Freitag, 2. September 2016

Rezension: `Die Spuren meiner Mutter` von Jodi Picoult

* * *
Wer sich für Elefanten interessiert...



















Die dreizehnjährige Jenna sucht schon jahrelang nach ihrer Mutter Alice.  Seit einem mysteriösen Unfall im Elefantenpark ist die Wissenschaftlerin spurlos verschwunden. Jenna zweifelt ihr Leben lang, ob ihre Mutter sie verlassen hat und noch irgendwo lebt, oder ob sie tot ist.
Bis zum Alter von drei Jahren lebte sie mit ihren Eltern  in diesem Elefantenpark. Mithilfe des Mediums Serenity und des damaligen Ermittlers Virgil kehrt sie an den Ort ihrer Kindheit zurück und macht einige überraschende Entdeckungen. Gemeinsam versuchen sie herauszufinden, was damals wirklich geschah.


Wie bei Jodi Picoult üblich, wird die gleiche Geschichte aus mehreren Blickwinkeln erzählt.  In einer Art Rückblende lässt sie  zusätzlich die Mutter Alice berichten, wie das Leben zu der Zeit vor ihrem Verschwinden im Elefantenpark war.


Der Anfang war sehr spannend und machte Lust auf mehr, doch immer, wenn man gerade so in der Story über die Suche nach Alice drin war, folgten endlose Beschreibungen über die Gewohnheiten und Sitten der Elefanten.
Ich fand das sehr langatmig und intensiv und wer sich nicht wirklich brennend für das Thema interessiert, sieht das eventuell genauso. 
Bei `Die Spuren meiner Mutter` gibt es so viele Abschnitte, die sich ausschließlich mit den Elefanten beschäftigen, das war mir einfach too much.
 Die Kapitel, in denen Jenna und die anderen zu Wort kamen und berichteten, gefielen mir sehr gut und ließen sich flüssig lesen.
Allerdings ist der Schluss nochmal etwas gewöhnungsbedürftig und  sicher für jeden Leser eine echte Überraschung.
Ich  schwanke zwischen 3 und 4 Sternen, aber habe mich doch für 3 entscheiden, weil ich zwischendrin immer weitergeblättert habe, weil ich es einfach ermüdend fand.
Fazit: Wer sich intensiv für das  Thema Elefanten interessiert, ist hier gut bedient, ansonsten könnte es zu langweilig sein.





  Ich danke dem Bertelsmann Verlag  für die Zusendung des Rezensionsexemplar.

5 Kommentare:

  1. Hallo Annette,

    na klar, habe ich wieder deine Rezension aufmerksam gelesen. Elefanten sind beeindruckend, aber näheres möchte ich eigentlich nicht erfahren und somit besteht keinerlei Interesse.
    ich kann das aber auch so stehen lassen. Auch die Autoren können und müssen ja wohl nicht immer meinen Geschmack treffen. Somit gönne ich Jodi Picoult mit ihrem Buch viel Erfolg, aber für mich lasse ich es diesmal aus.

    Wünsche dir ein nettes Wochenende, welches wir ganz ruhig verleben werden. ;-)
    Liebste Freitagsgrüße,
    Silvia B. aus B.

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  2. Liebe Annette,
    oh weh...ich habe schon die englischen Bewertungen gesehen und das hat mich bereits etwas vorgewarnt! Ich liebe ja die Bücher der Autorin, aber als ich die eher mittelmäßigen bewertungen gesehen habe, habe ich das Buch nicht beim Bloggerportal angefragt. In unserer Bücherei wird es sicherlich irgendwann gekauft...da kann ich es lesen und auch eventuell abbrechen, wenn es mir nicht gefällt. Schade, schade!!!
    Liebe Grüße
    Martina

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    1. Liebe Martina, die englischen Bewertungen habe ich noch gar nicht gesehen.. das mache ich direkt...Hoffentlich ist das nächste Buch von ihr wieder eins, wie wir es lieben :-)

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  3. Oh das Buch schneidet ja nicht so dolle ab. Hab jetzt schon ein paar Meinungen gelesen, die waren alle eher negativ angehaucht oder nur mittelmäßig. Ich muss nicht unbedingt alles über Elefanten wissen, was es zu wissen gibt. :)

    Liebe Grüße!

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    1. Liebe Kathy, komischerweise bekommt das Buch bei Amazon aber nur gute Bewertungen.. L.G. Annette

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