Dienstag, 16. Oktober 2012

Frankfurter Buchmesse....So war es !!!!

Oh Mann,,,, wo fang ich an ???
 Die zwei Tage waren dermaßen ereignisreich........
Am Donnerstag  bin ich ja morgens nach Frankfurt gefahren, hab mein Köfferchen im Hotel untergestellt und mich direkt zur Messe aufgemacht. So war ich früh da und es war noch nicht so viel los.


Direkt im ersten Moment, als ich die Messe betrat, traf ich auf Arno Strobel. Ich hatte ihn gar dort nicht vermutet und war umso erfreuter. Ich liebe seine Bücher und war begeistert, ihn einmal persönlich kennenzulernen.
Am Stand war angeschlagen : Arno Strobel. Der Sarg..
 Ich nahm an, dass man vielleicht doch schon mal im Buch  blättern könne, aber Arno sagte, DER SARG geht erst im November in Druck. Aber Zeit für ein Erinnerungsfoto war auf jeden Fall drin..





Im ARD Forum gab es eine Buchmesse-Ausgabe von DRUCKFRISCH mit Denis Scheck.

So ein Messebesuch sei ja eine Reizüberflutung und man müsse das Gehirn einschalten, wenn es darum ginge, die Spreu vom Weizen zu trennen, meinte Scheck.
Als Erstes sollte man schon mal keine Promibücher in die Hand nehmen, die seien es fast alle nicht wert, gelesen zu werden.
Denis Scheck gab dann ein paar Beispiele aus den Büchern von Oliver Kahn, Stephanie zu Guttenberg, Bettina Wulff zum Besten. Das Ganze war so lustig verpackt, dass das Publikum viel Spaß hatte.
Anschließend stellte er natürlich auch Bücher vor, die aus seiner Sicht lesenswert wären.

 Denis Scheck nach Druckfrisch

Am nächsten Tag sah ich Denis Scheck wieder im ARD Forum; dieses Mal mit Harry Rowohlt. Ich muß zu meiner Schande gestehen, das ich Harry Rowohlt nicht kannte...Ich hatte mich aber gewundert, dass so viele Leute auf ihn warteten und jetzt weiß ich auch warum.
Rowohlt hat einen trockenen Humor vom Feinsten, und im Gespräch mit Scheck warfen die beiden sich gegenseitig immer den Ball zu, dass die Zuschauer begeistert waren.
Das fing schon lustig an, als Scheck sagte „ Herr Rowohlt...“ woraufhin Rowohlt meinte: „ Ach ja, wir siezen uns ja jetzt hier... wir sagen nicht, dass wir schon seit 20 Jahren beste Freunde sind."
Gelächter im Publikum ...und in der Art ging es das ganze Gespräch über weiter ..

Rowohlt arbeitet ja hauptsächlich als Übersetzer und im Moment übersetzt er gerade das Buch.. 
  . 
Denis Scheck bat ihn, daraus einige Seiten vorzulesen; das hat mir so gut gefallen, dass ich mir glatt vorstellen könnte, von Harry Rowohlt einmal ein Hörbuch zu hören.. Ansonsten mag ich ja keine Hörbücher..
Und draußen hatte ich das Glück, ihm noch einmal über den Weg zu laufen..

 
Elke Heidenreich stellte auf der Buchmesse ihr neues Buch vor. Zu dem Interview im ARD Forum kam ich leider etwas zu spät, aber ein bißchen habe ich doch noch mitbekommen..
Sie meinte, dass sie sehr häufig gefragt wird, woher sie die Zeit nähme, so viel zu lesen. 

Ich muß gestehen, dass ich mir die Frage auch schon oft gestellt habe. Auch bei den Literaturkritikern dachte ich oft : Das können die doch unmöglich alles selbst gelesen haben....
Aber Elke Heidenreich hatte eine ganz einfache Antwort... Es ist ihr Job; ihr Beruf ist LESEN .
So wie andere Menschen morgens um 8 Uhr anfangen zu arbeiten, fängt sie morgens an zu lesen und liest 8 Stunden. Wenn man es so sieht, leuchtet es natürlich ein...Irgendwie ist man oft fälschlicherweise der Meinung, Lesen könne man nur in der Freizeit....
Was macht sie in der Freizeit, wenn andere Leute lesen ? Sie gestand, dass sie gerne jeden Abend „Verbotene Liebe“ guckt; das sei ihre Art der Entspannung.
Bei der anschließenden Autogrammstunde plauderte sie munter und fröhlich drauf los, so wie man sie auch kennt.
Natürlich habe ich sie auf den Eklat im März angesprochen, als sie kurzerhand ausgeladen wurde zum Abend mit Karl Lagerfeld.
Wir hatten uns ja alle so auf ein Zusammentreffen der beiden gefreut.
 Was sie dazu zu sagen hatte, wiederhole ich mal besser hier nicht, aber sie sprach mir aus der Seele.
Fazit : Elke Heidenreich ist wirklich ein Mensch aus dem Leben, ist direkt, nimmt kein Blatt vor den Mund und total sympathisch..

Beim Bastei-Lübbe Stand bemerkte ich ein großes Aufgebot an breitschultrigen Herren in dunklen Anzügen mit Knopf im Ohr. Security !!! Also muß ja gleich jemand ganz Wichtiges hier her kommen, dachte ich  und blieb stehen. Es waren außer mir nur ein paar Leute, die auch warteten, doch plötzlich bahnten die Security-Männer einen Weg, obwohl dort niemand im Weg stand..und dann kam der wichtige Star !!!! 
Oh,, es war Lothar Matthäus, der nun, umgeben von Bodyguards, aus dem Hinterzimmer trat. Natürlich mit seinem obligatorischen Schal, fest um den Hals gebunden, weil es ja auch sehr kalt auf der Messe war... So gefühlte 35 °...
Ich weiß nicht, wozu die Security so ein Theater machte, denn es stand eh niemand im Weg und eigentlich ist Lothar Matthäus doch sonst nicht so unnahbar.. Ich denke da gerade an seine Doku-Soap. Er guckte auf jeden Fall weder links, noch rechts und verschwand mit seinen Aufpassern in der nicht vorhandenen Menge...
Das war das einzige Mal, dass ich das mitbekommen habe auf der Messe. Sogar Jussi Adler Olsen ging höchstens mal mit einem Kameramann im Schlepptau, aber stand auch ganz allein draußen und telefonierte und machte nicht so eine Show.
 
An einer anderen Stelle traf ich auf Desiree Nick, die getarnt mit riesiger Sonnenbrille an einer Ecke stand. Natürlich total unauffällig.......
Ich fragte sie freundlich , ob ich ein Foto machen dürfte, weil sie ja sowieso gerade dort stand. "Neeeeiiiiiin",  sie sei total im Stress,  packte ihre Einkaufstasche und rauschte davon.

Umso freundlicher war dagegen der Alt-Playboy Rolf Eden, der auch ein Buch vorstellte. Er freute sich über jeden, der ihn fotografieren wollte.
Na,ja.... :-)

 
Am Donnerstag begegnete ich auch Elke Pistor, deren Eifler Zorn ich ja gerade gelesen habe.
Elke war sehr nett und sympathisch, lud mich direkt ein, mich zu ihr zu stellen und ein wenig zu plaudern.
Sie signierte Bücher am Emons Stand . Da ich das Buch ja nur als eBook hatte, schenkte sie mir ein paar Lesezeichen mit Widmung.
 

Erst relativ kurzfristig hatte ich erfahren, das Hermann Scherer einen Vortrag hielt. Ich hatte vor ein paar Monaten das Buch 

Glückskinder von ihm gelesen und war davon  total begeistert. 
Umso mehr freute ich mich, ihn nun persönlich erleben zu dürfen.
Er begann mit einer Umfrage an, die er neulich gemacht hat. Frage „ Wenn Sie heute gefragt werden, ob Sie alles erreicht haben, was Sie im Leben erreichen wollten",  antworten 85 % mit Nein. 
Werden Sie es denn erreichen, wenn sie so weiterleben wie bisher ? 
 Oder müssen Sie dazu  in Ihrem Leben etwas ändern?? 
 Stimmt...
 
Die reinste Form des Wahnsinns ist es,
 alles beim Alten zu lassen 
und gleichzeitig zu hoffen, 
dass sich etwas ändert.
( Albert Einstein)

 Bevor ich nach Frankfurt fuhr, habe ich tagelang überlegt, ob ich mein altes Auto noch weiterfahre, weil ich schon so viel Geld hineingesteckt habe...
Nach dem Vortrag von Herrmann Scherer bin ich zu der Überzeugung gelangt, dass es sich nicht mehr lohnt, noch mehr Geld in einen kranken Gaul zu investieren...
Ich habe wieder ein paar neue Erkenntnisse gewonnen und kann nur jedem den Tipp geben, sich einmal einen Vortrag von Scherer anzuhören, wenn er die Möglichkeit hat.
Glückskinder kann ich auch  wärmstens empfehlen, das neue Buch kenne ich leider noch nicht...
"Warum manche lebenslang Chancen suchen und andere sie täglich nutzen.."( Hermann Scherer )

 Zwischendurch war noch Autogrammstunde mit  Reinhold Messner
Reinhold Messner
 

Seit dem besagten Abend mit Lagerfeld im März, als Roger Willemsen kurzerhand für Elke Heidenreich einspringen mußte, bin ich totaler Fan von Willemsen. 
 Er war ja der Einzige, mit dem Karl Lagerfeld an diesem Abend reden wollte und wurde kurzerhand eingeflogen. Den Abend hat er so genial gemeistert, und das ohne Möglichkeit der Vorbereitung. Willemsen ist total belesen, das habe ich bei der Vorstellung schon gemerkt.
Am Donnerstag auf der Messe traf ich ihn dann wieder. Er ist wirklich ein ganz sympathischer Mann, sehr herzlich und ohne jegliche Starallüren. Ich finde, er ist jemand, der eine tolle Ausstrahlung hat, die für mich im Fernsehen nie so rüber kam.
Auch er nahm sich die Zeit, mit jedem Besucher ein paar Worte zu wechseln.
Ein sehr sympathischer Roger Willemsen

Zu guter Letzt besuchte ich noch die Veranstaltung mit 
Nina Ruge, bei der sie ihr neues Buch "Was fühlt mein Hund" vorstellte .
Ich hatte sie einmal mit Martin Rütter in seiner Sendung gesehen, als sie noch Probleme bei der Erziehung ihres Hundes hatte. Da wurde sie mir so sympathisch, als der Hund weg lief und Nina Ruge voller Panik ohne Rücksicht auf Kameras oder „sehe ich auch toll aus beim Laufen?“ hinter dem Hund herhechtete.. Als sie ihn eingefangen hatte, fiel ihr erst wieder die Kamera ein....
Inzwischen besitzt sie aber schon einen zweiten Hund und hat zusammen mit Günther Bloch ein Buch geschrieben.
Nina Ruge ist genauso hübsch, wie man sie aus dem Fernsehen kennt und sie war auch sehr freundlich zu den Zuhörern und machte fast einen schüchternen Eindruck vor ihrem Auftritt...


Sie erzählte ein paar sehr lustige Anekdoten aus dem Leben mit zwei Hunden. 
 Leider konnte ich dort nicht bis zum Schluß bleiben, weil ich mich in Richtung Bahnhof aufmachen mußte..

Am Freitag hatte ich noch ein sehr interessantes Gespräch mit einer Mitarbeiterin des Sutton Verlags. Das muß ich erst noch ein bißchen bearbeiten, habs nur in Stichpunkten notiert; es folgt aber....

Mein Messefazit :

Zwei tolle Tage, an denen ich sehr viel erlebt habe, viele nette, freundliche und sympathische Menschen kennenlernen durfte. Die beiden Unsympathen durfte (brauchte) ich ja nicht näher kennenlernen... 
 Ich denke, wirkliche Stars haben es nicht nötig, sich so affig aufzuführen und sie vergessen auch nicht, wer ihre Bücher im Endeffekt kauft..
Natürlich war die Zeit viel zu kurz, um alle Veranstaltungen oder Autoren, die mich interessierten, zu besuchen.
Im nächsten Jahr werde ich das alles noch ein bißchen besser vorplanen....
Ich hoffe, meine Messe-Erlebnisse waren jetzt nicht  zu ausführlich und dadurch öde..( Ich habe sie schon um die Hälfte gekürzt :-)

 





 

Samstag, 13. Oktober 2012

Der Kachelmann ist da !!





Vor ein paar Tagen bat ich um ein Rezensionsexemplar für das Buch von Jörg Kachelmann " Recht und Gerechtigkeit " 
Ein Märchen aus der Provinz !

Auf dem Klappentext steht :
Wie geht es einem, der zu Unrecht beschuldigt wird ? 
Den die Ermittlungsbehörden mit allen Mitteln zum Täter machen wollen?

 So habe ich es damals während der Berichterstattung über den Prozess auch empfunden. Deswegen ist es mir wichtig, Jörg Kachelmann auch einmal die Möglichkeit zu geben, die Dinge aus seiner Sicht erzählen zu lassen.
Leider habe ich erst zuhause erfahren, dass Kachelmann gestern auf der Buchmesse war ! :-(

Dafür wartete
das Buch hier schon auf mich, als ich abends zurückkam.
 Inzwischen gab es ja schon wieder eine einstweilige Verfügung, dass die  Bücher so nicht mehr verkauft werden dürfen..


Natürlich werde ich am Wochenende auch die Fotos und den Bericht von der Buchmesse fertig machen.


Ich danke dem Heyne Verlag  für die Bereitstellung des Rezensionsexemplares 

Mittwoch, 10. Oktober 2012

Morgen früh : Auf zur Buchmesse nach Frankfurt

Morgen früh fahre ich zur Buchmesse nach Frankfurt. Ich hoffe, dass ich viele verschiedene Eindrücke sammeln kann, neue Menschen kennenlerne und natürlich ein paar schöne Fotos für meinen Blog mitbringe.
Mein Plan, den ich mir vorher zusammengestellt hatte, ist inzwischen einem Chaos gewichen, weil es so viel gab, dass ich sehen wollte.
 Mal abwarten, was ich so schaffe in zwei Tagen...Ich freue mich jedenfalls schon tierisch....

Montag, 8. Oktober 2012

Rezension: Eifler Zorn von Elke Pistor

Vor ein paar Wochen startete die Autorin Elke Pistor eine Aktion für Blogger:

Gewinne eine Wohnzimmerlesung !!!

Die  Bedingung war, sich um ein Vorabexemplar zu bewerben und es innerhalb eines bestimmten Zeitraumes zu rezensieren; dadurch gelangte man in den Lostopf.

Nun kam ich in einen kleinen Gewissenskonflikt... Sollte mir das Buch nicht gefallen und ich nicht viele Sterne vergeben könnte, hätte ich sicher auch die Chance auf die Wohnzimmerlesung vertan. 
Doch dann habe ich mir überlegt, das ich gar keine Wohnzimmerlesung gewinnen möchte, wenn mir das Buch schon nicht gefällt... Also konnte ich mich völlig unvoreingenommen ans Lesen begeben...Und....??? 
Eifler Zorn hat mir richtig gut gefallen !!


* * * * 

Rezension :


Eifler Zorn










Es ist der dritte Roman um die Polizistin Ina Weinz , die im beschaulichen Gmünd im Streifendienst tätig ist.
Ich habe die vorigen Bände nicht gelesen, hatte aber keine Probleme in die Story hineinzufinden.

 In Gmünd taucht während der Abrissarbeiten eines Gebäudes eine alte Kiste auf. Die Baggerführerin Bianca findet darin einen Jungen, doch er scheint nicht erst seit kurzem tot zu sein, sondern schon seit vielen Jahren.
Er ist eine sogenannte  Fettwachsleiche, die bei komplettem Ausschluss von Sauerstoff und bei  sumpfigem Boden entstehen kann. Noch etwas  ist an diesem Fall besonders: Der Leiche sind beide Hände abgehackt worden.
Natürlich muß zu einem Mordfall die Mordkommission aus Köln hinzugerufen werden; in Gestalt von Kriminalkommissar Horst Sauerbier und der jungen Beamtin Judith.

Zwischendurch entführt uns die Schriftstellerin ins 19. Jahrhundert, zu der  Arbeiterfamilie Weber und deren Sohn Paul.
Paul soll, wie alle anderen,  in der Fabrik arbeiten, doch er ist klug und möchte gerne mehr lernen und es später zu etwas bringen. Er will raus aus dem Elend !! Mit seinen Ideen zum Arbeiterschutz etc. eckt er beim Vorarbeiter an und wird kurzerhand rausgeschmissen. Selbst denken ist nicht erwünscht, auch nicht, wenn es für die Produktion förderlich wäre.

Zur Strafe wird Paul von seiner Familie getrennt und  in eine Erziehungsanstalt nach Gmünd gebracht; der Leser ahnt schon nach kurzer Zeit, worauf die Geschichte hindeuten könnte.
Ich hätte noch ewig weiterlesen können in der alten Zeit; die Beschreibung der Zustände und der Menschen damals ist der Autorin sehr gut gelungen.

 Kurz nach dem ersten Fund wird in Gmünd eine zweite Leiche gefunden, zu der Ina Weinz und ihre Kollegin gerufen werden. Auch diesem Toten wurden die Hände abgehackt, doch wie passen die beiden Morde zusammen ? Denn dazwischen liegen Jahrzehnte !

Der eigentliche Roman ist in der Ich-Form geschrieben; Ina ist freiwillig von der Kölner Mordkommission zur Schutzpolizei in die Eifel gewechselt, doch so idyllisch, wie sie es sich vorgestellt hat, ist es nun doch nicht.
 Dazu kommen noch die Probleme, die sie mit Henrike hat, dem 13 jährigen Mädchen, das sie  nach dem Tode der Mutter bei sich aufgenommen hat. Ina ist mit dieser neuen Rolle noch etwas überfordert und Henrike macht es ihr auch nicht gerade einfach.

 Eifler Zorn ist kein actiongeladener Thriller, mit vielen blutrünstigen Effekten, sondern eher ein beschaulicher Krimi .
Doch gerade das hat mir richtig gut gefallen. Dazu wurden die verschiedenen Charaktere sehr gut ausgearbeitet; der selbstgefällige Alt-Kommissar Sauerbier und die aufstrebende Judith, die  versucht, sich gegen ihn durchzusetzen.
 Sandra, die Kollegin Inas, die irgendein Geheimnis mit sich herumträgt und Ina selbst, die nicht recht weiß, wie sie mit Henrike fertig werden soll.

Der Schreibstil ist flüssig und ich hatte sehr viel Spaß, das Buch zu lesen; es ist ein ruhiger Eifelkrimi, aber auf gar keinen Fall langweilig oder langatmig.

Elke Pistor schaltet immer wieder zurück ins vorige Jahrhundert zu Paul Weber, der sich inzwischen mit Frieda und Ludwig angefreundet hat.
 Zum Schluß sollte man beim Lesen ein bißchen auf die Feinheiten achten . Denn da klärt sich etwas ganz anders, als eigentlich erwartet, auf.

Mir hat das Buch sehr gut gefallen und ich freue mich jetzt schon auf den nächsten Fall von Ina Weinz.
Obwohl  ich mir auch vorstellen könnte, dass Elke Pistor mal einen kompletten Roman aus dem vorigen Jahrhundert schreibt.







Eine Leseprobe könnt ihr  HIER  finden...

Wenn ihr Interesse habt, könnt ihr nach dem Lesen ja mal hier gucken; da geht es um die Misshandlungen im Erziehungsheim Gmünd...

http://www.reichstagsprotokolle.de/Blatt_k12_bsb00003323_00187.html

Sonntag, 7. Oktober 2012

Karten für die einzige Lesung in Deutschland ergattert


 Ich war zwar von WINTER DER WELT nicht so begeistert, aber deshalb bleibt Ken Follett doch ein genialer Schriftsteller für mich.
Die Mayersche Buchhandlung hat die Lesung gar nicht groß beworben, doch ich habe sie trotzdem entdeckt.

KEN FOLLETT  kommt nach Köln und zwar schon am 30.10.2012. 
Ich habe natürlich sofort Karten bestellt ..:-)

Anschließend werde ich euch genau berichten, wie der Abend  war. 
Ich denke, das wird schon ein besonderes Erlebnis werden...



Abendveranstaltung

Ken Follett

Lesung aus: Winter der Welt. Einzige Veranstaltung im deutschsprachigen Raum.
» Köln, Brunosaal:
Dienstag
,
30.10.2012
,
um 20:00 Uhr


Samstag, 6. Oktober 2012

Buchgewinn : Der Architekt von Jonas Winner






Beim Jonas Winner habe ich dieses Buch gewonnen und es war auch heute schon in der Post..
Ich glaube, ich fange mal direkt damit an; konnte mich nämlich bisher nicht entscheiden, was ich als Nächstes lese..
Die Rezi zum Eifler Zorn darf ich erst ab morgen einstellen wg. Rezensionsfrist...

Kurzbeschreibung : Der Architekt
Ein aufsehenerregender Mordfall, eine Mediensensation: Der Berliner Stararchitekt Julian Götz ist angeklagt, seine Frau und seine beiden kleinen Töchter bestialisch ermordet zu haben. Nachts, im Schlaf. Alle Indizien deuten auf ihn als Täter, doch er beschafft sich ein Alibi. Der junge Drehbuchautor und Journalist Ben Lindenberger wittert seine Chance, mit einem spektakulären Buch über den Fall zu Bestseller-Ruhm zu gelangen, und stellt Nachforschungen an. Doch bald schon ist er nicht mehr Herr des Geschehens und gerät in einen Sog aus Machtgier, Intrigen, dunklen Geheimnissen und Begierden.

Freitag, 28. September 2012

Rezension : Winter der Welt von Ken Follett

* * *

Zu langatmig !!!








Lange habe ich mich auf dieses Buch gefreut und sehnsüchtig auf den Erscheinungstermin gewartet. Aufgrund der vielen, Vorschußlorbeeren hat man ja auch eine gewisse Erwartungshaltung...

Winter der Welt spielt in der Zeit von 1933 -1948; es geht um elf Familien in sechs Ländern.

Gott sei Dank werden die Hauptpersonen alle am Anfang des Buches aufgeführt; nach einzelnen Familien geordnet. Ich mußte ziemlich häufig zurückblättern, weil ich die Namen durcheinander gebracht habe.

Ken Follett läßt die Geschichte 1933 in Deutschland bei der Familie von Ulrich beginnen; doch gerade als man sich eingelesen hat und gerne wissen möchte, wie es in Deutschland und bei den von Ulrichs weitergeht, schwenkt er zu einem anderen Land.

Nun wird das Zeitgeschehen aus einer anderen Sicht betrachtet, natürlich auch sehr interessant. Kaum ist man nun mit dieser nächsten Familie vertraut, lernen wir wieder neue Menschen aus einem anderen Land kennen.

Und so geht es weiter und immer hin und her zwischen Ländern und Familien...Irgendwann hat mir auch das Zurückblättern nicht mehr wirklich etwas genutzt, denn außer den, im Vorwort aufgeführten, Familien spielen noch Unmengen an Nebendarstellern mit.

Es gab auf einmal zufällige Zusammentreffen zwischen den einzelnen Familien oder auch Verbindungen; die schon etwas an einen Sonntag-Abend-Film auf ZDF erinnerten. Dazu die zuerst verworrenen Liebesgeschichten, die dann aber fast alle zu einem Happy End führen..Das war schon etwas seicht....

Endlos lange Schilderungen der Kriegsschauplätze- oder Strategien; natürlich immer wieder aus der Sicht eines anderen Landes, fänd ich theoretisch sehr interessant zu lesen, aber mich hat es irgendwann einfach nur noch genervt.

Denn ich empfand es als sehr mühselig, immer wieder umzuschwenken. Frankreich, Rußland, Deutschland, England, Hawaii, Amerika usw..1022 lange Seiten waren echt unnötig.

Hätte Ken Follett dieses Buch auf 500 Seiten gekürzt und es auf ein paar Familien beschränkt, wäre es für mich sicher ein geniales Buch gewesen.

Doch so ein dicker Wälzer, mit Unmengen an verschiedenen Personen und Handlungsplätzen, hat mich überfordert und mir auch etwas den Spaß genommen. Ich hab das Buch zu Ende gelesen, weil es so teuer war und ich nun wissen wollte, wie es weitergeht....

Aber richtige Lust zum Lesen hatte ich nur zeitweise. Ich vergebe aber trotzdem 3 Punkte, weil das Buch von den Recherchen her wirklich gut ist und es einfach nur zu lang für mich ist..



Montag, 24. September 2012

Odins letzte Krieger: kostenlos für den Kindle

 Heute verschenkt Amazon wieder ein Buch, das sonst 9,99 € kostet... Aber wie immer gilt, man weiß nie, wie lange das Buch gratis ist. Also schnell zuschlagen !!
   

Kurzbeschreibung

Am Ziel ihrer weiten Reise angekommen, hoffen Robbie und seine Gemahlin auf ein beschauliches Leben auf Armadale, der Heimat des Schotten Robert MacDonalds. Doch die Zeichen stehen auf Krieg.
Prince Charles Edward, Nachfahre Maria Stuarts, ist auf dem Weg aus seinem Exil in Italien, um das Erbe seines Vaters zu beanspruchen. Die Jakobiten geben ihm sämtliche Unterstützung, um dieses Vorhaben Wirklichkeit werden zu lassen.
Auch Robbie ist heimlicher Jakobit, was Susanna mit gemischten Gefühlen beobachtet. Hat sie doch noch immer diese grausamen Visionen und Träume von Tod und Elend.
Kämpfer, die die Highländer nun mal sind, lassen sie sich nicht davon abbringen, loszumarschieren. In Richtung London, wo der - in ihren Augen - unrechtmäßige Regent die schottische Krone in den Händen hält.
Susanna hält Hof und die Geschehnisse sind unaufhaltbar ...

Ein Roman prall gefüllt mit Historie, Romantik und Gefahren, vergessenen Orten und Plätzen und der unabdingbaren Hingabe für ein Land im hohen Norden.

Samstag, 22. September 2012

 Ich habe mir doch noch einmal  das Buch von Linda Castillo zur Hand genommen und noch weitergelesen...Doch nach der Hälfte habe ich es endgültig zur Seite gelegt.

Rezension : Linda Castillo : Stärker als Dein Tod





*

Nach der Hälfte abgebrochen ...
 



Die bisherigen Bücher von Linda Castillo haben mir sehr gut gefallen, aber dieses Buch ist völlig aus der Art geschlagen.
Es handelt mal nicht von den Amish People, sondern soll wohl eine Art Agententhriller darstellen.
Leider ist das gründlich schief gegangen..
Die Geschichte empfinde ich an den Haaren herbeigezogen, dazu noch stinklangweilig geschrieben.
Ich habe mich bis zur Hälfte des Buches durchgekämpft, dann war mir die Zeit zu schade für solchen Müll und ich hab es beiseite gelegt.
Linda Castillo hatte ja erst im Juni 2012 `Wenn die Nacht verstummt` herausgebracht; vielleicht hatte sie keine ausreichende Zeit und mußte schnell etwas hinschmieren. Denn etwas anderes ist dieses Buch nicht.
Schade um das Geld und die vertane Zeit..
 
Also, Linda Castillo : Bleib bei Deinen Amischen, dann klappts vielleicht wieder mit den Lesern !!!