Mittwoch, 19. Oktober 2022

Rezension: `Die Haushälterin` von Joy Fielding

 

* * * * *

Joy Fielding wieder in alter Form!!









Seit Jahren leidet Jodis Mutter an Parkinson, und langsam wird es für den Vater alles zu viel. Jodi ist heilfroh, als sie eine Haushälterin für ihre Eltern findet, die vor den Augen des Vaters bestehen kann. Es ist einfach zu schön, um wahr zu sein, wie die Perle Elyse auch den Rest der Familie direkt begeistert.

 Als kurz darauf die Mutter verstirbt, denkt niemand etwas Böses. Erst nach und nach wird klar, was Elyse im Schilde führt. Und auf einmal wird es für Jodi und ihre Schwester Tracy schwierig, an den Vater  heranzukommen. Er sieht nicht ein, dass nun alles in die Richtung gelenkt wird,  die Elyse von vornerein geplant hat.

Joy Fielding hat wieder einen brillanten Roman geschrieben, der erstmal recht unspektakulär anfängt. Aber dann immer mehr an Fahrt aufnimmt, sodass ich irgendwann nicht mehr aufhören konnte zu lesen.  Die Charaktere sind gut ausgearbeitet, Jodi, die Vernünftige, ihre Schwester Tracy, die Lockere, der Vater, ein unsensibler Despot, Harrison, der erfolglose Schriftsteller und natürlich Elyse, die skrupellose Erbschleicherin. 

Joy Fielding hat ein wahres Albtraum Szenario beschrieben, dem die Schwestern fast machtlos gegenüber stehen. Solange der Vater nicht merkt, was los ist, sind ihnen die Hände gebunden. Genauso wie der Polizei, an die sie sich wenden.

`Die Haushälterin` ist spannend und fesselnd und genau das, was ich von einem guten Buch erwarte.


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