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Spannend, aber etwas unrealistisch!
Seb Flechter ist überglücklich, als er nach dem Australienurlaub seine frisch angetraute Ehefrau mit nach England bringt.
Er ist überzeugt, dass seine Familie Caroline genauso ins Herz schließen wird wie er. Doch Caroline wird vor allem von ihrer Schwiegermutter skeptisch betrachtet. Nichts kann die junge Frau ihr recht machen. Caroline fühlt sich überhaupt nicht willkommen.
Die Kapitel werden aus der Sicht der einzelnen Familienmitglieder erzählt und in Rückblenden lernen wir Amy kennen. Es bleibt aber lange unklar, welche Rolle sie in der Familiengeschichte spielt.
Der Psychothriller begann sehr spannend, ich war nach wenigen Seiten direkt in der Story drin. Der Schreibstil ist gut lesbar, und die Charaktere sind einem nahe, weil man die Geschehnisse aus der Sicht jedes Einzelnen erfährt.
Zum Ende hin fand ich die Handlung allerdings unrealistisch und unglaubwürdig, Das ist schade, denn es hat echt richtig gut angefangen. Aber nach einer bestimmten Wendung fand ich albern, was dann passierte und herauskam. Ein Plan, lange und bis in alle Einzelheiten akribisch geplant, wird mal eben so ausgeplaudert.
Trotzdem ließ sich `Die Schwiegertochter` sehr gut lesen, ein atemberaubender Thriller war es jedoch für mich nicht. Ich werde es aber, da mir der Stil sehr gut gefällt, mit einem weiteren Buch der Autorin probieren.
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