Hamburg, 1928. Nach dem Tod des Familienoberhaupts müssen sich alle Hansens neu orientieren. Georg hat in weiser Voraussicht sein Erbe verteilt und jedem Angehörigen einen persönlichen Brief hinterlassen. Doch eine Sache hat er verfügt, die bei den meisten Familienmitgliedern auf wenig Zustimmung stößt.
Zur Testamentseröffnung ist diesmal auch Robert, Amalas Bruder aus Chicago dabei. Bisher kannte man ihn nur aus den Erzählungen seiner Schwester, und nun tritt er als ihr Vormund auf.
Wer die Reihe von Anfang an verfolgt hat, freut sich darauf, zu erfahren, wie es mit den einzelnen Figuren weitergeht. Auch diesmal erzählt Ellin Carsta aus verschiedenen Teilen der Welt, in denen die Hansens verstreut leben.
Eduard war mir bisher immer sehr sympathisch, mein Lieblingscharakter, könnte man sagen. Doch seine aktuelle Entwicklung und seine Ziele gefallen mir überhaupt nicht mehr. Es geht in eine bedenkliche Richtung, und ich fürchte, das wird kein gutes Ende nehmen.
Auch mit dem `Hansens` läuft nicht alles rund. Nach Georgs Tod treten Probleme zutage, und manche Dinge hätte man sich zu seinen Lebzeiten nicht erlaubt.
Der mittlerweile siebte Band der Reihe war wieder spannend und sehr kurzweilig. Ellin Carstas Stil ist gewohnt flüssig und angenehm zu lesen. Leider war das Buch für mich wieder zu kurz, aber man darf gespannt sein, wie es weitergeht, insbesondere mit Amala und ihrem Bruder. Die beiden haben bereits erste Erfahrungen mit nationalsozialistischem Gedankengut gemacht, und ich vermute, dass sich daraus noch einiges entwickeln wird.
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