Dienstag, 2. Januar 2018

Rezension: `Die Eishexe` von Camilla Läckberg

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Wiederholt sich eine schreckliche Tat??














Ein kleines Mädchen verschwindet und sofort ist der ganze Ort alarmiert. Denn aus dem gleichen Haus verschwand vor 30 Jahren ein Kind und wurde später ermordet aufgefunden.


Damals haben zwei Mädchen den Mord an der kleinen Stella gestanden und später widerrufen. Verurteilt wurden sie nie, doch die Parallelen zum heutigen Fall sind zu auffällig und natürlich fällt der Verdacht zuerst auf die beiden, inzwischen erwachsenen Frauen.

Allerdings sind eine Menge Menschen davon überzeugt, dass der Täter in der  Flüchtlingsunterkunft zu suchen ist, denn den meisten ist dieses Heim ein Dorn im Auge.



Das Buch handelt von den Ermittlungsarbeiten, es wird vielen Hinweisen nachgegangen und klar ist erstmal nichts. Es gibt aber auch jede Menge Nebenstränge und wir lernen die Familien aus dem Ort Fjällbacka kennen.

Camilla Läckberg lässt Unmengen an Personen auflaufen und ich fand es zu Anfang extrem schwierig, alle richtig auf die Reihe zu kriegen. Nach einiger Zeit ist aber klar, dass es nicht alles Einzelpersonen sind, sondern dass man sie verschiedenen Familien zuordnen kann. Nachdem ich das geschafft habe, war das Lesen für mich ein Vergnügen.

Die Autorin hat sehr vielschichtige Charaktere geschaffen und viele Wendungen und falsche Fährten eingebaut. Auf die kurzen Kapitel, die trotz wechselnder Handlungsstränge, fast nahtlos ineinander übergehen, musste ich mich erst etwas einstellen.


Die ganze Zeit tappt man ziemlich im Dunklen, was den oder die Täter angeht. Oft habe ich mich gefragt, wozu die eine oder andere Handlung erwähnt wird, empfand es nebensächlich und unwichtig. Erst später wird klar, was es damit auf sich hat.


In einem anderen Handlungsstrang geht es  um ein Geschehen, das im 17. Jahrhundert spielt. Eine junge Mutter wird der Hexerei beschuldigt, gefoltert und hingerichtet. Vor ihrem Tod verflucht sie die Menschen, die ihr das angetan haben. Was es mit dem heutigen Fall zu tun hat, kommt erst zum Schluss heraus. Es war nett zu lesen, aber eigentlich total überflüssig.

Dies war mein erstes Buch von Camilla Läckberg und es hat mir sehr gut gefallen. Ob es einfacher gewesen wäre, die Personen zuzuordnen, wenn ich die vorigen Bände gelesen hätte, weiß ich nicht. 

 Mich hat `Die Eishexe` auf jeden Fall überzeugt, ein spannender Fall und keine Minute Langeweile! 









 Ich danke Netgalley und dem Ullstein/ List Verlag  für die Zusendung des Rezensionsexemplares.

2 Kommentare:

  1. Ich fand das Buch einfach mega! Auch wenn der Erzählstrang vom 17ten Jahrhundert am Ende wirklich nicht von bedeutung war, ich habe grad bei dieser Geschichte sowas von gebannt gelesen... Schön das dich das Buch auch so überzeugt hat, ich werd mir demnächst mal die anderen Bücher der Autorin ansehen. Sei lieb gegrüßt <3

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    1. Ja, ich fand das 17.Jahrhundert auch klasse, hatte nur wenig mit dem Rest zu tun :-)

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