Samstag, 30. November 2013

Advents - Gewinnspiel geht morgen los !!!

Liebe Leser,
 morgen beginnt hier mein Advents-Gewinnspiel! 
In diesem Jahr können sich die Thriller-Fans freuen....:-) 

Guckt ab morgen einfach mal hier auf dem Blog vorbei.....

Freitag, 29. November 2013

Rezension: `Und nie sollst Du vergessen sein` von Jörg Böhm



* * * *



Spannender Debütroman !








Die Kommissarin Emma Hansen möchte ein paar Tage ausspannen und welcher Ort eignet sich besser dazu, als Nöggenschwiel im Schwarzwald? Dorthin fuhr sie jahrelang mit ihren Eltern; das letzte Mal liegt allerdings schon 15 Jahre zurück.

Emma freut sich auf das Dörfchen und seine Bewohner, besonders auf ihre Ferienfreundin Charlotte, von der sie seitdem nichts mehr gehört hat.

Doch in Nöggenschwiel angekommen, muss sie erfahren, dass Charlotte genau an dem Tag von Emmas Abreise vor 15 Jahren verschwunden ist und bis heute niemand weiß, was mit ihr passiert ist.

Emma beschließt herauszufinden, was damals geschehen sein könnte. Als kurz darauf mehrere Morde in dem idyllischen Örtchen passieren, begibt sie sich selbst in tödliche Gefahr.

Der Autor hat einen flüssigen Schreibstil und schafft es, die dörfliche Atmosphäre gut rüberzubringen. Die Spannung erhält er dabei mit sehr kurzen Kapiteln. Trotz häufigen Perspektivenwechsels bin ich nicht durcheinandergekommen, was vielleicht daran liegt, dass die Personen ziemlich ausführlich vorgestellt wurden. So wusste ich immer direkt, wer wer ist und hatte keine Schwierigkeiten schnell umzuschalten. Der Autor führt den Leser immer wieder auf falsche Fährten, auch dadurch, dass er zwischendurch den Täter selbst erzählen lässt, aber der Leser nicht weiß, wer es ist...

Das Buch habe ich in zwei Tagen gelesen und es hat mir gut gefallen. Allerdings fand ich es etwas unrealistisch, dass nun genau nach 15 Jahren plötzlich alle Menschen etwas gestehen oder herausfinden, was die ganze Zeit verborgen war. Doch das tat dem Lesevergnügen nicht wirklich einen Abbruch und deshalb bekommt der Debütroman von Jörg Böhm von mir 4 Sterne, denn das Buch konnte mich von der ersten Seite an fesseln. Allerdings glaube ich, dass da noch Luft nach oben ist und der Autor sich garantiert noch steigern wird.. Aber auf jeden Fall ganz klare Kaufempfehlung !!








Ich danke Jörg Böhm  und dem gbraun-buchverlag. für die Bereitstellung des Rezensionsexemplares.

Mittwoch, 27. November 2013

Druckfrisch mit Denis Scheck in Köln

Gestern Abend fand hier in Köln eine Ausgabe von "Druckfrisch" statt.





 In dem relativ kleinen Kultursalon  "Freiraum" stellte Denis Scheck wieder Bücher vor. Erst einige Exemplare aus den Bestsellerlisten und anschließend seine eigenen Empfehlungen...
Zu einer kleinen, fast gemütlichen Runde, erschien er kurz vor 20 Uhr. Als meine Flasche Flensburger Bier beim Öffnen ein lautes "Plop" machte, guckte er sich um und meinte :"Oh, welch angenehmes Geräusch" :-) 
Das machte ihn direkt noch sympathischer. Genauso nett habe  ich ihn ja schon mehrmals auf der Buchmesse bei verschiedenen Veranstaltungen erlebt.
Bei den Titeln, die er vorstellte, waren einige dabei, von denen ich noch nie gehört habe, geschweige denn, dass ich sie gelesen habe.
Auf seine ganz eigene Art besprach er die  interessantesten Bücher, sorgte dabei immer wieder für Lacher beim Publikum.
Vor allem, als er eine Passage aus "Shades of Grey" zum Besten gab, musste jeder unweigerlich lachen.
Nach der Vorstellung war er noch für Fragen oder Fotos offen und hatte für jeden ein freundliches Wort. Als ich erst kein Foto wollte, meinte er, wer neben ihm steht, hätte das Glück,  immer gut auszusehen. Da habe ich mich dann doch getraut :-)
Hier sind mal ein paar der vorgestellten Bücher.

 



Dies ist nur ein kleiner Teil; auf den Fotos seht ihr, wieviele Bücher auf seinem Tisch standen. Das ging ja Schlag auf Schlag.... 
 Mir hat besonders gefallen, dass Denis Scheck nicht nur die Bücher besprach, die man sowieso schon kennt, sondern teilweise welche darunter waren, von denen ich wirklich noch nie gehört habe.
Empfohlen hat er auch  `Der kleine Prinz` in einer neuen Übersetzung von Elisabeth Edl.



 Oder Charles Dickens, `Die Geschichte aus zwei Städten`, obwohl das Buch ordentlich gekürzt wurde.





Insgesamt war es wirklich ein richtig schöner Abend,















Meine Nichte Laura

 

Montag, 25. November 2013

Rezension : ´Kraut und Rübchen` von Elke Pistor

* * * * *



Landkrimi, gewürzt mit viel schwarzem Humor !!








Katharina Rübchen, eine nicht besonders erfolgreiche Journalistin, dazu noch gerade frisch getrennt, erbt von ihrer Tante Marion ein altes Haus in einem Dorf, namens Kleinhaulmbach.
Als sie zum ersten Mal dorthin fährt, ist sie eigentlich davon überzeugt, dass sie das Haus verkaufen wird, so schnell es geht.
Direkt am ersten Tag findet sie in einer Wandnische ein altes Tagebuch, geführt von einer ihrer Vorfahrinnen.
`Kraut und Rübchen` besteht aus zwei Handlungssträngen, wobei uns der eine immer wieder ins 19. Jahrhundert zu Hildas Tagebuch führt.

Doch was Katharina da nach und nach zu lesen bekommt, lässt ihr die Haare zu Berge stehen. Es scheint, als sei ihre Urururgroßmutter Hilda eine Mörderin, ja sogar eine Serientäterin, gewesen. Allerdings hat Hilda wohl nie aus niederen Motiven getötet, sondern immer irgendwelche Leute beschützt.
Anscheinend weiß die Dorfgemeinschaft darüber irgendwie Bescheid, denn die Dorfbewohner benehmen sich sehr merkwürdig. Mal bricht jemand in Katharinas Haus ein, ihr Kater verschwindet und es wird dauernd hinter Katharinas Rücken  getuschelt.
 Katharina findet auf dem Friedhof einige merkwürdige Grabstätten und bekommt einen schrecklichen Verdacht. Hat Tante Marion das Erbe Hildas bis in die heutige Zeit fortgeführt?

Das Buch ist kein todernstzunehmender Krimi und lässt sich sehr gut in einem Rutsch lesen. Man muss des Öfteren mal schmunzeln, aber die Handlung, vor allem das Tagebuch haben mich direkt gefesselt.
Kraut und Rübchen ist eine kurzweilige Geschichte, ein gemütlicher Landkrimi, gewürzt mit schwarzem Humor. Ich habe mich während des Lesens bestens unterhalten und kann das Buch auf jeden Fall empfehlen.


Sonntag, 24. November 2013

Rezension: `Ich bin unschuldig`von Sabine Durrant

* * * *




Thriller mit überraschenden Wendungen!







Die Fernsehmoderatorin Gaby Mortimer stößt morgens beim Joggen auf die Leiche einer jungen Frau, ermordet und  im Gebüsch versteckt.

Während Gaby auf die Polizei wartet, berührt sie die Tote und rückt einen BH-Träger gerade. Das wird ihr zum Verhängnis, denn die Kripo findet ihre Fingerabdrücke auf der Leiche und somit gerät sie unter Verdacht.

Als auch noch einige andere Verdachtsmomente auftreten, wird die Journalistin, mit bisher einwandfreiem Ruf,  wegen Mordverdachts festgenommen.

Ihr Mann Philipp befindet sich gerade auf Geschäftsreise im Ausland, aber Gaby hält es nicht für nötig, ihn näher zu informieren oder sofort zurückzubitten. Sie nimmt sich einen Pflichtverteidiger, obwohl Philipp die besten Beziehungen hat. Das hat mich beim Lesen total aufgeregt, doch erst ganz zum Schluss gibt es dafür eine plausible Erklärung.

Die Kollegen wenden sich nach der Festnahme sofort ab und Gaby wird direkt beurlaubt. Wenn einem so etwas zustößt, kristallisiert sich schnell heraus, wer zu einem steht und wer nicht. Und bei Gaby sind es nur noch sehr wenige Menschen, die zu ihr halten.
 Mit dem Journalisten Jack macht sie einen Deal, er soll  Nachforschungen  im Umfeld der Toten anstellen und versuchen, Gabys guten Ruf wieder herzustellen. Dafür wird sie ihm im Gegenzug ein Exklusiv-Interview geben, wenn alles vorbei ist und ihre Unschuld bewiesen wurde.

 Der Anfang des Buches zieht sich ziemlich in die Länge, spannender wird es erst nach dem ersten Drittel.

Der Schreibstil der Autorin hat mir eigentlich gefallen, aber sie hält sich zu lange mit Beschreibungen des Alltags auf, die die Story nicht voranbringen.

Die Charaktere sind etwas gewöhnungsbedürftig, denn ich konnte mich mit deren Verhalten lange Zeit nicht anfreunden. Auch Gaby, die eigentlich eine taffe, emanzipierte Frau ist, benimmt sich unverständlicherweise oft völlig unreif. Es treten immer mehr Verdachtsmomente auf, die sie sich überhaupt nicht erklären kann, denn sie hat die Tote nie gesehen. Doch es sprechen wirklich alle Beweise  gegen sie.

 Obwohl Gaby in der Ich-Form erzählt, bleibt für den Leser einiges im Dunkeln. Erst ziemlich zum Schluss wird einem einiges klar und das Ende ist auf jeden Fall aufregend und gar nicht vorhersehbar.











Ich danke dem  Pendo Verlag  für das zugesandte Rezensionsexemplar

Samstag, 23. November 2013

And the winner is......

Wer hat das signierte Buch von Horst Evers gewonnen???



 Alle Kommentare hier und bei Facebook wurden gezählt...
                       Und ausgelost wurde.....

                             SA LA



Herzlichen Glückwunsch !!! 
Bitte melde Dich doch bei mir per mail und schicke mir Deine Adresse..



Donnerstag, 21. November 2013

Gewinnt nur heute und morgen....




Wer möchte ein signiertes Buch "Der König von Berlin" von Horst Evers gewinnen ??
Einfach bis morgen, Freitag, 22 Uhr einen Kommentar hier hinterlassen oder bei Facebook und schon hüpft ihr in den Lostopf...

Kurzbeschreibung

Der Hauptgewinn! Der junge und ehrgeizige Kommissar Lanner aus dem niedersächsischen Cloppenburg wird tatsächlich nach Berlin versetzt. Allerdings erwarten ihn dort Kollegen, die ihn als «Dorfsheriff» schikanieren, eine Bevölkerung ohne den geringsten Respekt und eine Stadt, die ihn mit ihrer anregenden Mischung aus Minderwertigkeitskomplex und Größenwahn in immer neue Bredouillen bringt. Dazu die Leiche eines Mannes, der vor Monaten im Garten seines Mietshauses vergraben wurde, den niemand kannte, in dessen Wohnung man jedoch Unmengen von Bargeld findet. Obendrein ereilt den Chef der größten Schädlingsbekämpfungsfirma ein mysteriöser Tod, und kurz darauf wird Berlin von einer gewaltigen Rattenplage bedroht … Die sich dramatisch entwickelnden Fälle überfordern Lanner bald noch mehr als die Stadt. Zum einzigen Verbündeten wird ausgerechnet ein alter Mitschüler und Feind aus Cloppenburg, der schon vor langer Zeit in Berlin gestrandet ist und als Aushilfskammerjäger arbeitet. Die beiden machen sich an die Enträtselung eines Geheimnisses, das sie sehr viel tiefer in die Abgründe und den Organismus Berlins führt, als sie sich das eigentlich gewünscht hätten. Der neue Horst Evers – umwerfend komisch, unglaublich spannend und undurchschaubar wie das Leben selbst.


Wie immer solltet ihr 18 Jahre alt sein, oder die Einwilligung eurer Eltern haben. Ausgelost wird mit Random Org. und der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

Mittwoch, 20. November 2013

Rezension : `Geliebter Mörder` von Kristin Ganzwohl

* * * *





Geliebter Mörder!!






Kristin lernte Claus vor vier Monaten in einer Online Partnerbörse kennen. Sie ist davon überzeugt, mit diesem Mann endlich einen Glücksgriff getan zu haben, doch dann fängt Claus an zu beichten....

Er ist ein verurteilter Mörder, hat vor Jahren seine Frau umgebracht und saß dafür im Gefängnis.

Kristin ist natürlich zuerst völlig geschockt, denn damit rechnet ja auch niemand.

Hin- und hergerissen zwischen ihrer Besorgnis, wie ihr Leben nun weitergehen soll, und ihrer Liebe zu Claus, versucht sie auf ihre Art mit dieser neuen Wahrheit umzugehen. Will sie selbst weiter mit einem Mörder zusammen sein? Wie werden ihre Freunde, ihr Umfeld auf diese Tatsache reagieren ?

Plötzlich hat sie in bestimmten Situationen Angst vor ihm, legt einfache Sätze auf die Goldwaage, kann ihm nicht mehr ungezwungen begegnen..Kann sie ihm überhaupt je wirklich vertrauen oder schiebt sich immer das Bild des Mörders dazwischen ?

Ich hatte mir eigentlich etwas anderes vorgestellt, denn im Buch geht es hauptsächlich um Kristins Gefühlswelt. Es wird viel über ihre verschiedenen Stimmungen geschrieben. Oft zweifelt sie, ist sich nicht sicher, ob ihre Liebe stark genug ist und ob unter diesen Voraussetzungen ein Zusammenleben möglich ist.

Kristin setzt sich immer wieder häppchenweise mit der Tat ihres Geliebten auseinander, versucht zu verstehen, aber nicht zu entschuldigen.

Sie stellt sich andauernd die Frage, ob es korrekt ist, wenn Claus nun ein zweites Leben beginnt, obwohl seine erste Frau tot ist? Gestorben durch seine Schuld!

Wie wird Kristin sich am Ende entscheiden? Versucht sie mit Claus ein gemeinsames Leben aufzubauen, oder steht doch zu viel zwischen ihnen ?

Das Buch könnte man eigentlich als eine Liebesgeschichte bezeichnen, allerdings empfand ich es zwischendrin oft ziemlich langatmig.

Übrigens kann man gleich am Anfang des Buches ganz klein nachlesen, dass die Geschichte nur zum Teil auf wahren Begebenheiten basiert, aber sie sich ansonsten so hätte abspielen können...






Ich danke dem Diana Verlag für die Zusendung des Rezensionsexemplares

Sonntag, 10. November 2013

Rezension: `Wer das Schweigen bricht` von Mechtild Borrmann

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Manches bliebe besser verborgen !!




Robert Lubisch findet nach dem Tode seines Vaters in dessen Nachlass ein Foto von einer unbekannten Schönen.

Zusammen mit einem SS-Ausweis, ausgestellt auf den  Namen Wilhelm Peters.

Die Geschichte zu dem Ausweis kennt Robert, denn sein Vater hatte sie früher oft genug erzählt.

Doch wer war die schöne Unbekannte ?? Wieso hob der Vater dieses Foto so viele Jahre auf ?

Roberts Neugier ist geweckt und er begibt sich auf die Suche, denn einen winzigen Anhaltspunkt hat er. Das Fotoatelier in Kranenburg, in dem das Foto damals aufgenommen wurde.

Durch Zufall trifft er die Journalistin Rita Albers, die sofort eine Story wittert und anfängt, in der Vergangenheit zu graben. Auch als Robert gar nicht mehr wissen will, was damals passiert ist, recherchiert Rita weiter.

Als  kurze Zeit später ein Mord passiert,  bekommt Robert eine leise Ahnung, dass sie etwas herausgefunden haben muss, das auf gar keinen Fall ans Tageslicht gelangen sollte.


Mechtild Borrmann erzählt in zwei Handlungssträngen und kehrt immer wieder ins Jahr 1939 zurück.

In den Rückblenden erfährt der Leser alles über Wilhelm Peters und seine damaligen Freunde, eine Clique von sechs jungen Leuten, die sich ewige Freundschaft geschworen haben. Allerdings wird diese in der Kriegszeit auf eine harte Bewährungsprobe gestellt. Wir erfahren von enttäuschter Liebe, Verrat, Denunziantentum, Mord und lebenslangen Schuldgefühlen. Und genau durch diese Dinge sind die noch Lebenden unweigerlich bis heute miteinander verbunden.


Was Robert jedoch am Ende herausfindet, stellt alles, für ihn Vorstellbare, in den Schatten...


Dieses Buch wurde mir von  einer Mitarbeiterin des Pendragon Verlags auf der Buchmesse empfohlen, doch als es hier ankam, sprach es mich vom Cover her zuerst nicht sonderlich an...



Aber schon nach wenigen Seiten hat mich die Geschichte gefesselt, die Rückblenden ebenso wie die Gegenwart. Ich habe selten das Gefühl, dass ich ein Buch noch gerne länger lesen würde, aber hier war ich wirklich enttäuscht, als es schon zu Ende war. Die Zusammenhänge, die sich zum Schluss herausstellten, hatte ich so nicht erwartet und genauso wie Robert Lubisch, hat mich das Ende völlig überrascht und  mir eine leichte Gänsehaut verursacht.

Meine Leser wissen ja, dass ich ruhige Krimis liebe, die ohne viel Action und reißerische Effekte auskommen und trotzdem spannend sind.


`Wer das Schweigen bricht`, hat mich total begeistert und ich finde, Mechtild Borrmann hat den Krimi-Preis verdient erhalten.

Ein tolles Buch, mein Lesetipp des Monats !!!







Ich danke dem Pendragon Verlag  für die Bereitstellung des Rezensionsexemplares.

Mittwoch, 6. November 2013

Rezension : ` Der Fall Peggy` von Ina Jung/ Christoph Lemmer

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Die Geschichte eines Skandals!!






Obwohl ich seit Jahren die Berichte über den "Fall Peggy" verfolge, hat mich das Buch doch noch erschüttern können.

Ich hatte nicht erwartet, so viele, mir bisher unbekannte, Fakten und Details dort zu lesen.

Die bisherigen Ermittlungsergebnisse und Zeugenaussagen wurden von den Autoren akribisch zusammengetragen und durch eigene Recherchen ergänzt.

Die genauen Lebensverhältnisse der Familie Knobloch vor Peggys Verschwinden waren mir so auch nicht bekannt. Natürlich weiß man nicht, wieviel die Nachbarn und Bekannten noch dazu gedichtet haben, aber es las sich schon schrecklich und das kleine Mädchen, dass so aufwachsen musste, konnte einem von Herzen leid tun. Ein Schlüsselkind, fast immer auf sich allein gestellt; eine Mutter, die sich nicht viel kümmerte.

Susanne Knobloch meldete erst spät am Abend ihre Tochter Peggy als vermisst, es war anscheinend nicht ungewöhnlich, dass die Neunjährige lange unterwegs war. Mit einem alten Foto startete am nächsten Tag die Suchaktion. Erst nach mehrmaliger Bitte der Polizei brachte die Mutter nach drei Wochen endlich ein aktuelles Foto ihrer Tochter.

Zuerst wurde das Umfeld durchleuchtet, Wohnungen durchsucht, auch der Lebensgefährte der Mutter und seine türkische Familie schienen suspekt... Doch je länger die Fahndung ergebnislos blieb, desto mehr gerieten die Ermittler unter Druck.

Auf einmal schien ein Durchbruch gelungen!

Alles konzentrierte sich plötzlich auf den geistig behinderten Ulvi K., der einen geeigneten Täter abgeben könnte. Nach stundenlangem Verhör gestand Ulvi K. den Mord an Peggy Knobloch, und obwohl es weder DNA Spuren oder sonstige Beweise gab, wurde die Suche nach einem anderen Täter sofort eingestellt.
Mit der Festnahme und Verurteilung des jungen Mannes konnte der Fall für die Justiz endlich erfolgreich abgeschlossen werden.
Wenn man die, von den beiden Autoren, perfekt recherchierten und zusammengetragenen Fakten in diesem Fall liest, kriegt man nur unbändige Wut. Es gab keinerlei tatkräftige Beweise für Ulvis Schuld, nur das anscheinend erzwungene Geständnis.

Heute, fast zehn Jahre nach der Verurteilung Ulvi Ks, weiß man beim Lesen des Buches, dass inzwischen ja wirklich ein anderer Mann dringend tatverdächtig ist und Ulvi K. wahrscheinlich jahrelang unschuldig in der Psychiatrie saß. Dadurch wird alles noch realer und grausamer. Hier handelt es sich wirklich um die Aufdeckung eines Justizskandals, wie es der Buchtitel schon aussagt.

Ich bin mal gespannt, ob irgendjemand der Verantwortlichen für diese Aneinanderreihung von Fehlern noch zur Rechenschaft gezogen wird.

Das Buch ist allerdings eher ein Tatsachenbericht als ein Roman. Die von den Autoren veröffentlichten Fakten, Details und Ergebnisse ihrer eigenen Recherchen haben mich beim Lesen gefesselt und gleichzeitig erschüttert.











Ich danke dem Droemer Knaur Verlag für die Zusendung des Rezensionsexemplares. 

Montag, 4. November 2013

Neuzugänge November 2013

Zuletzt haben mich diese 4 Bücher erreicht                               

   

und noch ein eBook...


 

 Der Fall Peggy

 

Kurzbeschreibung

Ein Fall, der das ganze Land bewegt: 2001 verschwand die 9-jährige Peggy Knobloch aus dem oberfränkischen Lichtenberg spurlos. Der geistig zurückgebliebene Ulvi Kulac wurde wegen Mordes zu lebenslanger Haft verurteilt. Es gab keine Zeugen, keine DNA, keine Blutspuren, keine konkreten Beweise und vor allem – keine Leiche. Ina Jung und Christoph Lemmer, die über viele Jahre den Fall investigativ recherchiert haben, weisen nun nach, dass die Polizei gezielt auf die Verurteilung von Ulvi Kulac hingearbeitet hat – nicht, weil er der Täter war, sondern damit der Fall endlich zu den Akten gelegt werden kann. Kein Justizirrtum, sondern – schlimmer – ein systematisches Fehlurteil auf Betreiben von Politik und Justiz. Doch es gibt Hoffnung: 2013 wird das Verfahren wieder aufgenommen, auch dank der Recherchen des Autorenduos. Ina Jung und Christoph Lemmer erzählen in diesem Buch den Fall Peggy neu und mit bisher unbekannten Fakten – und decken eine beklemmende Wahrheit auf. 
Das Buch habe ich schon gelesen und die Rezension folgt....
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Wer das Schweigen bricht..

Kurzbeschreibung:
August 1939: Sechs junge Menschen geben sich das Versprechen, füreinander da zu sein. Während der Nazi-Zeit wird ihre Freundschaft auf eine harte Bewährungsprobe gestellt. Denn Verrat wird mit dem Tod bestraft. Jahrzehnte nach dem Zweiten Weltkrieg entdeckt Robert Lubisch im Nachlass seines Vaters, einem Industriemagnaten der Nachkriegszeit, das Foto einer attraktiven Frau und einen Wehrpass, ausgestellt auf einen ihm unbekannten Mann. Was hat das alles mit seinem Vaterzu tun? Robert macht sich auf die Suche und stößt dabei auf eine Journalistin, die sofort eine große Story ahnt und bereit ist, dafür auch den Ruf seines Vaters zu opfern. Doch noch bevor sie Robert etwas mitteilen kann, wird sie grausam ermordet. Robert ist entsetzt. Welche alten Wunden hat er mit seinen Nachforschungen wieder aufgerissen ...

Das Buch habe ich gestern beendet, bin total begeistert; Rezi folgt
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Ich bin unschuldig

Kurzbeschreibung

»Letzte Woche habe ich eine tote Frau gefunden. Vor einer Stunde wurde ich wegen Mordes verhaftet. Wem kann ich trauen? Wem kann ich glauben? Wie kann ich ihnen beweisen, dass ich unschuldig bin?« Von einem Tag auf den anderen wird Gaby Mortimers Leben zum Albtraum. Beim Joggen entdeckt sie einen hellen Fleck zwischen den Bäumen – die blasse Haut einer ermordeten jungen Frau. Doch das ist erst der Anfang. Gaby ruft die Polizei, versucht, alles richtig zu machen, aber plötzlich wird sie verdächtigt. Niemand will ihr mehr glauben, dass sie die Tote nicht kannte, sie nie zuvor gesehen hat. Immer mehr Indizien sprechen gegen sie, die Beweise werden erdrückend. Gaby steht mit dem Rücken zur Wand, ganz allein. Und sie spürt, dass ihr Mann mehr weiß, als er zu erkennen gibt …


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 Geliebter Mörder

Kurzbeschreibung

 

Eine wahre Geschichte, so packend wie ein Thriller !!
Kristin Ganzwohl lernt Claus bei einer Partnerbörse im Internet kennen. Ein Glücksfall, beide sind Anfang vierzig, und schon bald fühlt es sich an wie Liebe. Bis er ihr nach vier Monaten ein Geständnis macht, das Kristin ins Bodenlose stürzen lässt: Claus hat elf Jahre zuvor seine Freundin umgebracht – er ist ein verurteilter Mörder … Der packende Bericht einer Frau, die entscheiden muss, ob eine Liebesbeziehung mit einem Mörder möglich ist.

Ildikó von Kürthy in BRIGITTE: "Ich hoffe, dass mir das nicht passiert, wovon ich mir nicht vorstellen kann, dass es mir passiert. Das hat Kristin Ganzwohl auch getan. Jetzt liebt sie einen Mann, der seine Freundin umgebracht hat.Und das ist nichts, was man sich schnatternd und mit wohligem Grausen bei der Pediküre erzählt. Da wächst kein Gras drüber. Das ist extremes Leben. Und Sterben. In ihrem Buch "Geliebter Mörder" erzählt die Journalistin ihre Geschichte und wie sich ihr Leben veränderte an dem Tag, an dem der Mann, in den sie sich vier Monate zuvor verliebt hatte, zu ihr sagte: "Wir müssen reden."




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Die Frauenkammer

Kurzbeschreibung

 

In einem abgelegenen, unbelebten Teil der Stadt wird eine Frauenleiche gefunden. Als die Ermittlungen keine verwertbaren Spuren liefern, wird der Fall zu den Akten gelegt, bis wenige Wochen später eine zweite Tote für offene Fragen sorgt. Ein tragischer Unfall oder ein weiterer Mord? Wie sich schnell herausstellt, scheint es eine Verbindung zwischen beiden Fällen zu geben. Für Kommissar Frank Holper beginnt eine mühsame Ermittlungsarbeit, für die er schon bald die Hilfe eines externen Beraters in Anspruch nimmt. Eine sinnvolle Idee oder ein verhängnisvoller Fehler?

Freitag, 1. November 2013

Wohnzimmerlesung mit Arno Strobel zu gewinnen !!!!!



Liebe Leser,
heute darf ich euch einen Klopper vorstellen !!
 
Viele von euch kennen es ja schon: Arno Strobel verlost anlässlich der Veröffentlichung eines neuen Thrillers eine exklusive Wohnzimmerlesung unter seinen Lesern.
 Auch zum Erscheinen von "Das Rachespiel" ist eine solche Aktion geplant. Wenn ihr in den Genuss kommen wollt, den Autor in eurem Zuhause begrüßen zu dürfen, dann ist das ganz einfach: Schreibt in der Zeit vom 1.11.13 bis zum 18.1.2014 eine Mail an
 Betreff: Wohnzimmerlesung. 
Schreibt einfach, dass ihr gewinnen möchtet, gerne auch mit einer charmanten Begründung warum. Ausgelost wird am 19.1.2014.
 Geplant ist, dass die Lesung möglichst zeitnah zum Erscheinungstermin stattfindet, die Details werden aber natürlich mit dem Gewinner abgesprochen. 






Da Arno Strobel in den letzten Jahren viel Unterstützung durch Blogger erfahren hat, möchte er sich im Zuge dieser Aktion gerne einmal bei ihnen bedanken. 
Unter allen Bloggern, die auf dieses Gewinnspiel hinweisen, wird eine zweite Wohnzimmerlesung verlost. Um in den Lostopf zu kommen, schickt bitte eine Mail mit dem Link zu eurem Blogbeitrag an blogger@arno-strobel.de und schon seid ihr dabei.


 Viel Glück!

Teilnahmebedingungen: 
Teilnehmen darf jeder, der zum Zeitpunkt der Beendigung des Gewinnspiels das 18 Lebensjahr vollendet hat. Teilnahmeberechtigt sind alle Personen die einen Wohnsitz in Deutschland, Österreich oder der Schweiz haben. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Mit der Teilnahme willigt ihr ein, dass eure Namen im Gewinnfall veröffentlicht werden.

Wer über weitere Bücher, Gewinnspiele und Wissenswertes rund um Arno Strobel auf dem Laufenden bleiben will, ist herzlich eingeladen, Fan der Facebook- Seite zu werden.