Mittwoch, 20. April 2016

Rezension: `Die Küste der Freiheit` von Maria W. Peter

* * * * *

Das perfekte Urlaubsbuch!!!!










Das Buch habe ich schon seit Monaten hier liegen, scheute mich aber davor, anzufangen, weil es fast 900 Seiten hat.
Doch innerhalb von vier Tagen war ich durch, denn die Geschichte hat mich direkt in ihren Bann gezogen.
Die junge Anna, streng gläubige Mennonitin, wird wegen eines vermeintlichen Fehlverhaltens aus der Gemeinde verstoßen und verdingt sich als Schuldmagd in die amerikanischen Kolonien. Dort will sie zu ihren Glaubensbrüdern nach Pennsylvania gelangen. Doch bis dahin ist es ein weiter Weg.
Sie landet zuerst auf der Plantage des Sklavenhalters John Hurtley und muss dort außer schwerster körperlicher Sklavenarbeit allerlei Anfeindungen und Angriffe über sich ergehen lassen.

Im Laufe des Buches begegnet ihr immer wieder  Lorenz von Tannau, ihre große Liebe, dem sie einst das Leben rettete. Doch genauso oft werden sie vom Schicksal wieder getrennt. Besteht überhaupt eine Chance für die Liebe, denn Lorenz ist ein vermögender Baron, noch dazu Papist, während Anna arm ist und eine Verbindung außerhalb ihrer Gemeinde eigentlich unmöglich ist.
Zudem herrscht Krieg ...

Das Buch ist ein wunderbarer historischer Roman, eine komplexe Story mit vielen Wendungen. 
Maria W. Peters Stil hat mir gut gefallen, die Autorin hat sehr sympathische und auch weniger nette, aber trotzdem sehr interessante Charaktere geschaffen.
 Die historischen  Tatsachen sind sehr genau recherchiert und durch die detailreichen Beschreibungen der Ereignisse oder des Lebens im 18. Jahrhundert konnte ich mich in die Zeit versetzen und völlig abtauchen in die Geschichte.

Man fiebert als Leser mit Anna mit, ob sie jemals ihre Freiheit wiedererlangen wird und ob es mit Lorenz vielleicht doch ein Happy End gibt.
Auf wundersame Weise treffen nicht nur die beiden, sondern auch einige der anderen Mitwirkenden, immer wieder aufeinander. Es gibt ziemlich viele Zufälle, aber ich fand das überhaupt nicht schlimm, schließlich ist es ein Roman.

 `Die Küste der Freiheit` beinhaltet alles: Krieg, Entbehrungen, Liebe, Sklaverei, Neid, Missgunst, aber auch tiefe Freundschaft, die sich entwickelt.


Vielleicht hätten es 100 Seiten weniger auch getan, jedoch habe ich mich keine Minute gelangweilt, sondern im Gegenteil- ich konnte nicht aufhören zu lesen.


Annas Geschichte ist perfekt eingebettet in die historischen Fakten, packend, mitreißend und authentisch erzählt- ein Buch, das man schlecht aus der Hand legen kann.




1 Kommentar:

  1. Huhu! :)

    Wie schön, dass dich diese Geschichte so begeistern konnte! Ich habe das Buch auf meinem SuB und bin schon sehr gespannt aufs Lesen. Gut finde ich auch, dass es trotz der hohen Seitenzahl nicht langatmig wird.

    Liebste Grüße
    Nina ♥♥♥

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