Donnerstag, 12. September 2024

Rezension: `Nacht der Verräter` von Horst Eckert

 

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Nacht der Verräter!









Der Polizist Max Bauer liebt seine Frau, aber über ihre Vergangenheit weiß er so gut wie nichts. Als sie auf einer Familienfeier plötzlich spurlos verschwindet, hat er keinerlei Ansatzpunkte, wo er sie suchen soll.

Gleichzeitig stellt er fest, dass seine russischen Halbbrüder, ebenfalls Polizisten, anscheinend in Drogengeschäfte verwickelt sind. 

Max` Polizeikollegen erwarten von ihm, dass er die beiden beobachtet und bespitzelt. Max liebt seine Brüder, aber es stellt sich die Frage: Wem gegenüber ist er loyal?

Der neue Thriller von Horst Eckert war so ganz anders als die vorigen. Diesmal handelt es sich nicht um einen Politthriller, sondern um eine komplexe Story über Korruption, Kokainschmuggel, die Mocro Mafia und die Suche nach Max` Frau und ihrer wahren Identität.

Auch wenn es gerade zum Schluss hin etwas sehr abenteuerlich zugeht, ließ sich `Nacht der Verräter` gut und flüssig lesen. 

Trotzdem haben mir Horst Eckerts Politthriller besser gefallen.


                                    


Mittwoch, 4. September 2024

Rezension: `Er weiß, wo du bist` von Jutta Maria Herrmann

 

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Spannende Lesestunden!









Sarah öffnet nichtsahnend die Wohnungstür und ein Unbekannter überwältigt sie. Tagelang hält er sie gefangen, setzt sie unter Drogen und quält sie. Den von ihm inzensierten Selbstmord überlebt sie knapp, aber niemand will ihr anschießend so richtig glauben, dass es diesen Fremden wirklich gibt.

Um alles zu vergessen, zieht Sarah nach Berlin, doch anscheinend  weiß der Täter immer, wo sie sich aufhält.

Sarah vertraut niemandem, in jedem Mann vermutet sie den Täter, denn an sein Gesicht kann sie sich, aufgrund der verabreichten Drogen nicht erinnern.

Jutta Maria Herrmann jagt die Leser in rasantem Tempo durch die Handlung und gibt ihnen kaum Zeit zum Luftholen.

Durch flüssigen Schreibstil, kurze Kapitel und einen spannenden Plot ist man sofort in der Story drin.

Sarah fand ich etwas gewöhnungsbedürftig, weil sie sich oft extrem naiv verhält. Allerdings hat mich die Aktion zum Schluss wieder versöhnt. Das war mal ein Ende nach meinem Geschmack!