Donnerstag, 26. August 2021

Rezension: `Das Kreuz des Pilgers` von Petra Schier

 


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Das Kreuz des Pilgers!










Petra Schiers neue Trilogie führt uns nach Koblenz in das Jahr 1379. Bei einem Überfall verliert die junge Reinhild ihren Ehemann und der Ritter Palmiro damit seinen besten Freund.

Doch Reinhild lässt sich nicht hängen und packt das Leben an, zumal  in ihrer Ehe nicht alles Gold war, das glänzte. Außerdem scheinen sie und Palmiro jede Menge Geheimisse zu teilen. Und dann gibt es da noch Conlin, einen Freund der beiden, der aber seine eigenen Probleme hat.


Ich bin ziemlich schlecht in die Geschichte hineingekommen. Es wurden gleich zu Beginn so viele Personen vorgestellt, dass ich den Überblick verloren habe. Viele von ihnen spielen nur eine kleine Rolle, sodass man sie auch später hätte einführen können. Man findet zwar ein langes Personenverzeichnis am Anfang, aber ewig zurückblättern möchte ich während des Lesens auch nicht.

Später handelte der Roman hauptsächlich von den Ereignissen, die Reinhild, Conlin  oder Palmiro betrafen, was mir eindeutig besser gefallen hat.

Vieles dreht sich um das Kruzifix, das Palmiro von seiner Pilgerreise aus dem heiligen Land mitgebracht hat. Ich fand das Getue um das Kreuz etwas übertrieben, aber so wie die Autorin im Nachwort erzählt, waren die Menschen zu dieser Zeit überzeugt davon, dass solch ein Kruzifix übermächtige Kräfte besitzt und Wunder bewirken kann.

Das Buch endet mit einem Cliffhanger, und es bleiben einige lose Enden zurück, die noch nicht zusammengefügt werden konnten. Doch der zweite Band, in dem sich sicher einiges aufklären wird, ist bereits in Arbeit.

`Das Kreuz des Pilgers` hat mir nicht so gut gefallen wie die vorigen historischen Romane der Autorin, deswegen schwanke ich zwischen 3 und 4 Sternen. Ich habe mich dann für 4 entschieden, da ich, nachdem ich endlich den Durchblick bei den Personen hatte, gerne noch weitergelesen hätte.


                                                          







Ich danke dem Harper Collins Verlag  für die Zusendung des Rezensionsexemplares.

Samstag, 21. August 2021

Rezension: `Das letzte Bild` von Anja Jonuleit

 

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Wer war die Isdal-Frau??









Als Eva zufällig ein Foto von einer Toten aus Norwegen in der Zeitung sieht, bekommt sie einen Schock. Die Frau sieht ihr und vor allem ihrer Mutter zum Verwechseln ähnlich. Als sie ihre Mutter danach fragt, bekommt sie nur ausweichende Antworten. Nachdem Eva plötzlich alte Fotos entdeckt, weiß sie, dass etwas nicht stimmt und sie beginnt zu recherchieren. Sie findet heraus, dass ihre Mutter eine Zwillingsschwester hatte. Nun will sie unbedingt wissen, was damals passiert ist, doch ihre Mutter mauert weiter. 

Die Geschichte spielt auf zwei Zeitebenen. Die Autorin lässt uns zurück in die 60er Jahre blicken. Wir lernen die junge Marguerite kennen, die als Kind im Krieg von ihrer Familie getrennt wurde. Als sie älter wird, begibt sie sich auf die Suche nach ihrer Mutter und ihrer Schwester.

Parallel zu dem, was Marguerite bei ihren Nachforschungen entdeckt, erleben wir gleichzeitig die Schritte, die Eva unternimmt. Manchmal befinden sie sich an den gleichen Orten, nur leider in verschiedenen Jahrzehnten. 

Ein weiterer Handlungsstrang führt uns zu einem Norweger, der auch erst jetzt Dinge entdeckt, die seinen Vater in einem ganz anderen Licht erscheinen lassen.

Anja Jonuleit hat einen komplexen Fall beschrieben, dem eine wahre Begebenheit zugrunde liegt. Für ihre Geschichte wurde die Wahrheit mit Fiktion verknüpft. Daraus ist ein überaus spannender Roman entstanden, den ich nur ungern an die Seite gelegt habe.

Sehr facettenreiche Charaktere, ein perfekt ausgearbeiteter Plot und viele lose Fäden, die am Ende zusammengeführt werden, haben `Das letzte Bild` zu einem Lesevergnügen gemacht.

                                              



Ich danke Netgalley.de für die Zusendung des Rezensionsexemplares.

Dienstag, 17. August 2021

Rezension: `Der große Aufbruch` von Ellin Carsta

 

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Fulminanter Abschluss !!









Luise kommt nach ihrer überstürzten Abreise in Richtung Kamerun endlich dort an. Schon nach kurzer Zeit bessert sich ihre Gesundheit. Es gelingt ihr zunehmend, sich an ihre Tochter zu erinnern, ohne sofort in Tränen auszubrechen. Hamza und sein Vater versuchen allerdings auch alles, um sie aus dem Tief herauszuholen.

Gleichzeitig wird Luise wieder klar, wie schutzlos sie als weiße Frau in Kamerun ist, wenn es um Entscheidungen für die Farm geht.

Trotzdem sieht es aus, als könne sich alles noch zum Guten wenden, doch dann verlangt eine wichtige Angelegenheit ihre sofortige Rückkehr nach Hamburg. Luise muss eine schwere Entscheidung treffen, denn zurück nach Deutschland will sie nie mehr.


Bei den anderen Familienmitgliedern in Hamburg und Wien tut sich auch so einiges. Nicht alles läuft immer glatt, und manchmal muss man sich sogar für das Familienglück von seinen eigenen Träumen verabschieden und ist trotzdem nicht enttäuscht. Durch die verschiedenen Schauplätze in Hamburg, Wien und Kamerun  bleibt  der Roman immer aufregend und spannend, und es wurde nie langweilig.

 Schon nach dem dritten Band habe ich gedacht, so viel ist schon passiert, was soll jetzt noch kommen? Doch Ellin Carsta hat es geschafft, mich bis zum achten Teil, letzte Seite, zu fesseln. Wenn es nach mir ginge, könnten noch ein paar Bände folgen. Trotzdem hat sie mit ´Der große Aufbruch` einen tollen Abschluss gefunden, der den Leser sicher zufrieden zurücklässt. 


Nun heißt es Abschied nehmen von den liebgewonnenen Charakteren, doch so wie ich die Autorin kenne, ist sicher schon eine neue spannende Familiensaga geplant.


                                                         



Ich danke  Netgalley.de für die Zusendung des Rezensionsexemplares.

Sonntag, 15. August 2021

Rezension: `Nachttod` von Johanna Mo

 

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Gelungener Auftakt zu einer neuen Krimireihe!





Hanna Duncker kehrt nach 16 Jahren zurück in ihre Heimat nach Öland. Sie hofft, dass man nur die Polizistin in ihr sieht und nicht mehr die Tochter eines Mörders.

Doch leider erinnern sich noch zu viele Bewohner an sie und ihren Vater. Trotzdem versucht sie, als Polizistin zu überzeugen.

Kaum hat sie die neue Stelle angetreten, ist ihr erster Fall ein ermordeter Jugendlicher. Zu allem Übel ist die Mutter des Jungen ihre alte Freundin Rebekka.

Mit den neuen Kollegen wird Hanna nicht so richtig warm, dazu braucht es seine Zeit. Erik, ihr Partner, mit dem sie nun zusammenarbeitet, lässt sich aber von ihrer Art nicht abschrecken.

Zusammen bilden sie ein recht gutes Team und treiben die Ermittlungen voran.

Johanna Mo hat mich mit ihrem Krimi vollkommen überzeugt. Mir gefielen der Schreibstil, sowie auch die Handlung. Durch die schlimmen Erlebnisse in ihrer Jugend ist die Protagonistin in mancher Hinsicht etwas speziell, aber ich mochte sie trotzdem. In mehreren Handlungssträngen lässt die Autorin den ermordeten Jungen selbst zu Wort kommen und die Leser erleben seine letzten Tage mit. Dazu werden uns jede Menge Verdächtige präsentiert, sodass es bis zum Schluss ein Rätsel bleibt, was wirklich geschah. Auch das Ende hatte Hand und Fuß und war schlüssig. Ich freue mich auf weitere Fälle für Hanna und Erik.


                                                


Ich danke dem Heyne Verlag für die Zusendung des Rezensionsexemplares.

Montag, 2. August 2021

Gewinnspiel!!!!!

 

  

Am 02.08.2021 erscheint `Sternenwende`, der letzte Teil der `Gut Greifenau Saga` von Hanna Caspian, als Taschenbuch.

Das eBook durfte ich ja schon lesen und war wieder mal begeistert. Meine Rezension findet Ihr hier. KLICK

Nun habt Ihr hier die Möglichkeit, eins von drei Exemplaren zu gewinnen!!!! SIGNIERT!!!!

    

                                                                               

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Worum geht es ihm Buch ???

Der große Abschluss der historischen Bestseller-Saga über ein Gut in Hinterpommern und seine adligen Herrschaften und Dienstboten von Erfolgsautorin Hanna Caspian
Berlin 1929: Katharina erleidet einen schweren Schicksalsschlag. Plötzlich scheint ihr Traum von einem Leben als Ärztin in weite Ferne gerückt.
Auch über Gut Greifenau hängen dunkle Wolken, denn die Weltwirtschaftskrise setzt seinen Bewohnern – der Grafenfamilie wie auch den Bediensteten – schwer zu.
Graf Konstantin ändert angesichts der finanziellen Probleme und der bedrohlichen Lage immer mehr seine politische Haltung – sehr zum Ärger seiner Frau Rebecca. Die kümmert sich tatkräftig um ihre drei Kinder und um Katharina, die in ihrer Not auf das heimatliche Gut flüchtet. Diese freundet sich mit dem Gutsverwalter Albert an – und entdeckt sein Geheimnis …
Derweil überschlagen sich in der Dienstboten-Etage die Ereignisse. Bertha ist zurück, und nicht nur sie bringt unerwarteten Zuwachs mit. Aus Amerika kommen überraschende Gäste ...
Das fulminante Finale der Gut-Greifenau-Serie und der krönende Abschluss der Familiensaga!

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Möchtet Ihr mehr über die Autorin Hanna Caspian wissen ?? Dann stöbert doch ein bisschen auf ihrer Homepage. KLICK




Was müsst Ihr nun tun, um eines der begehrten Bücher zu gewinnen?

1.Gebt meiner Facebook oder Instagram Seite ein Like 👍

2.Bitte kommentiert hier, bei Facebook oder Instagram, markiert gerne eure Freunde und teilt, was das Zeug hält. 

3.Ihr müsst in Deutschland wohnen und mind. 18 Jahre alt sein, ansonsten brauche ich die Einwilligung eurer Eltern.
Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. 



Bis zum 08.08.2021 um 23 Uhr habt Ihr Zeit, danach lose ich mit random.org aus.

Ich wünsche euch viel Spaß !!!
Noch ein Wort an diejenigen, die hier auf dem Blog teilnehmen... Es kommt vor, dass ich die Gewinner nicht anders benachrichtigen kann, als unter den Kommentar zu schreiben. Also guckt bitte unter euren Kommentar, ob Ihr gewonnen habt. Solltet Ihr euch innerhalb einer Woche nicht melden, muss ich neu verlosen.😕



Noch etwas zum Datenschutz:


Soweit im Rahmen der Aktion personenbezogene Daten von Teilnehmern erfasst werden (Vor- und Zuname, Anschrift, email Adresse), leite ich diese evtl. auch an Dritte - Autoren und Verlage - weiter, um einen reibungslosen Versand der Gewinne zu ermöglichen. Diese personenbezogenen Daten werden vom mir  ausschließlich zum Zwecke der Durchführung der Aktion erhoben und verarbeitet. Wenn Ihr am Gewinnspiel teilnehmt, erklärt Ihr euch damit einverstanden, dass euer Name im Falle eines Gewinns hier auf dem Blog und bei Facebook veröffentlicht wird.


Sonntag, 1. August 2021

Rezension: `Home, sweet home` von Joy Fielding

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Kein Thriller, aber trotzdem spannend!!










Nachdem ich mehrere negative Bewertungen im Netz gelesen habe, wollte ich mir selbst eine Meinung bilden und habe mir das Buch bestellt.

Maggi findet nach einem traumatischen Erlebnis nicht so recht ins Leben zurück und fürchtet sich vor allem und jedem. Nachdem sich auch noch ihr Mann von ihr trennt, fühlt sie sich nur noch mit einer Waffe in der Tasche halbwegs sicher.

Zu den Nachbarn in der kleinen Sackgasse hat sie nur wenig Kontakt, weil sie eigentlich niemandem traut.


Joy Fielding stellt uns die Bewohner der Straße nach und nach vor. Das passiert sehr ausführlich, sodass ich mit den Namen anschließend keine Schwierigkeiten hatte.

Hier hat anscheinend jede Familie ein Geheimnis, aber nach außen hin sind alle sehr darauf bedacht, den perfekten Schein zu wahren. So fällt erst später auf, dass nicht alles Gold ist, was glänzt. 


Ich bin von `Home, sweet home` positiv überrascht worden. Der Anfang verlief etwas schleppend, doch dann fand ich es durchaus spannend. Die ganze Zeit hatte ich im Hinterkopf, wer nun diesen, im Klappentext angekündigten, Schuss abgibt. Der Schreibstil von Joy Fielding ist flüssig und kurze Kapitel mit häufigem Perspektivenwechsel lockern auf. Man muss natürlich bedenken, dass es sich diesmal um keinen Thriller oder Krimi handelt, sondern um einen Roman.


                                       


Ich danke dem Goldmann Verlag  für das Rezensionsexemplar.