Sonntag, 16. Dezember 2012
Rezension: Abgeschnitten von Sebastian Fitzek und Michael Tsokos
* * * *
Etwas unrealistisch, aber trotzdem spannend !!!
Linda, eine Comic-Zeichnerin flüchtet vor einem irren Stalker auf die Insel Helgoland, in der Annahme, dort sicher zu sein.
Doch weit gefehlt....Sie findet am Strand eine Leiche und gerät plötzlich in einen Strudel von Ereignissen.
Paul Herzfeld, ein Rechtsmediziner, stößt bei einer Obduktion auf einen mysteriösen Zettel, der sich in der Leiche befand. Als er den Zettel näher betrachtet, merkt er, dass dieser speziell für ihn bestimmt ist. Seine 16 jährige Tochter Hannah soll entführt worden sein und es beginnt eine irre Suche durch Deutschland mit dem Ziel Helgoland.
Im dritten Handlungsstrang befindet sich ein junges Mädchen in der Hand eines wahnsinnigen Killers.
Eingesperrt in eine Art Verlies, fügt er ihr grausame Verletzungen zu und droht ihr mit noch viel schlimmerer Folter.
Paul Herzfeld ist sich sicher, das der Tote am Strand irgendetwas mit dem Verschwinden seiner Tochter zu tun hat und zieht Linda telefonisch voll in das Geschehen hinein.
Während er versucht zu ihr zu gelangen, beginnt der Wettlauf gegen die Zeit, denn wegen eines schlimmen Orkans ist Helgoland vom Festland abgeschnitten....
Zum Inhalt des Buches ist ja nun schon so viel geschrieben worden, da kann ich mich kurz fassen.
Ich bin etwas hin und hergerissen..
Einerseits passieren so viele unwahrscheinliche Dinge; ein Mann mit halb weggeschossenem Kiefer reist quer durchs Land, die Wunde nur mit einem Schal bedeckt.
Ein anderer Mann mit Messer im Hals, gerade noch im Sterben liegend, läuft wieder rum und kämpft. In einem abgeschlossenen Raum befinden sich auf einmal noch andere Personen; alles etwas sehr unrealistisch, mal ganz abgesehen von den Abenteuern, die Herzfeld erlebt..
Und natürlich Linda, die mal eben ein paar Leichen aufschneidet...
Ich hatte den Eindruck, als wäre die Fantasie mit den Autoren etwas durchgegangen ..
Hin und hergerissen bin ich allerdings, weil ich mich trotzdem gut unterhalten habe und das Buch mich fesseln konnte.
Auch wenn es vielleicht etwas realitätsfern ist, bleibt der Spannungsbogen die ganze Zeit erhalten und auch das Ende bietet noch einmal eine kleine unvorhersehbare Wendung.
Wenn ihr Lust habt, etwas über die Lesung von Fitzek/Tsokos zu erfahren, dann klickt einfach HIER
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