Sonntag, 16. September 2018

Rezension `Helle und der Tote im Tivoli` von Judith Arendt

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Gelungener Auftakt zu einer neuen Reihe!!





Helle Jespers ist im beschaulichen dänischen Skagen mit Leib und Seele Polizistin, umso mehr, als endlich mal etwas Spannendes passiert, denn normalerweise geht es um kleinere Delikte, wie Ladendiebstahl oder Einbrüche.
Der bekannte Gymnasialdirektor Gunnar  Larsen wird ermordet im Kopenhagener Tivoli gefunden, aber er wohnte in Skagen.
Somit ist Helle in die Ermittlungen involviert, jedoch nur halb so viel, wie sie sich wünscht.
Es bleibt nicht bei diesem einen Mord und Helle will unbedingt mitmischen.
Ich kannte von Judith Arendt die Krimis um die Schöffin Ruth, die ich verschlungen habe.  `Helle und der Tote im Tivoli`  ist etwas anders vom Stil her, lässt sich aber auch gut lesen. 
In verschiedenen Handlungssträngen kommen mehrere Personen zu Wort, aber es ist nicht klar, was die Toten verbindet. Denn dass sie etwas verbindet, davon ist zumindest Helle überzeugt.  Dinge, die vor langer Zeit geschehen sind, spielen ebenfalls eine große Rolle, doch manchmal etwas zu übereifrig, bringt Helle sich in große Gefahr.


Judith Arendt hat interessante Charaktere mit Ecken und Kanten geschaffen und eine  gelungene Mischung aus Privatleben der Ermittler und der Suche nach dem Täter gefunden.
Mir gefiel Helle mit ihrer heilen Familie, endlich mal kein verkorkster Ermittler mit Problemen, sondern eine taffe Polizistin mit einem Ehemann, der ihr den Rücken freihält.

An manchen Stellen plätschert die Handlung ein wenig vor sich hin, doch zum Ende hin nimmt sie nochmal richtig Fahrt auf. Wer  nicht ununterbrochene Action braucht, für den ist `Helle und der Tote im Tivoli`  ein lesenswerter Krimi.      
                          

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