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Wer war die Isdal-Frau??
Als Eva zufällig ein Foto von einer Toten aus Norwegen in der Zeitung sieht, bekommt sie einen Schock. Die Frau sieht ihr und vor allem ihrer Mutter zum Verwechseln ähnlich. Als sie ihre Mutter danach fragt, bekommt sie nur ausweichende Antworten. Nachdem Eva plötzlich alte Fotos entdeckt, weiß sie, dass etwas nicht stimmt und sie beginnt zu recherchieren. Sie findet heraus, dass ihre Mutter eine Zwillingsschwester hatte. Nun will sie unbedingt wissen, was damals passiert ist, doch ihre Mutter mauert weiter.
Die Geschichte spielt auf zwei Zeitebenen. Die Autorin lässt uns zurück in die 60er Jahre blicken. Wir lernen die junge Marguerite kennen, die als Kind im Krieg von ihrer Familie getrennt wurde. Als sie älter wird, begibt sie sich auf die Suche nach ihrer Mutter und ihrer Schwester.
Parallel zu dem, was Marguerite bei ihren Nachforschungen entdeckt, erleben wir gleichzeitig die Schritte, die Eva unternimmt. Manchmal befinden sie sich an den gleichen Orten, nur leider in verschiedenen Jahrzehnten.
Ein weiterer Handlungsstrang führt uns zu einem Norweger, der auch erst jetzt Dinge entdeckt, die seinen Vater in einem ganz anderen Licht erscheinen lassen.
Anja Jonuleit hat einen komplexen Fall beschrieben, dem eine wahre Begebenheit zugrunde liegt. Für ihre Geschichte wurde die Wahrheit mit Fiktion verknüpft. Daraus ist ein überaus spannender Roman entstanden, den ich nur ungern an die Seite gelegt habe.
Sehr facettenreiche Charaktere, ein perfekt ausgearbeiteter Plot und viele lose Fäden, die am Ende zusammengeführt werden, haben `Das letzte Bild` zu einem Lesevergnügen gemacht.
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