Montag, 21. August 2017

Rezension: `Der Totensucher` von Chris Karlden



* * * * *
Spannung vom Feinsten !!!
















Der Totensucher` beginnt mit einem ziemlich gruseligen Prolog, in dem ein Mädchen aus der elterlichen Wohnung entführt wird. Eigentlich sollte der Vater zu Hause sein, doch das ist er nicht...

Zwei Jahre später...
Adrian Speer tritt nach seiner Versetzung eine neue Stelle bei der Abteilung für besonders grausame Gewaltverbrechen an. Vor zwei Jahren wurde seine Tochter Lucy aus der Wohnung entführt und seitdem fehlt jede Spur von ihr.
Adrians Leben ist seitdem nicht mehr dasselbe. Er gibt sich die Schuld daran, denn er hatte Lucy allein gelassen. Um halbwegs mit seinen Schuldgefühle leben zu können, glaubt er fest daran, dass Lucy noch lebt.
Daran ist seine Ehe gescheitert, sein Sohn spricht nicht mehr mit ihm und auf seiner vorigen Stelle wurde er suspendiert.

Bei seinem ersten Fall in der neuen Abteilung handelt es sich um einen brutalen Mord. Ein Mann wurde gequält, dann kopfüber aufgehängt und ihm die Zunge herausgeschnitten. Ein langsamer, grauenvoller Tod.
Während Adrian und seine Kollegen den Tatort inspizieren, ruft der Mörder auf dem Handy des Toten an und verlangt mit Adrian zu sprechen.
Er schickt ihm ein Foto seiner inzwischen 13jährigen, lebenden Tochter Lucy...

Dies war mein erstes Buch von Chris Karlden und ich bin sehr angetan davon. Mir gefällt sein Schreibstil, die Handlung hat mich mitgerissen, und obwohl sie sehr komplex ist, kann man trotzdem gut folgen.
Viele Kapitel enden mit einem Cliffhanger, gehen jedoch meist direkt weiter, also ist es kein künstliches Spannung erzeugen.

Ein paar heftige Szenen, in denen sehr detailliert wiedergegeben wird, was die Polizei an den einzelnen Tatorten findet und wie brutal die Morde ausgeführt wurden, aber da muss man als Thriller-Fan durch.
Anscheinend hatte jemand eine Rechnung mit den Opfern zu begleichen, alles sieht nach schrecklicher Rache aus.
Doch was haben die Morde mit Lucy zu tun? Schafft Speer es, den Täter zu stellen und wird er Lucy wiedersehen?

Der Autor legt geschickt viele falsche Fährten und bringt jede Menge Verdächtige ins Spiel, sodass der Leser vom Ende vollkommen überrascht wird. Jedoch war mir das Finale fast etwas zu übertrieben ausgetüftelt.

Speer ist ein sehr sympathischer Protagonist, aber auch die anderen Charaktere sind hier sehr gut gezeichnet, sodass ich meist ein Bild zu jedem vor Augen hatte.

Im Gegensatz zu den Kollegen, die den Mörder fassen wollen, hat Speer allerdings noch ein anderes Motiv, um den Täter zu finden, denn dieser weiß, wo sich seine Tochter befindet. Das gibt natürlich Stress mit dem Vorgesetzten...

Ein spannender Plot, ein fesselnder Schreibstil und interessante Charaktere, so wünsche ich mir einen Thriller!!
Von mir eine ganz klare Leseempfehlung für `Der Totensucher!!!!`






 Ich danke dem Aufbau Verlag für die Zusendung des Rezensionsexemplares.

2 Kommentare:

  1. Hallo <3 Ich war auch absolut begeistert von dem Buch und hoffe ganz stark das es da noch irgendwann mal eine Fortsetzung gibt, das war wirklich Spannung pur!

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  2. ja, das könnte gut sein; mal abwarten :-)

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