Montag, 17. Oktober 2011

Rosenboom,Hilke : Die Teeprinzessin

* * *


Dazu eine gute Tasse Darjeeling Tee :-)),


Das Buch fängt eigentlich recht nett an ; die junge Betty ist viel mit ihrem Jugendfreund Anton zusammen,dessen Vater ein Teegeschäft betreibt.Im Gegensatz zu Anton hat Betty ein Gespür für Gerüche und Geschmack guter Teesorten.Doch dann wird sie aus ihrem Leben gerissen und von Emden nach Hamburg in einen Haushalt geschickt.Nach einigen Verwirrungen begibt sie sich,anstelle von Anton, ganz alleine auf eine Reise nach China,um Teehändlerin zu werden.
Gefallen hat mir die interessante Beschreibung über die damalige Art zu reisen,die Kulturen in den einzelnen Ländern und auch die Anpflanzung und Ernte von Tee.
Doch dann beginnt es,kitschig zu werden....
Betty begegnet ihrer großen Liebes Frances, ebenfalls ein Teehändler,der ganze Plantagen in Darjeeling besitzt.
Doch wie in Kitschromanen üblich, kommen sie nicht einfach zusammen,sondern sie flieht aus einem lächerlichen Grund vor ihm um die halbe Welt.
Sie wird von Piraten überfallen,von der Teemafia gejagt, vom Zoll verhaftet usw...Aber komischerweise wird sie jedesmal auf abenteuerlichste Art gerettet. Es passieren so viele Zufälle, das es schon albern wird. Wenn man sich mal die damalige Art des Reisens überlegt,ist die Handlung in der zweiten Buchhälfte schon ziemlich an den Haaren herbeigezogen.
Trotzdem war es ganz nett zu lesen, eben keine hochgeistige Literatur,ein gemütlicher Wochenendschmöker.
Das witzige war,dass ich während des Lesens ununterbrochen Verlangen nach einer Tasse des edlen Darjeeling Tees hatte,den Betty mit sich führte..

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