Dienstag, 8. Oktober 2013

Rezension : `Hoffnung ist ein weites Feld` von Kai Blum



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 Toller Auftakt zu einer Auswanderer-Krimi-Reihe







1881, Hans Sievers wandert mit Frau und Kindern nach Nord Dakota aus, denn dort scheint alles besser zu sein, als in Deutschland.
Sein Onkel Karl lebt schon länger hier und er hat Hans auch dazu überredet, alle Zelte hinter sich abzubrechen.
Doch Hans merkt schon ziemlich schnell, dass dort nicht wirklich alles Gold ist, was glänzt.. 
Die Regierung stellt den Einwanderern ein Stück Land zur Verfügung, aber das muss erst einmal bearbeitet werden. Bisher gibt dort nur Steppe; kein Haus, kein Wasser, eigentlich nichts, nur Gras.
Doch Hans verzweifelt nicht, sondern stürzt sich in die Arbeit.
 Der Autor hat die Verhältnisse dort geradezu bildhaft beschrieben, ich konnte mich wunderbar in die Situationen hineinversetzen und als ein schrecklicher Schneesturm die Leute heimsucht, spürte ich fast die Kälte.

Natürlich wandern nicht nur die anständigen Leute aus, sondern es passiert in dieser, sowieso schon schwierigen, Zeit ein Mord. Daher hat das Cover auch die Bezeichnung `Auswanderer-Krimi`.
 Obwohl es meiner Meinung nach nicht wirklich ein Krimi ist, denn der Rest, den die Menschen erleben, ist viel spannender. Leider endet das Buch ziemlich abrupt, sodass noch vieles offen bleibt. Doch im November 2013 soll der zweite Band erscheinen und darauf freue ich mich schon richtig.

Der Schreibstil des Autors ist sehr flüssig und er hat eine Gabe, dem Leser die Atmosphäre authentisch rüberzubringen. Ich habe gelesen, dass Kai Blum selbst ausgewandert ist, vielleicht gelingt es ihm deswegen so gut.
Ich war begeistert und bin nun gespannt, wie es weitergeht mit Hans und den anderen Auswandererfamilien..

 Prime Mitglieder können sich das eBook übrigens kostenlos ausleihen...



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