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Goethe in Karlsbad!
Ich war von Ralf Günthers Roman über Dr. Robert Koch ziemlich begeistert, und nun gespannt, wie mir `Goethe in Karlsbad` gefällt.
Die beiden Bücher kann man gar nicht miteinander vergleichen. Bei `Goethe in Karlsbad` handelt es sich um eine Erzählung mit wenig wörtlicher Rede und einer Sprache, angeglichen an die Ausdrucksweise Anfang des 19. Jahrhunderts.
Bei seiner Kur in Karlsbad kann Goethe ein junges Pärchen von einem Suizidversuch abbringen, auch indem er klarstellt, dass die Leiden des jungen Werther nur auf dem Papier bestehen und auch nur dort der Freitod etwas Romantisches hat. Er verspricht, sich darum zu kümmern, dass die beiden jungen Leute zusammenbleiben dürfen.
Jedoch kommt erst noch persönlicher Ärger für Goethe dazwischen und er muss abreisen.
Eine nicht standesgemäße Ehe, eine Affäre, ein uneheliches Kind und zwei Familien, die auf keinen Fall einer Hochzeit zustimmen wollen, das sind die Probleme, mit denen Goethe sich herumschlagen muss.
Der Anfang war für mich etwas schwierig, da ich mich erst an die Erzählweise gewöhnen musste. Doch danach fand ich es noch recht nett, und ich habe das Buch an einem Abend ausgelesen.
Ich danke dem Rowohlt Verlag für die Zusendung des Rezensionsexemplars.
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