Donnerstag, 21. Oktober 2021

Rezension: `Die vergessenen Kinder` von Patricia Gibney

 

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Keine leichte Kost!!










Susan Sullivan wird ermordet in der Kirche aufgefunden, kurz darauf entdeckt man ihren Kollegen und Freund James Brown, erhängt vor seinem Haus. Ein Mord und ein Selbstmord, oder steckt mehr dahinter?

Detective Lottie Parker und ihr Team haben die Aufgabe, aufzuklären, was passiert ist. Schnell stellt sich heraus, dass auch James Brown ermordet wurde und es irgendwie mit dem ehemaligen  Kinderheim St. Angela`s zusammenhängen könnte.

In Rückblenden erfährt der Leser mehr über die Zustände im katholischen Kinderheim, und warum die Kinder anschließend für ihr Leben gezeichnet bleiben.


Patricia Gibney lässt den Leser in ihrem Thriller tief in menschliche Abgründe blicken, und aus vielen Medienberichten weiß man inzwischen, dass das ganze Drama in dem katholischen Kinderheim auch der Wahrheit entsprechen könnte.

Nach und nach setzt Lottie die Puzzleteile zusammen und findet heraus, was damals passiert ist, und wer heute ein Interesse daran hat, dass nichts an die Öffentlichkeit gelangt. Von ihrem Chef erhält sie nur wenig Rückhalt, denn er ist mit einem der Tatverdächtigen gut befreundet.

`Die vergessenen Kinder` fing sehr spannend und geheimnisvoll an, dazu viele offene Handlungsstränge und eine düstere Atmosphäre, die sich durch das ganze Buch zieht. Es ist keine leichte Kost, aber 600 Seiten hätten es nicht sein müssen. So zog sich vieles in die Länge, was kürzer abgehandelt sicher für mehr Nervenkitzel gesorgt hätte. 

Trotzdem habe ich mich tapfer durch die Seiten gekämpft, denn ich wollte unbedingt wissen, wie es weitergeht. Was mich allerdings extrem gestört hat, waren die vielen Fehler im Buch, da sollte vielleicht noch einmal nachgearbeitet werden.


                                                   





Ich danke Netgalley.de  für die Zusendung des Rezensionsexemplars.

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