Romeo & Romy
--Gastrezension von Regina Bohns--
`Kein
Job, kein Freund, keine Perspektive`, sind die ersten Worte des Klappentextes,
der uns dann in ein verschlafenes Nest im tiefsten Osten der Republik führt.
Romy, die weibliche Protagonistin, ist in allen Punkten gescheitert, als sie nach
einem Schicksalsschlag heimkehrt.
Der
Anfang liest sich noch flüssig, doch was dann kommt, erinnert eher an eine
Rohschrift, als an einen flüssig geschriebenen Roman.
Der
Autor stottert durch das Buch, baut Spannung auf und lässt sie wieder fallen. Die
Geschichte ist wie ein Theaterstück in Szenen aufgebaut . Eine gute Idee,
das Untergehen der kleinen Dörfer in abgeschiedenen Gegenden, die von den
„jungen Menschen“ verlassen werden, kombiniert mit gescheiterten Existenzen,
weiblicher und männlicher Protagonisten, zu verknüpfen.
Leider
ist diese Idee hier, schlicht und einfach, schlecht umgesetzt. Man merkt zwar,
dass der Autor gut erzählen kann, doch wären hier 150 Seiten weniger eindeutig mehr
gewesen.
Ein Stern für die Idee!
Schade, ich wollte irgendwann das Buch auch mal lesen. Jetzt habe ich schon öfter Schlechtes von dem Buch gehört. Ich denke, ich lasse es lieber bleiben.
AntwortenLöschenLiebe Grüße, Gisela
Liebe Gisela, ich habe inzwischen schon viele gute Rezensionen zu dem Buch gelesen. Ich kann nur wenig dazu sagen, weil es ja nicht mein Genre ist.Vielleicht solltest Du dem Buch doch eine Chance geben :-)L.G. Annette
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