* * * *
Malou geht ihren Weg!
Während sie in der Apotheke ihres Vaters die Kunden bedient, träumt Marie Luise Graf von einem Leben als Journalistin. Sie brennt für das Schreiben, und für Apotheke und Pharmazie interessiert sie sich nicht die Bohne.
Für ihre Eltern ist es keine Frage, dass Marie Luise die Apotheke weiterführt, sodass sie sich heimlich bei verschiedenen Zeitungen für ein Volontariat bewirbt.
Durch Zufall lernt sie den Gesellschaftskolumnisten Baron Bárthoy kennen, und kurz darauf darf sie bei der Zeitung `Der Tag` anfangen.
Der Preis für eine Arbeit als Journalistin ist leider das Zerwürfnis mit ihren Eltern. Daran hat Malou, wie sie sich inzwischen nennt, sehr zu knabbern, doch sie gibt ihren Traum nicht auf und geht unbeirrt ihren Weg.
Teresa Simon hat die Atmosphäre und den Zeitgeist der 60er Jahre gut eingefangen. Malou begegnet vielen bekannten Prominenten, die sie interviewen und über sie schreiben darf. Nicht alle in der Redaktion sind davon begeistert. Als junge Frau hatte man es nicht leicht, in der Männerwelt zu bestehen. Dass Malou mehr erwartet als zu heiraten und sich versorgen zu lassen, stößt oft auf wenig Verständnis. Sie möchte aber als Reporterin arbeiten und lässt sich weder von Ablehnung, noch von fiesen Kommentaren aufhalten.
Privat geht es auch recht turbulent in Malous Leben zu. Nicht nur, was die Männer betrifft, sondern sie kommt auch durch Zufall einem Familiengeheimnis auf die Spur.
Nachdem ich am Anfang etwas Schwierigkeiten hatte, richtig in die Geschichte hineinzufinden, hat sie mir dann aber gut gefallen. Bei einer Szene, als mitten in eine fröhliche Feier in der Redaktion ein Kollege aufgelöst mit der Nachricht. `Kennedy ist tot`, hereinplatzt, hatte ich einen Gänsehautmoment.
Malous Geschichte endet mit einem Cliffhanger und nun darf man gespannt auf den zweiten Teil sein, der bereits im August`23 erscheint.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen
Bitte beachtet, dass eure Daten beim Kommentieren für diesen Zweck von Blogger verarbeitet, bzw. gespeichert werden müssen. Wenn Ihr einen Kommentar abgebt, erklärt Ihr euch damit einverstanden.