Montag, 14. August 2023

Rezension: `Der Klang eines neuen Lebens´ von Marion Johanning

 

* * * * *

Ein Lesevergnügen!!









1945. Der Krieg ist vorbei, doch Emmas Ehemann ist noch nicht nach Hause zurückgekehrt, und es gibt auch keine Nachrichten.

Irgendwann hält Emma es bei den Schwiegereltern nicht mehr aus und kehrt Hals über Kopf zu ihren Eltern nach Köln zurück.

Doch dort hat sie es nicht viel besser getroffen. Die Wohnung ist zu klein, der Vater hat keine Arbeit, und ein Zimmer wurde an einen jungen Mann untervermietet.

Emma versucht alles, um ihre Eltern zu unterstützen, damit wenigstens etwas zu essen da ist. Vor dem Krieg war sie als Musikerin mit ihrem Akkordeon unterwegs. Obwohl ihre Mutter meint, sie solle lieber in der Fabrik arbeiten, versucht Emma in einer Wirtschaft aufzuspielen, um etwas zu verdienen.

Irgendwann hört sie, dass sich ihr Mann in russischer Gefangenschaft befand, aber sie weiß nicht, ob er jetzt überhaupt noch lebt.

 Und dann ist da Kurt, der Untermieter ihrer Eltern, der mehr Platz in ihren Gedanken einnimmt, als gut für sie ist.....

Marion Johanning hat die schwere Zeit nach Kriegsende sehr gut beschrieben. Es gab von allem zu wenig und der Schwarzhandel blühte an jeder Ecke. Sie hat Emmas Erlebnisse spannend, lebendig und mitreißend erzählt

Der Schreibstil lässt sich wunderbar lesen, und ich habe das Buch geradezu verschlungen. Es war wirklich das, was ich unter einem Lesevergnügen verstehe.

Das Buch soll noch einen zweiten Teil bekommen, und ich kann kaum erwarten, bis die Geschichte mit Emma und ihrer Familie weitergeht.


                                     


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