Samstag, 18. März 2017

Rezension: `Nachts in meinem Haus` von Sabine Thiesler


* * *
Muss man nicht gelesen haben!

















Während der Maler Tom seine Ehefrau Charlotte auf Dienstreise wähnt, vergnügt er sich mit der Frau seines Freundes.
Durch eine fatale Verwechslung hält er die zurückgekommene Ehefrau für einen Einbrecher und tötet sie.
Ab da beginnt eine Reihe von Missverständnissen und Fehlentscheidungen, die sich durch das ganze Buch ziehen.
 Zu Anfang gefiel mir die Story noch, doch irgendwann wurden die Handlungen völlig unrealistisch und unverständlich.
Dazu gibt es verschiedene Nebenstränge, die eigentlich völlig unwichtig sind, sozusagen die Geschichte in der Geschichte. Außerdem werden viele Fäden gesponnen, die am Ende lose herumbaumeln.
Ich weiß nicht, wieso die Ehekrise des Carabinieri so ausführlich geschildert werden musste. Auch die Erzählungen über die Clique von Tom und Charlotte fand ich eigentlich überflüssig, weil sich niemand von ihnen wirklich darum kümmerte, was passierte. Die Italienerin Lucia sollte wohl für Spannung sorgen, doch das ging leider ebenso in die Hose.
`Nachts in meinem Haus` ist total konstruiert, ich kann mir beim besten Willen und auch mit viel Fantasie nicht vorstellen, dass es wirklich so ablaufen könnte. Trotzdem habe ich weitergelesen, weil mir  der Schreibstil eigentlich gefiel und es auch nicht wirklich langweilig war. Aber leider kamen dauernd neue Klöpse, die das Ganze immer unglaubwürdiger erscheinen ließen.






   Ich danke dem Heyne Verlag für die Zusendung des Rezensionsexemplares.

5 Kommentare:

  1. Huhu:-)
    Für mich war die Geschichte leider ein ziemlicher Flop:-( Und ich hatte mir so gewünscht, dass es gut wird.
    Liebe Grüße, Petra

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  2. Da muss ich dir auch Recht geben! ABER ich fand dieses Buch immer noch besser als der Vorgänger, dort war ich nämlich echt traurig weil das absolut gar nix war. Bin trotzdem schon auf ihr nächstes Buch gespannt und werde es auf jeden Fall auch lesen. LG Anja

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    1. Die letzten habe ich gar nicht gelesen, weil sie mir schon länger nicht mehr gefielen. Diesem wollte ich eine Chance geben, aber ich glaube, für mich wars das jetzt mit Sabine Thiesler :-( L.G.

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  3. Hallo Annette,

    da mir ja das vorletzte Buch noch recht gut gefallen hat ( Lesung auf der Leipziger Buchmesse 2016) , war ich ja auf dieses sehr gespannt. Als ich nun deine ausführliche Rezension las, überkam es mich sofort, dass das so gar nichts für mich ist. Wenn Gedankengänge nicht bis zum Ende ausgeführt werden, zu viele Dinge passieren, die mit der eigentlichen Geschichte nichts zu tun haben, dann ist das rein gar nichts für mich. Daher danke ich dir, denn ich hatte fast vor, das gebundene Buch zu kaufen. Vielen Dank, dass du mich davor bewahrt hast.

    Wünsche dir einen sonnigen Freitag.
    Ganz, ganz liebe Grüße, Silvia B.

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