* * * *
Billie und ihr Mann Thilo bezeichnen sich als Privatiers, Frührentner hört sich so alt an. Im beschaulichen Krudhof, Oederort kümmern sie sich um ihr Häuschen, Biggi pflegt den Garten und Thilo werkelt in der Garage mit Holz. Vor allem Billie ist damit zufrieden, mag keinerlei Veränderungen, und Freundschaften zu pflegen findet sie überflüssig. Als ihr Sohn Jonas sie bittet, einige Monate nach Köln zu ziehen, um auf den kleinen August aufzupassen, freuen die beiden sich, aber es fällt ihnen schwer, die gewohnte Umgebung zu verlassen.
In Köln ist Billie die lockere Lebensweise der Kölner zuerst sehr suspekt. Dieses Bussi- Bussi, ewig unangekündigter Besuch, und dann noch der unsägliche Karneval. Doch nach und nach merkt sie, dass es doch gar nicht so übel in Köln ist......
Carla Berling hat wieder einen witzigen, ironischen Roman über Menschen in der zweiten Lebenshälfte geschrieben. Vieles wird total übertrieben, die Charaktere sind überspitzt dargestellt, und es werden auch sämtliche Klischees bedient. Das macht es aber gerade so lustig. Am besten fand ich den `Timo`, doch wer das sein soll, das müsst Ihr selbst herausfinden.
Insgesamt ist ´Was nicht glücklich macht, kann weg` eine humorvolle Lektüre, leicht und locker zu lesen, und hat mich gut unterhalten.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen
Bitte beachtet, dass eure Daten beim Kommentieren für diesen Zweck von Blogger verarbeitet, bzw. gespeichert werden müssen. Wenn Ihr einen Kommentar abgebt, erklärt Ihr euch damit einverstanden.