Beginn einer neuen Auswanderer-Saga!
Tagein, tagaus muss die junge Ava auf dem Hof ihrer Eltern schuften. Sie weiß, dass es nicht wirklich ihre Eltern sind, denn jahrelang hat sie darauf gehofft von ihrer, nach Amerika ausgewanderten, Familie nachgeholt zu werden.
Ihrem eigenen Traum von Amerika kommt sie näher, als sie nach einer wahren Odyssee an schlechten Erfahrungen eine Arbeit im Auswandererlager bekommt. Jeden Pfennig, den sie verdient, spart sie für ein Ticket in die freie Welt.
In einem anderen Handlungsstrang lernen wir Claire Conrad kennen, eine reiche, egozentrische junge Frau, die gerne gegen alle gesellschaftlichen Regeln rebelliert. Sie ist ganz das Gegenteil von Ava und doch werden die beiden Freundinnen.
Miriam Georg konnte mich mit ihrem neuen Roman wieder begeistern, auch wenn die Geschichte in der Mitte etwas langatmig war. Das Buch hat 656 Seiten und ich denke, 100 oder sogar 200 Seiten weniger hätte es noch spannender gemacht.
Wie alle ihre Romane ist auch dieser flüssig und gut zu lesen, und durch den bildlichen Schreibstil hatte ich viele der Schauplätze genau vor Augen.
Die Story wird aus verschiedenen Perspektiven von unterschiedlichen Personen erzählt, denn die Autorin hat eine Menge sehr interessanter und facettenreicher Charaktere geschaffen. Für das Ende hat sie sich noch ein Highlight aufgehoben, das einen sehnsüchtig auf den zweiten Band warten lässt.
Ich danke dem Rowohlt Verlag für die Zusendung des Rezensionsexemplars.
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