Montag, 31. Juli 2023

Rezension: `Düstergrab` von Romy Fölck

 

* * * * *

Spannende Unterhaltung!!
















 Schon am Tag nach der Beerdigung ihres Schulfreundes steht Frida Paulsen wieder vor dem offenen Grab, denn es gab Hinweise auf eine Grabschändung. Im Sarg liegt auf dem gerade Bestatteten ein totes junges Mädchen in merkwürdiger altertümlicher Kleidung.

 Alles deutet darauf hin, dass es sich um eins der Zwillingsmädchen, die vor vier Jahren spurlos verschwunden sind, handelt.
 Bjarne Haverkorn, der jetzt eigentlich beim LKA in Kiel arbeitet, erinnert sich an den Fall und bietet seine Hilfe an. 
Ins Visier der Ermittler gerät sofort der Stiefbruder der Mädchen, der zusammen mit den Zwillingen in einer heruntergekommenen Pflegefamilie lebte. Und wo befindet sich die Zwillingsschwester?
Andere Hinweise führen zu einem Ehepaar, das völlig zurückgezogen auf einem Gut lebt. 

In kurzen Rückblenden ins Jahr 1999 erleben wir ein junges Mädchen in einer Hutterer Kolonie in Kanada.

Romy Fölck ist ihrem Schreibstil seit dem ersten Band treu geblieben, was mir gut gefällt. Sie erzählt flüssig und spannend und kommt ohne viel Blutvergießen aus. Bei ihren Krimis steht die Ermittlungsarbeit im Vordergrund, aber auch das Privatleben der Protagonisten Frida und Bjarne nimmt viel Raum ein.
 
Der Mittelpunkt befindet sich wieder in der Küche auf dem  Paulsenhof, und die Vorstellung, wie alle um den großen Tisch herumsitzen, finde ich total gemütlich.  
 Komischerweise stört mich in dieser Krimireihe der viele Privatkram gar nicht.

Mir hat der sechste Fall für Frida und Bjarne sehr gut gefallen, und die Auflösung hat mich doch ziemlich überraschen können.
Nun heißt es wieder ein Jahr warten, bis es mit den beiden weitergeht.  

                                   



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