Neulich lernte ich bei dem Exklusiv- Dinner im Bastei Lübbe Verlag, Ingrid Müller Münch, eine Moderatorin vom WDR, kennen.
Vor einer Woche rief sie mich an und fragte, ob wir ein Interview zusammen machen könnten, weil sie eine Sendung über Blogger vorbereitet.
Natürlich habe ich zugesagt, obwohl ich schon ein bisschen Bammel hatte.
Gott sei Dank handelt es sich um eine Sendung im Hörfunk, also ohne Kameras 😅
Eigentlich hätte ich mir die Fragen vorher gewünscht, aber Frau Müller Münch meinte, dann sei es oft nicht mehr authentisch und deswegen fragt sie direkt und ich soll einfach drauflosquatschen.
Überraschenderweise klappte das ganz gut, bis sie plötzlich ihre Ohrstöpsel herausnahm und meinte, hier wäre ein störendes Geräusch im Zimmer. 🎧
Wir lauschten angestrengt und dann stellte sich heraus, dass es Carlos war, der so laut schnarchte. 😆Ich habe ihn in die Küche verbannt und wir mussten einen Teil wiederholen.
Wann die Sendung ausgestrahlt wird, ist noch unklar, aber ich werde vorher Bescheid sagen, falls jemand Interesse hat, mein, hoffentlich nicht zu schlimmes, Gestotter anzuhören .😜
Dienstag, 27. Februar 2018
Donnerstag, 22. Februar 2018
Rezension: `Totenweg` von Romy Fölck
* * * * *
Ein Lesehighlight !!
Die Polizistin Frida Paulsen muss nach einem Überfall auf ihren Vater am elterlichen Hof in der Elbmarsch aushelfen. In den letzten zwanzig Jahren war sie nie länger zu Hause, weil der Mord an ihrer Jugendfreundin Marit sie bis heute verfolgt.
Doch nun ist Not am Mann und sie kann nicht wieder fliehen, sondern muss ihrer Mutter zur Seite stehen.
Kriminalhauptkommissar Haverkorn steht kurz vor der Pensionierung, doch sein Cold Case, der Mord an Marit Ott, lässt ihn bis heute nicht los.
Umso besser, dass Frida mal wieder in greifbarer Nähe ist, denn er ist überzeugt, dass sie ihm damals nicht alles gesagt hat, was sie über den Mord wusste.
In Rückblenden erfahren wir einiges über die Vergangenheit zum Zeitpunkt des Mordes.
Frida sieht Kommissar Haverkorn, dem sie früher lieber aus dem Weg gegangen ist, heute in einem anderen Licht. Jetzt ist er ein Kollege, und sie vertraut ihm Dinge an, die sie jahrelang für sich behalten hat.
`Totenweg` ist mein erstes Buch von Romy Fölck und ich bin total begeistert.
Ich fühlte mich direkt nach Deichgraben versetzt und hatte ein ganz klares Bild vom Dorf in der Elbmarsch im Kopf. Ein eigentlich beschauliches Örtchen, in dem aber seit dem Mord an Marit vieles anders wurde. Ich stelle mir alles ein wenig mystisch und nebelig vor, mit hutzeligen alten Häuschen und einer insgesamt düsteren Atmosphäre.
Als wieder ein Mädchen verschwindet, hat Frida einen Verdacht und ermittelt ein bisschen auf eigene Faust. Als sie dabei ihre alten Freunde wieder trifft, weiß sie plötzlich nicht mehr, wem sie trauen darf und wem nicht.
Und dann wird auch sie bedroht....
Die Autorin hat einen spannenden Krimi geschrieben, viele Wendungen eingebaut und falsche Fährten gelegt, sodass der Leser nie wusste, was als nächstes passiert und wer überhaupt gut oder böse ist.
Lange hat mich kein Buch mehr auf diese Weise gepackt,
spannende, mitreißende Story und keine Sekunde Langeweile.
Ich bin begeistert, dass es der Auftakt zu einer neuen Krimireihe ist und freue mich schon sehr auf weitere Bände mit Frida Paulsen und Kommissar Haverkorn.
Neulich hatte ich die Gelegenheit, Romy Fölck persönlich kennen zu lernen. Mehr dazu könnt Ihr HIER lesen.
Ich danke dem Bastei Lübbe Verlag für die Zusendung des Rezensionsexemplares.
Ein Lesehighlight !!
Die Polizistin Frida Paulsen muss nach einem Überfall auf ihren Vater am elterlichen Hof in der Elbmarsch aushelfen. In den letzten zwanzig Jahren war sie nie länger zu Hause, weil der Mord an ihrer Jugendfreundin Marit sie bis heute verfolgt.
Doch nun ist Not am Mann und sie kann nicht wieder fliehen, sondern muss ihrer Mutter zur Seite stehen.
Kriminalhauptkommissar Haverkorn steht kurz vor der Pensionierung, doch sein Cold Case, der Mord an Marit Ott, lässt ihn bis heute nicht los.
Umso besser, dass Frida mal wieder in greifbarer Nähe ist, denn er ist überzeugt, dass sie ihm damals nicht alles gesagt hat, was sie über den Mord wusste.
In Rückblenden erfahren wir einiges über die Vergangenheit zum Zeitpunkt des Mordes.
Frida sieht Kommissar Haverkorn, dem sie früher lieber aus dem Weg gegangen ist, heute in einem anderen Licht. Jetzt ist er ein Kollege, und sie vertraut ihm Dinge an, die sie jahrelang für sich behalten hat.
`Totenweg` ist mein erstes Buch von Romy Fölck und ich bin total begeistert.
Ich fühlte mich direkt nach Deichgraben versetzt und hatte ein ganz klares Bild vom Dorf in der Elbmarsch im Kopf. Ein eigentlich beschauliches Örtchen, in dem aber seit dem Mord an Marit vieles anders wurde. Ich stelle mir alles ein wenig mystisch und nebelig vor, mit hutzeligen alten Häuschen und einer insgesamt düsteren Atmosphäre.
Als wieder ein Mädchen verschwindet, hat Frida einen Verdacht und ermittelt ein bisschen auf eigene Faust. Als sie dabei ihre alten Freunde wieder trifft, weiß sie plötzlich nicht mehr, wem sie trauen darf und wem nicht.
Und dann wird auch sie bedroht....
Die Autorin hat einen spannenden Krimi geschrieben, viele Wendungen eingebaut und falsche Fährten gelegt, sodass der Leser nie wusste, was als nächstes passiert und wer überhaupt gut oder böse ist.
Lange hat mich kein Buch mehr auf diese Weise gepackt,
spannende, mitreißende Story und keine Sekunde Langeweile.
Ich bin begeistert, dass es der Auftakt zu einer neuen Krimireihe ist und freue mich schon sehr auf weitere Bände mit Frida Paulsen und Kommissar Haverkorn.
Neulich hatte ich die Gelegenheit, Romy Fölck persönlich kennen zu lernen. Mehr dazu könnt Ihr HIER lesen.
Ich danke dem Bastei Lübbe Verlag für die Zusendung des Rezensionsexemplares.
Gewinnerziehung !!
Klickt aufs Cover |
Anja S.
Brigitte P.
Roland R.
Der Hauptgewinn, das mordsmäßige Wochenende, geht an:
Tadaaaaaaaa.......
Papaschlumpf13
Herzlichen Glückwunsch!!!!!!
Bitte schickt mir eure Adressen, damit ich sie an Astrid Korten weitergeben kann.
Vielen Dank, liebe Astrid, für diese tollen Gewinne !!!💗
Dienstag, 20. Februar 2018
Rezension: `Die ferne Hoffnung` von Ellin Carsta
* * * * *
Ein gut gelungener Auftakt zu einer neuen Familiensaga!!
1888,
`Die ferne Hoffnung` ist der Auftakt zu einer neuen Buchreihe um die Hamburger Handelsfamilie Hansen.
Nach dem Tod des Vaters bleiben die drei Brüder auf einem Schuldenberg sitzen. Nur mit Kaffee können sie das nötige Geld nicht aufbringen, aber sie beschließen, eine neue Richtung einzuschlagen. Mit Kakao wollen sie dem Handelshaus Hansen zu altem Glanz zurück verhelfen.
Die Brüder verstehen sich sehr gut und teilen sich auf, Georg bleibt im Hamburger Kontor, Robert kauft eine Plantage in Kamerun und siedelt mit seiner Familie dorthin. Karl, der Jüngste, wird in Wien versuchen, ein neues Standbein aufzubauen. Zusammen wollen sie es schaffen!!
In drei Handlungssträngen lässt die Autorin uns am Leben der Brüder und ihren Familien teilhaben. Roberts Tochter Luise fühlt sich in Kamerun sofort zu Hause, im Gegensatz zu ihrer Mutter und ihrer Schwester. Zumal es dort einen jungen Mann gibt, der starke Gefühle in ihr weckt. Leider gehört er zu den schwarzen Arbeitern und eine Beziehung zwischen beiden ist undenkbar.
Das Leben auf der Plantage und der Anbau von Kakao ist wieder ein außergewöhnliches Thema, das mich auch fasziniert hat.
Das Konzept geht auf, die Brüder schaffen es, mit Kakao gutes Geld zu verdienen, sodass die Schulden getilgt werden können und ein angenehmes Leben in Wohlstand wieder in Aussicht ist.
Es hat mir gut gefallen, wie die Brüder zusammenhalten und keiner dem anderen etwas neidet. Das erwirtschaftete Geld wird einfach geteilt, doch dann passiert etwas, das die Brüder für immer entzweien könnte.
Ellin Carsta hat mit ihren facettenreichen Charakteren und den interessanten Schauplätzen ein fein gemischtes Gesamtbild der Zeit geschaffen. Gut rübergekommen ist die Überheblichkeit vieler Europäer, die in Kamerun leben und die Einwohner eine winzige Stufe über den Affen ansiedeln. Doch auch der junge, etwas unscheinbare Karl in Wien macht eine unvorhersehbare Entwicklung durch.
Das Geschehen wechselt immer zwischen dem Leben im wilden Kamerun, dem gemütlichen Wien oder dem steifen Hamburg, wobei alle drei Handlungsstränge gleich spannend gewesen sind, denn es passiert eine ganze Menge.
Ellin Carsta hat mich mit dem ersten Band der Hansen- Saga wieder total begeistert! Das Buch habe ich verschlungen und möchte am liebsten sofort den zweiten Band lesen. Nun bin ich gespannt, wie es weitergeht mit der Familie Hansen.
Von mir eine absolute Leseempfehlung !!!
Ich danke Netgalley für das Rezensionsexemplar.
Ein gut gelungener Auftakt zu einer neuen Familiensaga!!
1888,
`Die ferne Hoffnung` ist der Auftakt zu einer neuen Buchreihe um die Hamburger Handelsfamilie Hansen.
Nach dem Tod des Vaters bleiben die drei Brüder auf einem Schuldenberg sitzen. Nur mit Kaffee können sie das nötige Geld nicht aufbringen, aber sie beschließen, eine neue Richtung einzuschlagen. Mit Kakao wollen sie dem Handelshaus Hansen zu altem Glanz zurück verhelfen.
Die Brüder verstehen sich sehr gut und teilen sich auf, Georg bleibt im Hamburger Kontor, Robert kauft eine Plantage in Kamerun und siedelt mit seiner Familie dorthin. Karl, der Jüngste, wird in Wien versuchen, ein neues Standbein aufzubauen. Zusammen wollen sie es schaffen!!
In drei Handlungssträngen lässt die Autorin uns am Leben der Brüder und ihren Familien teilhaben. Roberts Tochter Luise fühlt sich in Kamerun sofort zu Hause, im Gegensatz zu ihrer Mutter und ihrer Schwester. Zumal es dort einen jungen Mann gibt, der starke Gefühle in ihr weckt. Leider gehört er zu den schwarzen Arbeitern und eine Beziehung zwischen beiden ist undenkbar.
Das Leben auf der Plantage und der Anbau von Kakao ist wieder ein außergewöhnliches Thema, das mich auch fasziniert hat.
Das Konzept geht auf, die Brüder schaffen es, mit Kakao gutes Geld zu verdienen, sodass die Schulden getilgt werden können und ein angenehmes Leben in Wohlstand wieder in Aussicht ist.
Es hat mir gut gefallen, wie die Brüder zusammenhalten und keiner dem anderen etwas neidet. Das erwirtschaftete Geld wird einfach geteilt, doch dann passiert etwas, das die Brüder für immer entzweien könnte.
Ellin Carsta hat mit ihren facettenreichen Charakteren und den interessanten Schauplätzen ein fein gemischtes Gesamtbild der Zeit geschaffen. Gut rübergekommen ist die Überheblichkeit vieler Europäer, die in Kamerun leben und die Einwohner eine winzige Stufe über den Affen ansiedeln. Doch auch der junge, etwas unscheinbare Karl in Wien macht eine unvorhersehbare Entwicklung durch.
Das Geschehen wechselt immer zwischen dem Leben im wilden Kamerun, dem gemütlichen Wien oder dem steifen Hamburg, wobei alle drei Handlungsstränge gleich spannend gewesen sind, denn es passiert eine ganze Menge.
Ellin Carsta hat mich mit dem ersten Band der Hansen- Saga wieder total begeistert! Das Buch habe ich verschlungen und möchte am liebsten sofort den zweiten Band lesen. Nun bin ich gespannt, wie es weitergeht mit der Familie Hansen.
Von mir eine absolute Leseempfehlung !!!
Ich danke Netgalley für das Rezensionsexemplar.
Samstag, 17. Februar 2018
Rezension: `Die andere Schwester` von Kristin Hannah
* * * *
Gefühlvoller Roman um Schwesternliebe!!
Meghann ist eine erfolgreiche Scheidungsanwältin und ledig. Aus gutem Grund, wie sie findet. Männer sind eher für schnellen Sex ohne Verpflichtungen geeignet.
Ihre Schwester Carrie ist das krasse Gegenteil. Abgebrochene Schule, keine Ausbildung und Mutter eines unehelichen Kindes.
Trotz ihrer gemeinsamen schweren Kindheit haben die Schwestern kaum Kontakt und sehen sich nur selten. Darunter leiden eigentlich beide, aber sie schaffen es nicht, daran etwas zu ändern.
Nun hat Carrie vor zu heiraten und Meg will sie auf jeden Fall davon abbringen. Sie sieht in ihrem Job jeden Tag, wie schnell eine große Liebe vorbei sein kann und möchte ihre Schwester vor diesem Fehler bewahren.
Die Autorin hat das Leben der beiden Frauen in zwei verschiedenen Handlungssträngen ausführlich beschrieben, sodass man sehr gut in die Geschichte eintauchen konnte.
`Die andere Schwester` lässt sich gut lesen, plätschert aber lange Zeit etwas vor sich hin, wie ich finde.
Ich habe immer gewartet, dass noch irgendwas passiert und als es dann passierte, ging es mir zu schnell vorbei.
Das gravierende, einschneidende Erlebnis, das die beiden Schwestern zusammenschweißen könnte, hätte viel ausführlicher erzählt werden dürfen. Doch dieser wichtigste Teil ist eher kurz ausgefallen, vielleicht ein Viertel des ganzen Buches.
Ein gutes Buch, aber es kommt für mich nicht an den Vorgänger `Die Nachtigall` heran.
Ich danke Netgalley.de für die Zusendung des Rezensionsexemplares.
Gefühlvoller Roman um Schwesternliebe!!
Meghann ist eine erfolgreiche Scheidungsanwältin und ledig. Aus gutem Grund, wie sie findet. Männer sind eher für schnellen Sex ohne Verpflichtungen geeignet.
Ihre Schwester Carrie ist das krasse Gegenteil. Abgebrochene Schule, keine Ausbildung und Mutter eines unehelichen Kindes.
Trotz ihrer gemeinsamen schweren Kindheit haben die Schwestern kaum Kontakt und sehen sich nur selten. Darunter leiden eigentlich beide, aber sie schaffen es nicht, daran etwas zu ändern.
Nun hat Carrie vor zu heiraten und Meg will sie auf jeden Fall davon abbringen. Sie sieht in ihrem Job jeden Tag, wie schnell eine große Liebe vorbei sein kann und möchte ihre Schwester vor diesem Fehler bewahren.
Die Autorin hat das Leben der beiden Frauen in zwei verschiedenen Handlungssträngen ausführlich beschrieben, sodass man sehr gut in die Geschichte eintauchen konnte.
`Die andere Schwester` lässt sich gut lesen, plätschert aber lange Zeit etwas vor sich hin, wie ich finde.
Ich habe immer gewartet, dass noch irgendwas passiert und als es dann passierte, ging es mir zu schnell vorbei.
Das gravierende, einschneidende Erlebnis, das die beiden Schwestern zusammenschweißen könnte, hätte viel ausführlicher erzählt werden dürfen. Doch dieser wichtigste Teil ist eher kurz ausgefallen, vielleicht ein Viertel des ganzen Buches.
Ein gutes Buch, aber es kommt für mich nicht an den Vorgänger `Die Nachtigall` heran.
Ich danke Netgalley.de für die Zusendung des Rezensionsexemplares.
Donnerstag, 15. Februar 2018
Rezension: `Sturm` von Uwe Laub
* * * *
Ist das wirklich möglich??
In ganz verschiedenen Teilen der Welt häufen sich plötzlich unerklärliche Wetterphänomene.
Eines davon bekommt Laura Wagner hautnah mit, als ein urplötzlich auftretender Hagelsturm in Hannover wütet und ihren Sohn Robin so verletzt, dass er im Krankenhaus bleiben muss.
Laura macht sich große Sorgen um Robin, trotzdem muss sie ihre Arbeit in der Andra AG erledigen.
Als sie ihren Chef ermordet auffindet, bangt sie zusätzlich um ihren Job. Doch das ist das kleinste Übel, denn er hat ihr vor seinem Tod eine Nachricht hinterlassen und bürdet Laura damit eine Aufgabe auf, die nicht nur ihr eigenes Leben bedroht.
Um das ganze Ausmaß der Wetterkatastrophen zu verdeutlichen, nimmt uns der Autor in verschiedene Kontinente mit. Überall spielt das Wetter verrückt und wir lernen viele neue Personen und ihre persönlichen Schicksale kennen. Das hat mir am Anfang ziemliche Probleme bereitet, aber dann konnte ich doch alles ziemlich schnell zuordnen.
Das Wetter beeinflussen? Ist das wirklich möglich? In kleinen Dingen habe ich schon oft davon gehört, z.B. künstlich Regen zu erzeugen, aber wirklich das Wetter der ganzen Welt kontrollieren?
So realistisch beschrieben wie in `Sturm`, kann es einen schon bedrücken, denn denkbar ist es für mich durchaus.
Sehr interessant fand ich, dass der Regentanz der Indianer nicht nur auf einem Aberglauben beruht, sondern einen wirklichen Erfolg bringen konnte.
Uwe Laub hat sich lange mit den Wetterphänomenen beschäftigt. Herausgekommen ist ein rasanter und komplexer Thriller, der dem Leser durch kurze Kapitel und ständige Szenenwechsel keine ruhigen Minuten lässt, sondern ihn durch die Story jagt.
Das Buch hat mir gut gefallen, auch wenn es mir an manchen Stellen etwas zu technisch war.
Ich danke dem Heyne Verlag für die Zusendung des Rezensionsexemplares.
Dienstag, 13. Februar 2018
Rezension: `Keine Tränen für Allah` von Kholoud Bariedah
* * * *
Unfassbar in der heutigen Zeit !!!
Kholoud Bariedah wächst in einer saudi- arabischen Familie auf, die eher westlich orientiert ist. Die Mutter trägt kein Kopftuch und Kholoud trifft sich manchmal mit Freunden, um Musik zu hören.
Bei einem dieser Treffen werden sie von den `Tugendwächtern` überrascht und Kholoud wird wegen `Geschlechtervermischung`, also einer Zusammenkunft mit nicht verwandten Männern, zu vier Jahren Gefängnis und 2000 Stockhieben verurteilt.
Die Familie lässt alle Beziehungen spielen, aber das Urteil bleibt bestehen, Kholoud muss ins Gefängnis.
Das Buch ist eine Art Tatsachenbericht und in der Ich- Form erzählt Kholoud über die Zeit im Gefängnis und die unfassbaren Dinge, die dort passieren. Man fühlt sich beim Lesen mehrere Hundert Jahre zurückversetzt.
Viele ihrer Mitinsassinnen haben schreckliche Angst, aus dem Gefängnis entlassen zu werden, denn dann müssten sie zu ihren Familien zurück.
Wenn der Staat Rache genommen hat, für diese, in unseren Augen lächerlichen Vergehen, sind der Vater und der Bruder dran, um die Mädchen zu bestrafen. Denn die Mannesehre kann nur durch Blut wiederhergestellt werden, durch das Blut des Mädchens, dass z.B. selbst entschieden hat, wer sie berühren darf.
Andere Mädchen blieben jahrelang im Gefängnis, weil ihre Familien sie gar nicht zurückhaben wollten.
Kholouds Familie steht allerdings hinter ihr und das gibt ihr Kraft, die Zeit durchzustehen. Eine einzige Sache gibt es, mit der man die Strafe verkürzen kann und zwar das Auswendiglernen des Korans. Das ist Kholouds großes Ziel. Sie lernt und hält Zwiesprache mit Gott, verspricht ihm vieles, wenn er sie nur verschont. Und sie schafft es wirklich als erste Frau, doch ihr Glaube bleibt trotzdem auf der Strecke. Sie kann diesem Gott, der das alles mit ansieht, nicht mehr trauen.
Das Buch hat mich erschüttert, denn das Erlebte in der Ich- Form zu hören, ist schon harter Tobak. Der Schreibstil ist etwas kindlich naiv, passt aber sicher genau, denn selten werden die Mädchen dort zu selbstbewussten Frauen erzogen. Eine Frau darf noch nicht mal in Gegenwart eines Mannes sprechen, es sei denn, sie wird dazu aufgefordert. Ansonsten ist sie den Vätern und Brüdern und anschließend dem Ehemann komplett ausgeliefert. Ich bin immer wieder dankbar, dass ich in einem freien Land leben darf und finde es unendlich traurig, wenn ich lese, dass sich Saudi Arabien anscheinend noch im Mittelalter befindet.
Trotz des aufwühlenden Themas enthält das Buch einige Längen, die mir das Lesen an manchen Stellen etwas mühselig gemacht haben.
Ich danke dem Droemer Knaur Verlag für die Zusendung des Rezensionsexemplares
Unfassbar in der heutigen Zeit !!!
Kholoud Bariedah wächst in einer saudi- arabischen Familie auf, die eher westlich orientiert ist. Die Mutter trägt kein Kopftuch und Kholoud trifft sich manchmal mit Freunden, um Musik zu hören.
Bei einem dieser Treffen werden sie von den `Tugendwächtern` überrascht und Kholoud wird wegen `Geschlechtervermischung`, also einer Zusammenkunft mit nicht verwandten Männern, zu vier Jahren Gefängnis und 2000 Stockhieben verurteilt.
Die Familie lässt alle Beziehungen spielen, aber das Urteil bleibt bestehen, Kholoud muss ins Gefängnis.
Das Buch ist eine Art Tatsachenbericht und in der Ich- Form erzählt Kholoud über die Zeit im Gefängnis und die unfassbaren Dinge, die dort passieren. Man fühlt sich beim Lesen mehrere Hundert Jahre zurückversetzt.
Viele ihrer Mitinsassinnen haben schreckliche Angst, aus dem Gefängnis entlassen zu werden, denn dann müssten sie zu ihren Familien zurück.
Wenn der Staat Rache genommen hat, für diese, in unseren Augen lächerlichen Vergehen, sind der Vater und der Bruder dran, um die Mädchen zu bestrafen. Denn die Mannesehre kann nur durch Blut wiederhergestellt werden, durch das Blut des Mädchens, dass z.B. selbst entschieden hat, wer sie berühren darf.
Andere Mädchen blieben jahrelang im Gefängnis, weil ihre Familien sie gar nicht zurückhaben wollten.
Kholouds Familie steht allerdings hinter ihr und das gibt ihr Kraft, die Zeit durchzustehen. Eine einzige Sache gibt es, mit der man die Strafe verkürzen kann und zwar das Auswendiglernen des Korans. Das ist Kholouds großes Ziel. Sie lernt und hält Zwiesprache mit Gott, verspricht ihm vieles, wenn er sie nur verschont. Und sie schafft es wirklich als erste Frau, doch ihr Glaube bleibt trotzdem auf der Strecke. Sie kann diesem Gott, der das alles mit ansieht, nicht mehr trauen.
Das Buch hat mich erschüttert, denn das Erlebte in der Ich- Form zu hören, ist schon harter Tobak. Der Schreibstil ist etwas kindlich naiv, passt aber sicher genau, denn selten werden die Mädchen dort zu selbstbewussten Frauen erzogen. Eine Frau darf noch nicht mal in Gegenwart eines Mannes sprechen, es sei denn, sie wird dazu aufgefordert. Ansonsten ist sie den Vätern und Brüdern und anschließend dem Ehemann komplett ausgeliefert. Ich bin immer wieder dankbar, dass ich in einem freien Land leben darf und finde es unendlich traurig, wenn ich lese, dass sich Saudi Arabien anscheinend noch im Mittelalter befindet.
Trotz des aufwühlenden Themas enthält das Buch einige Längen, die mir das Lesen an manchen Stellen etwas mühselig gemacht haben.
Ich danke dem Droemer Knaur Verlag für die Zusendung des Rezensionsexemplares
Montag, 5. Februar 2018
Gewinnt ein Meet & Greet !!!!!!
Viele von euch kennen ja bereits die Thriller von Bestseller- Autorin Astrid Korten.
Jetzt hat sich Astrid zum 15jährigen Autoren-Jubiläum etwas ganz Besonderes ausgedacht!! 🎉🎉
Ihr könnt ein Meet & Greet mit einem `mordsmäßigen` Programm` gewinnen!!!
Was erwartet den Gewinner?
Anreise in Essen ist der 03.05.2018/ Abreise 05.05.2018. Die Kosten für die Bahnfahrt 2. Klasse aus Deutschland übernimmt Astrid. Für Unterkunft und Verpflegung in einem Hotel ist auch schon gesorgt.
Was ist geplant?
Am ersten Abend findet ein gemütliches Zusammensein mit anderen Thrillerfans statt.
Am nächsten Tag erwartet euch dann allerdings volles Programm: Fahrten zu den Tatorten aus Astrids Büchern und ein Ausflug nach Maastricht!!!
Dort ist ein Besuch in der schönsten Buchhandlung Europas geplant: DOMINICANEN
Buchhandlung Dominicanen |
Außerdem werdet Ihr das Kloster Kruisheren, in dem sich heute ein Hotel befindet, besichtigen und danach erwarten euch noch viele schöne Highlights in der Stadt von Dartagnan, Andre Rieu und des Einigungsvertrages.
Zurück in Essen wird sich zum Abendessen eine Expertenrunde (Kripo, Berater usw) einfinden und es kann ordentlich gefachsimpelt werden.
Na, was sagt Ihr??? Wie gefällt euch der Preis??
Was müsst Ihr tun, um zu gewinnen???
Schreibt mir bitte als Kommentar hier oder bei Facebook, welche Bücher von Astrid Korten Ihr schon gelesen habt. Super wäre es natürlich, wenn Ihr euer Buch oder eure Bücher fotografiert und postet.
Ihr solltet Leser hier auf dem Blog sein oder meine Seite bei Facebook liken. Markiert gerne eure Freunde und teilt, was das Zeug hält!! Falls Ihr ein Foto hochladen möchtet und das klappt hier nicht, dürft Ihr es auch gerne per email senden. :-)
Bis zum 20.02.2018 um 23 Uhr habt Ihr Zeit, danach wird ein Gewinner ausgelost.
Diesmal ist eine Teilnahme für Leser unter 18 Jahren leider nicht möglich.
Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.
Mehr über Astrid Korten und ihre Bücher könnt Ihr auf ihrer Homepage erfahren.
Wenn es mit dem Hauptgewinn nicht klappen sollte, verlose ich als Trostpreis 3x `Lilith- Eiskalter Engel` signiert !!
Klickt aufs Cover und Ihr gelangt zu Amazon Viel Glück !!!! |
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