Sonntag, 19. September 2021

Rezension : `Die Schwestern vom Ku`damm- Ein neuer Morgen: Brigitte Riebe

 

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Miris Geschichte!









Im vierten Teil der Reihe um die Thalheim- Schwestern geht es um Miri, von der jahrelang  niemand wusste, dass sie Friedrichs uneheliche Tochter ist. Inzwischen ist sie in die Familie aufgenommen worden und wird von allen Mitgliedern voll akzeptiert.

Miri konnte keine eigenen Kinder bekommen, deswegen adoptierten sie und ihr Mann die junge Jenny, die jetzt mitten in der Pubertät steckt. Plötzlich mit 42 Jahren erfährt Miri, dass sie schwanger ist. Gleichzeitig trifft sie ihre alte Liebe Moritz wieder, von dem sie annahm, er habe den Krieg nicht überlebt. Der Zeitpunkt könnte nicht schlechter gewählt sein, denn sie merkt, dass die Gefühle für ihn nicht erloschen sind und gerade wieder neu entflammen.

Doch es dreht sich nicht nur um Miri, wir erfahren auch, wie es mit den anderen Thalheim Schwestern und dem Modehaus Ende der 60er Jahre weitergeht. Sie möchten das Modehaus erneuern, es soll Thalheim City daraus entstehen, aber Friedrich ist nicht so leicht  von einer Veränderung zu überzeugen. 

Das Zeitgeschehen ist ein wichtiger Teil der Geschichte, es werden  jede Menge politische und gesellschaftliche Ereignisse erwähnt, an die ich mich selbst sehr gut erinnere. Das legendäre Jimi Hendrix Konzert auf Fehmarn war bei uns jungen Leuten zu der Zeit in aller Munde.

Am meisten mochte ich die Rückblenden in die Jahre, als die junge Jüdin Miri sich vor den Nazis verstecken musste. Damals lernte sie  Moritz kennen, der ihr in der schweren Zeit zur Seite stand.

Der vierte und abschließende Band der Schwestern vom Ku`damm hat mir gut gefallen und es bleiben auch keine Fragen mehr offen.


                                                       




Ich danke dem WUNDERLICH VERLAG für die Zusendung des Rezensionsexemplars.

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