Samstag, 5. Oktober 2019
Rezension: `Zimmer 19` von Marc Raabe
* * * * *
Spannende Fortsetzung!
Eklat auf der Berlinale !! Anstatt des ursprünglich vorgesehenen Films wird ein Video gezeigt, in dem eine Frau getötet wird. Es soll sich um die Tochter des Bürgermeisters Otto Keller handeln.
Tom Babylon vom LKA ermittelt, zusammen mit der Psychologin Sita Johanns.
Auf den Überwachungsvideos des besagten Abends sieht Tom ein junges Mädchen, das ihn stark an seine verschwundene Schwester Viola erinnert.
Obwohl ich den vorigen Band nicht kenne, bin ich ganz gut in die Story reingekommen .
Der Autor springt immer wieder zurück ins Jahr 2001, in dem Sita Johanns ein junges Mädchen war. Ihre Erlebnisse fand ich zuerst etwas uninteressant, da ich den Zusammenhang nicht sah, aber später stellte sich heraus, dass es eine Verbindung zum Fall gibt. Im vorigen Band ging es wohl um Toms Vergangenheit, diesmal steht Sitas Geschichte im Vordergrund.
Mark Raabes Schreibstil ist flüssig, mit viel wörtlicher Rede und der Leser wird nicht mit unnötigen detailreichen Beschreibungen genervt.
Die Kapitel sind kurz und knackig und enden öfter mit einem Cliffhanger, was zusätzliche Spannung erzeugt.
Mit `Zimmer 19` hat Marc Raabe einen durchweg packenden Thriller geschrieben, allerdings bleiben einige Fragen offen, was bedeutet, dass es auf jeden Fall einen nächsten Band geben wird.
Ich danke dem Ullstein Verlag für die Zusendung des Rezensionsexemplares.
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Das Marc Raabe , dessen Romane ich spannend, interessant und gut geschrieben gerne gelesen habe stört mich bei dem genannten Roman sehr, dass er in seinem Roman "Zimmer 19" die DDR in hohem Maße unreflektiert und systemkonform dieses in seinem Roman geschickt und manipulativ eingearbeitet hat. Wie lässt sich anders denn erklären, dass im Zuge der Corona Manipulation im Land dieses ruhig gestellt wurde um neue Geschäftsmodelle zu installieren. Der Einfluss bei Schriftstellern und Verlegern von seitens der Politik ist sicherlich nicht unerheblich.....
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