* *
Ich liebe die Bücher von Sabine Thiesler und hatte mich natürlich auch auf `Romeos Tod` gefreut. Leider bin ich bitter enttäuscht worden.
Es geht um den exzentrischen Schauspieler Jan Jespik, der seine große Liebe in der Person von Mona trifft. Diese ist gerade aus dem Gefängnis gekommen, wo sie wegen Mordes an der Geliebten ihres Mannes Vincenco 10 Jahre einsaß.
Die Beziehung wird schnell toxisch, und als Mona Jan ihre traurige Geschichte erzählt, steht für ihn fest, dass Vincenco büßen muss.
Ich habe vorher übersehen, dass es sich diesmal nicht um einen Krimi oder Thriller, sondern um einen Roman handelt. Das wäre nicht weiter schlimm, aber `Romeos Tod` konnte mich kein bisschen fesseln.
Der Schreibstil war okay, ich habe das Buch auch bis zum Schluss gelesen, obwohl es mir nichts ausgemacht hätte, mittendrin abzubrechen und nicht zu wissen, wie es weitergeht. Aber ich habe durchgehalten und fand im Endeffekt die ganze Geschichte an den Haaren herbeigezogen und verworren. Zum Schluss gab es dann noch mal eine völlig überraschende Wendung, aber die konnte das Ruder nicht mehr rumreißen.
Ich kann gar nicht glauben, dass dieser Roman aus der Feder Sabine Thieslers stammt.
Mit viel Wohlwollen habe ich mich für zwei Sterne entschieden, weil das Buch sich zumindest einfach lesen ließ.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen
Bitte beachtet, dass eure Daten beim Kommentieren für diesen Zweck von Blogger verarbeitet, bzw. gespeichert werden müssen. Wenn Ihr einen Kommentar abgebt, erklärt Ihr euch damit einverstanden.