwarzmarkt lässt sich gutes Geld verdienen und fast alles ist zu bekommen. Doch der Preis, den Brahm dafür fordert, ist eine Verabredung mit Rieke, aber da sind die Thalheims sich einig: Bevor das passiert, wird lieber gefroren.

Brigitte Riebe hat den Jahrhundertwinter gut eingefangen, es war schön zu lesen, dass es noch genügend Menschen gab, die sich der Schwächeren annahmen. Auch wenn das Essen so schon nicht reichte, wurde es nochmal geteilt und zur Not auch nochmal.

Ob es den Thalheims gelingt, ein richtiges Weihnachtsfest mit Christbaum, Weihnachtsbraten und Geschenken auf die Beine zu stellen, dürft Ihr selbst lesen.

`Weihnachten am Ku`damm ist eine berührende, liebevoll erzählte Geschichte von Nächstenliebe und Menschlichkeit, die man auch unabhängig von den anderen Bänden lesen kann.


                                                        



Ich danke dem Rowohlt Verlag für die Zusendung des Rezensionsexemplares.

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