Montag, 18. Januar 2016

Rezension: `Die Rache der Duftnäherin` von Caren Benedikt

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Die Geschichte um Anna
geht weiter...










Der zweite Band um die `Duftnäherin `Anna führt uns wieder nach Bremen ins 14. Jahrhundert.  Es ist schon einige Zeit her, dass ich `Die Duftnäherin` gelesen habe, deswegen konnte ich mich kaum noch erinnern. Ich kam aber gut in die Handlung hinein, also kann man es auch lesen, ohne den ersten Teil zu kennen. Obwohl es natürlich dumm wäre, sich dieses schöne Buch entgehen zu lassen.
Annas Großvater Siegbert kehrt von einer Geschäftsreise nach Brügge nicht zurück und Anna macht sich auf den Weg, um ihn zu suchen. Doch das ist nicht der einzige Grund für die Tour. In Annas Ehe mit Gawin kriselt es etwas und es gibt da einen anderen Mann....
 Die Ereignisse  überschlagen sich, Anna findet Dinge heraus, die ihr ganzes Leben verändern. Plötzlich steht ihre Familie ohne eigenes Verschulden vor dem Ruin.
Caren Benedikts Schreibstil ist schnörkellos und einfach, damit meine ich, man befindet sich immer direkt in der Handlung und wird nicht mit endlosen Beschreibungen der Landschaft etc. gequält.
Die Charaktere sind sehr vielschichtig; Anna ist eine mutige Frau, wie es sie zu der damaligen Zeit sicher nicht oft gab; Gawin, der sich im Laufe des Buches zu einer starken Persönlichkeit entwickelt  und viele andere, mehr oder weniger, liebenswerte Figuren..
Im ersten Band um die Duftnäherin wurden verschiedene Themen  behandelt, in diesem Teil geht es vorrangig um Rache.
Die Autorin hat tatsächliche historische Ereignisse mit einer fiktiven Story verflochten, dazu einige Verwicklungen und Wendungen in den Roman eingebaut, was für die nötige Spannung sorgt.
Der Anfang hat mich sofort gefesselt und wieder in die damalige Zeit versetzt, in der Mitte empfand ich es manchmal etwas langatmig, doch im dritten Teil geht es rasant weiter.

Ein gelungener historischer Roman,  den ich gerne empfehle.


Hier zeige ich euch noch ein paar Fotos von der sehr sympathischen Caren Benedikt bei unserem Treffen auf der letzten Frankfurter Buchmesse. Wir haben immer ziemlich viel Spaß, wenn wir uns sehen.






 

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