Montag, 8. April 2024

Rezension: `Blaues Gold` von Uwe Laub

 

* * * * *

Erschreckend real!!










Die große Eröffnungsfeier der Firma Sharpwater auf der Förderplattform `Greifswald` in der Ostsee wird von einer Gruppe Krimineller jäh gestört. Sie nennen sich `Die  Söhne des Enki, eine Bruderschaft, die sich dem Kampf gegen die Unterdrückung durch die Eliten verschrieben hat.

Die ´Greifswald´ soll unter dem Meeresboden entdeckte Süßwasservorkommen erschließen. Die Kriminellen fordern, dass sämtliches von Sharpwater geförderte Süßwasser zum Selbstkostenpreis weltweit zur Verfügung steht. Die teils schwerreichen Besucher nehmen sie als Geiseln und drohen diese mit der Plattform in die Luft zu sprengen.

Leonie Vargas, die von Anfang an den Bau der `Greifswald` begleitet hat, erlebt dort zusätzlich noch ihren persönlichen Albtraum.

Die Kaperung der Greifswald unterliegt bisher noch größter Geheimhaltung. Darum verstehen die Menschen auf dem Festland nicht, warum plötzlich das Trinkwasser rationiert wird.

Wieder hat Uwe Laub sich ein brisantes Thema für seinen neuen Thriller ausgesucht. Obwohl die Geschichte fiktiv ist, braucht man nicht viel Fantasie, um sich vorzustellen, dass es genau so geschehen könnte.

Dadurch, dass die Story nicht nur auf der `Greifswald` spielt, sondern auch bei den Menschen, die durch die Rationierung des Trinkwassers in Nöte geraten, wird einem als Leser richtig bewusst, was passiert, wenn es ein paar Tage kein Wasser geben sollte.

Vor allem das Nachwort hat mich sehr nachdenklich werden lassen.

`Blaues Gold` ist ein spannender und gut recherchierter Thriller über den Kampf um das kostbare Trinkwasser.


                                   



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