Freitag, 5. September 2014
Rezension: `Phönixkinder` von Christine Drews
* * * * *
Ein Krimi-Highlight !!!!
Das Ermittlerduo Charlotte Schneidmann und Peter Käfer wird zu einem Brand im Seniorenstift `Sonnenschein` gerufen. Ein trauriger Fall, denn ein Bewohner ist bei lebendigem Leib verbrannt.
Eigentlich kein Fall für die Kripo, doch dann stellt sich heraus, der alte Mann wurde ermordet, noch dazu vor seinem Tod grausam gefoltert.
Das Buch ist in verschiedene Handlungsstränge eingeteilt, wobei einer vom Täter handelt. So kann man dessen Gedanken etwas verfolgen, allerdings bleibt unklar, wer er ist.
Da die Bewohner des Heims alle dement sind, müssen Charlotte und Peter einen anderen Ansatzpunkt für die Ermittlungen finden. Sie beginnen bei der Familie des Toten, die wider Erwarten nicht traurig ist, denn Ludger Steinmann war eher ein Tyrann.
Mir hat das Buch sehr gut gefallen, weil es hauptsächlich um die Polizeiarbeit, die Ermittlungen und natürlich um die Tätersuche geht, die sich nicht einfach gestaltet, denn immer wieder tauchen neue Verdächtige auf.
Als noch weitere Brände gelegt werden, wird langsam klar: Die Spuren führen in die Vergangenheit, aber was ist damals geschehen, dass heute noch jemand solche Rachegelüste hat ?
Nach und nach tragen die Ermittler Puzzleteile zusammen und am Ende gibt es einige Personen, die ein Motiv hätten.
Die Autorin hält viele unerwartete Wendungen für den Leser bereit, wodurch der Spannungsbogen immer oben gehalten wird.
Im Vordergrund steht die Polizeiarbeit, obwohl man auch einiges aus dem Privatleben der Ermittler erfährt.
In `Phönixkinder` findet der Leser einen perfekt konstruierten Plot, vielschichtige Charaktere und eine Menge loser Fäden, die am Ende miteinander verstrickt werden. Zusammen mit dem fesselnden, packenden Schreibstil der Autorin ist das Buch für mich ein echtes Highlight gewesen.
Ich danke dem Lübbe Verlagund Blogg Dein Buch
für die Zusendung des Rezensionsexemplares.
Kaufen könnt Ihr das Buch aber auch direkt beim Verlag .
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