Mittwoch, 29. Dezember 2021

Rezension: `In Zeiten des Tulpenwahns` von Susanne Thomas

 

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Der Tulpenwahn!!









Der holländische Gärtner Nicoleas Verbeeck lebt seit dem Tode seiner Frau mit seiner hübschen Tochter Margriet in einer einfachen Kate. Das Mädchen arbeitet tagsüber in einer Bleicherei, obwohl weder sie noch ihr Vater es nötig hätten zu arbeiten, denn er besitzt wertvolle Tulpen in seinem Garten. Doch verkaufen kommt für Nicolaes nicht in Frage, zu viel Spaß hat er, die wunderschönen Blumen zu züchten und anzuschauen.

Inzwischen ist in Holland ein wahrer Tulpenwahn ausgebrochen, die Preise steigen und steigen, und es starten Auktionen, bei denen die wertvollen Zwiebeln versteigert werden.

Als Margriet und der junge Graf Frans sich ineinander verlieben, gibt es eigentlich keine Chance auf eine gemeinsame Zukunft, doch Nicolas ist durchaus in der Lage, seine Tochter mit einer ordentlichen Mitgift auszustatten. Das kommt Frans` Vater sehr gelegen, denn er steht kurz vorm Bankrott. Um das Geld flüssig zu machen, muss Nicolaes doch ins Tulpengeschäft einsteigen. Er ist ein sehr liebenswerter Charakter, aber einfach gestrickt, und deshalb leicht zu dubiosen Geschäften zu verführen. Und es läuft leider alles nicht so glatt wie geplant.

Die Geschichte um Margriet, ihren Vater und die Tulpen hat mir gut gefallen. Ich mochte die blumige Sprache der Autorin, die perfekt ins 17. Jahrhundert passte. Susanne Thomas hat interessante Charaktere geschaffen und die Schauplätze sehr bildhaft beschrieben, sodass ich alles direkt vor Augen hatte. Am liebsten würde ich sofort losgehen und mir Tulpen kaufen, aber leider ist noch nicht die Zeit.

Wer mehr über die Zeit des Tulpenwahns erfahren möchte, dem empfehle ich gerne dieses Buch!


                                              


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