Kommissarin Klaudia Wagner und ihr Team haben Dienst auf dem alljährlichen Spreewaldfest, und hauptsächlich passen sie auf, dass keine betrunkenen Festbesucher Ärger machen. Damit, dass der Schützenkönig von einem Messer getroffen, vor aller Augen tot umfällt, hat keiner gerechnet. Während sie den Tatort noch sichern, wird Klaudias alter Freund Schiebschick das nächste Opfer des Messerstechers. Er überlebt schwer verletzt. Was passiert hier?? Handelt es sich um einen Amokläufer oder um eine persönliche Angelegenheit? Die Polizei ist mit der Situation zuerst überfordert.
Sind vielleicht die Schausteller, die während des Festes in ihren Wohnwagen wohnen, für die Messerattacken verantwortlich? Oder wer sonst könnte die beiden Männer auf dem Gewissen haben? Und wieso traut sich der Bekannte der beiden Opfer nicht mehr aus dem Haus?
Als auch noch ein Mädchen entführt wird, sind Klaudia und ihre Kollegen in höchster Alarmbereitschaft.
Je intensiver sie sich mit dem Hintergrund der Opfer befassen, desto mehr Hinweise gibt es auf Ereignisse in der Vergangenheit, die der Schlüssel zu allem sein könnten. Doch da niemand so recht darüber reden möchte, ist es schwer für Klaudia und ihre Kollegen, herauszufinden, was damals geschehen ist.
Christiane Dieckerhoff hat mich auch mit diesem Spreewaldkrimi wieder mitreißen können. Nach einem spannenden, dramatischen Prolog, fängt die eigentliche Story auf dem Spreewaldfest direkt aufregend an.
Durch geschickt gelenkte Wendungen macht die Autorin es dem Leser zusätzlich schwer, einen Täter auszumachen.
Zum Schluss wird man dann noch mal richtig überrascht, und das ist es ja, was einen guten Krimi ausmacht.
`Verfehlt` hat meine Erwartungen, die ich nach dem vorigen Band hatte, mehr als erfüllt.
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