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1419, Serafina ist überglücklich, denn die Gauklertruppe, bei der auch ihr Sohn Vitus mitreist, kommt für einige Tage nach Freiburg. Ein Lustspiel soll aufgeführt werden, und Vitus wird diesmal eine Magd darstellen.
Der Marktplatz ist voll mit Zuschauern, als die grell geschminkte Magd mit einem Messer durch die Menge läuft. Das gehört alles zum Spiel, aber nicht, dass plötzlich der Gerbermeister Oblathus mit einem Messer im Rücken tot daliegt.
Von Vitus fehlt jede Spur, und es ist allen schnell klar, wer für den Mord verantwortlich ist.
Natürlich glauben Serafina und ihr Mann Achaz keinen Moment daran, doch es wird schwierig, Vitus` Unschuld zu beweisen.
Astrid Fritz ist inzwischen beim siebten Band der Serafina Reihe angelangt, und es wird immer noch nicht langweilig.
Die Geschichte lässt sich flüssig und gut lesen, der Schreibstil gefällt mir, und die Serafina Reihe ist auch perfekt für den Urlaub oder einige entspannte Stunden geeignet.
Es ist immer wieder interessant, aus dem Alltag der Freiburger im 15. Jahrhundert zu lesen. Schnell wurde auch jemand verurteilt, einfach nur, weil er aus einer Gauklertruppe stammte und gerade am Ort des Geschehens war.
Als sich die Schlinge um Vitus` Hals immer enger zuzieht, macht Serafina einen mutigen Schritt, den sie bisher nie gewagt hat. Doch hilft es ihrem Sohn oder war alles umsonst?
Aus der Heimat eine schöne Geschichte;)
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