Die gestrandete ehemalige
Topjournalistin bekommt in ihrer Heimatstadt Lärchtal, ein verschlafenes Nest
in der Eifel, ihre letzte Chance nach 2 Jahren Arbeitslosigkeit. Ein ehemaliger
Schulkollege, der es zu viel Geld gebracht hat, ist jetzt der Besitzer des
Eifelkuriers. Er stellt sie ein, um wie ich zunächst meinte, frischen Wind in die Redaktion zu
bringen.
Doch erstens kommt es anders und
zweitens als man denkt, eine simple Förmlichkeit entwickelt sich im
beschaulichen Lärchtal vom Hammer der
Woche, zum Knaller des Jahres und schließlich zum Bumerang der letzten knapp 20
Jahre.
Brillant umgesetzt ist dieser, nach einer wahren Geschichte geschriebener, Kriminalroman. Nebenbei ist es eine
Gesellschaftskritik, die wieder einmal zeigt, dass Macht und Gier sehr gute
Freunde sind und wie leicht es ist, mit wenigen Mitteln, Menschen so zu
manipulieren, dass sie genau das tun, was ein Einzelner will.
Der preisgekrönte Journalist Wolfgang
Kaes schafft es die Miseren unserer Zeit spannend bis zur letzten Seite zu
verpacken. Für jemanden der wie ich, gerne realitätsnahe Geschichten liest, ein
echter Treffer.
Am Anfang ist das Buch etwas
langatmig, und durcheinander, deshalb 4 von 5 Büchern.
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