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Sehr gelungenes Debüt!!
www.die-rezensentin.de
Alicia Berenson hat ihren Mann ermordet und lebt seitdem in einer geschlossenen Psychiatrie. Seit Jahren spricht sie kein Wort und auch zu ihrer Verteidigung vor Gericht trug sie nichts bei.
Der forensische Psychiater Theo Faber ist schon lange fasziniert von der Frau, die er nur aus Zeitungsberichten kennt. Ihn spornt es an, dass sie bisher nicht redet und er möchte unbedingt mit ihr arbeiten. Er bewirbt sich in der Klinik Grove und wird ihr persönlicher Therapeut.
Langsam versucht Theo Alicia näher zu kommen, um ihre Beweggründe zu verstehen, denn eigentlich hält er sie für unschuldig.
Zwischendurch erhält der Leser Informationen aus Alicias Leben und zwar in Form von Auszügen aus ihrem Tagebuch, das sie vor ihrer Verhaftung geführt hat.
Gleichzeitig hat Theo private Probleme mit seiner Frau, was mir zuerst zu ausführlich behandelt wurde. Erst später im Zusammenhang gesehen wird klar, welche Bedeutung die Ehekrise hat.
Ich würde `Die stumme Patientin` eher als Roman mit psychologischen Raffinessen und nicht als Thriller bezeichnen, was aber der Spannung keinen Abbruch tut.
Ein mitreißende Story, die ohne besondere Action auskommt, aber sehr gut gemacht ist. Theo kümmert sich sehr intensiv um Alicia und bringt nach und nach einige Wahrheiten ans Tageslicht, wobei man sich wundert, wieso die Polizei nicht intensiver ermittelt hat.
Ein hervorragender Roman/ Thriller, der mich nicht direkt von der ersten Seite mitgerissen hat, aber nach ein paar Kapiteln konnte ich nicht mehr aufhören und wollte unbedingt wissen, wie es weitergeht. Der Autor überrascht mit außergewöhnlichen Wendungen, mit denen ich nicht gerechnet habe. `Die stumme Patientin` ist ein Debüt, das ich sehr gelungen fand.
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