Donnerstag, 20. Juni 2013

Rezension : Das Aschenkreuz von Astrid Fritz

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Kurzweiliger, historischer Schmöker !!








Die nicht mehr ganz junge Serafina fühlt sich wohl in Freiburg in der Gemeinschaft der Beginen-Schwestern. Niemand kennt hier ihre Vergangenheit, denn sie hat wohlweislich verschwiegen, dass sie jahrelang in einem Hurenhaus in Konstanz lebte.

Doch anders als die anderen Schwestern und Bewohner läßt sie es nicht einfach auf sich beruhen, als der junge Hannes eines Morgens tot entdeckt wird, aufgehängt an einem Strick. Hannes wird sofort als Selbstmörder abgestempelt, dem keine anständige Beerdigung zusteht, doch Serafina glaubt an Mord.

Durch ihr anschließendes, eigenmächtiges Handeln macht sie sich natürlich bei der Obrigkeit und auch bei manchen Schwestern unbeliebt.

Und plötzlich trifft sie auch noch auf Achaz, einen Arzt, den sie aus Konstanz kennt und der um ihr Geheimnis weiß.

Wird er sie verraten ? Ist es jetzt vorbei mit dem idyllischen Leben bei den Schwestern ?

Es passiert noch ein weiterer Mord und Serafina beginnt zu ahnen, dass hier nicht nur ein Täter am Werk ist, sondern anscheinend auf diese Weise unliebsame Mitbürger beseitigt werden sollen.

Astrid Fritz hat einen kurzweiligen, historischen Roman aus dem alten Freiburg geschrieben. Sehr anschaulich schildert sie das Leben zur damaligen Zeit, wie leicht man in Verruf geraten kann und wie schnell es auch möglich war, unbequeme Mitbürger zu verurteilen. Die Folter war immer eine gute Methode, um ein Geständnis zu erzwingen..

Mit Serafina hat Astrid Fritz eine sympathische Protagonistin geschaffen, die kein Blatt vor den Mund nimmt und eine Frau der Tat ist, was zur damaligen Zeit nicht gerne gesehen wurde.

Die Charaktere sind sehr verschieden und sehr gut beschrieben, sodass ich direkt Vorlieben und Abneigungen entwickelt habe. Ich fühlte mich beim Lesen angenehm zurückversetzt in das 15. Jahrhundert und war fast traurig, als ich das Buch ausgelesen hatte.

Das Ende läßt auf einen zweiten Teil hoffen, denn einige Fragen bleiben offen. Trotzdem ist die Geschichte in sich abgeschlossen und zu Ende, doch ich würde sehr gerne wissen, wie es weitergeht mit Serafina.

Ein richtig schöner Schmöker von Astrid Fritz, den ich gerne weiterempfehle !!





Ich danke dem Rowohlt Verlag für die Bereitstellung des Rezensionsexemplares .

5 Kommentare:

  1. Ich habe mit dem Buch auch schon geliebäugelt. Ich glaube es wandert nun auf meine Wunschliste! ;-)

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  2. Das klingt echt gut! Eine Mischung aus Krimi und historischem Roman - das könnte mir gefallen :)

    LG Catherine

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    1. Ja, ist eine gute Mischung,von beidem nicht zuviel und nicht zuwenig,, genau richtig,:-) L.G. Annette

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  3. Von Astrid Fritz kenne ich noch keine Bücher, allerdings liegt von ihr "Die Vagabundin" bei mir auf dem SuB. Werde nach Deiner tollen Rezi das Buch mal ein wenig weiter nach vorne holen und demnächt lesen. Jetzt bin ich nämlich neugierig ;)
    LG Isabel

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  4. Von Astrid Fritz habe ich bereits DER PESTENGEL VON FREIBURG gelesen und war begeistert. Hier treffen ja gleich zwei Genre aufeinander - Krimi und historischer Roman, was ich immer sehr mag.

    LG,
    Heidi, die Cappuccino-Mama

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