Montag, 30. Dezember 2013

Neuerscheinungen 2014





Liebe Leser,
ich habe mal ein paar Neuerscheinungen herausgepickt, die ich ganz interessant finde..
Viele weitere neue Bücher findet Ihr links und rechts am Rand..

Am 28.Februar erscheint ein neuer Thriller von Tania Carver

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Klappentext :

Es beginnt mit einem Blutbad. Ein kleiner Junge irrt geschockt durch ein verwüstetes Haus. Jahre später: Die Polizeiprofilerin Marina Esposito verbringt mit ihrer Familie ein paar Tage am Meer. Plötzlich geht ihr Cottage in Flammen auf, ihr Mann fällt ins Koma, von ihrer Tochter fehlt jede Spur. Als die Entführer sich melden, ist Marina auf sich allein gestellt. Sie wird ihre Tochter nur wiedersehen, wenn sie die Unschuld eines verurteilten Mörders beweist. Marina beginnt Fragen zu stellen und gerät in einen gefährlichen Konflikt zwischen zwei Gegnern, die vor nichts zurückschrecken. Doch Marina wird alles tun, um ihre Tochter zu befreien.



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Der nächste Band um Ruth Galloway von Elly Griffiths erscheint am 07.März 2014

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Klappentext:

 Ruth Galloway, forensische Archäologin und alleinerziehende Mutter, will nur bei der feierlichen Öffnung des Sarges des legendären Bischofs Augustin im Museum von King's Lynn dabei sein. Doch als sie ein wenig vor der Zeit den Ausstellungsraum betritt, findet sie neben dem Sarg eine Leiche: den Museumskurator. Wurde er ermordet? Schon steckt Ruth, die eigentlich die Geburtstagsparty für ihre kleine Tochter organisieren muss, mitten in den Ermittlungen. Da ist es wirklich keine Hilfe, dass auch ihre große Liebe DCI Harry Nelson auf den Fall angesetzt ist, den sie nach dem Willen seiner Frau eigentlich gar nicht mehr treffen darf. Bald verstricken sich die beiden in einem undurchdringlichen Geflecht aus Intrigen, Seilschaften und Legenden. Und Ruth muss sich einmal mehr für oder gegen Harry entscheiden – nur, dass diesmal ihr Überleben davon abhängt...
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 Der neue Roman von Camilla Läckberg kommt schon am 
  04. Januar 2014 auf den Markt
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Klappentext :

Im alten Schulhaus auf der Insel Valö wird ein Mordanschlag auf die junge Ebba Stark verübt. Kommissar Patrik Hedström vernimmt die verstörte Frau, die gerade erst nach Fjällbacka zurückgekehrt war, um den tragischen Tod ihres kleinen Sohnes besser zu verkraften. Schriftstellerin Erica Falck, Patriks Frau, vermutet einen Zusammenhang zwischen dem Anschlag auf Ebba und der Geschichte ihrer Eltern. Die Elvanders verschwanden Ostern 1974 ohne jede Spur. Sollte dieser ungeklärte Fall der Grund für den Mordversuch gewesen sein?
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Und Frank Schätzing hat nun auch endlich einen neuen Wälzer, der im März 2014 erscheint..950 Seiten...

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 Klappentext :

 Tom Hagen, gefeierter Star unter den Krisenberichterstattern, ist nicht zimperlich, wenn es um eine gute Story geht. Die Länder des Nahen Ostens sind sein Spezialgebiet, seine Reportagen Berichte aus der Hölle. Doch in Afghanistan verlässt ihn sein Glück. Eine nächtliche Geiselbefreiung endet im Desaster. Hagens Ruf ist ruiniert, verzweifelt kämpft er um sein Comeback. Drei Jahre später bietet sich die Gelegenheit in Tel Aviv, als ihm Daten des israelischen Inlandgeheimdienstes zugespielt werden. Hagen ergreift die Chance - und setzt ungewollt eine tödliche Kettenreaktion in Gang... Breaking News ist ein mitreißender Thriller vor dem Hintergrund einer epischen Saga. Zwei Familien wandern Ende der zwanziger Jahre nach Palästina ein – in eine von Legenden, Kämpfen und Hoffnungen beherrschte neue Welt, wo Juden, Araber und britische Kolonialherren erbittert um die Vorherrschaft ringen. Bis in die Gegenwart, über Generationen hinweg, spiegeln und prägen beide Familien Israels atemlose Entwicklung. Als Hagen in der jungen Ärztin Yael Kahn eine unerwartete Verbündete findet, erkennt er, dass auch sein Schicksal eng mit der Geschichte des Landes verbunden ist. Doch mit Yael an seiner Seite gehen die Probleme erst richtig los.
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Samstag, 28. Dezember 2013

Rezension : `Und plötzlich... am Himmel ein Berg` von Nicole Niquille



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Ein Leben auf der Überholspur!!!











Die junge Schweizer Bergsteigerin Nicole, schon als Kind ehrgeizig und abenteuerlustig, erleidet mit neunzehn Jahren einen schweren Motorradunfall, bei dem ihr Bein sehr stark verletzt wird.

 Doch davon lässt sich die junge Frau nicht in ihrem Tatendrang aufhalten, klettert trotz Behinderung weiter  und schafft es mit eiserner Disziplin, die erste Schweizer Bergführerin zu werden. Später erklimmt sie sogar den Mount Everest, führt Reisegruppen durch Indien und sprüht vor Energie und Lebensfreude.

Diese Unternehmungen finden jedoch erst mal ein jähes Ende, als sie zwanzig Jahre später von einem kleinen Kiesel am Kopf getroffen wird. Allerdings aus so größer Höhe, dass es ihr direkt den Schädel gespalten hat..

Aus dem Koma erwacht, muss Nicole von vorne anfangen; sprechen, sich waschen, kämmen, eben den ganz normalen Alltag erlernen, doch sie wird für immer an den Rollstuhl gefesselt bleiben.

Nun denkt man ja, so eine aktive Frau wie Nicole Niquille haut das nun endgültig um, aber nein...keine Spur von Verbitterung oder Wut. Wenn sie nicht mehr laufen kann, dann sucht sie eben eine Herausforderung, die man im Sitzen bewältigen kann.

 Der Leser wird in einem rasanten Tempo durch das Buch gejagt. Doch so scheint das Leben von Nicole Niquille auch zu sein..

 Was bei jedem anderen ein vollständiges Buch gefüllt hätte, hat hier nur einzelne Kapitel eingeräumt bekommen. Allein der letzte Teil, nach ihrem schweren Unfall, hätte Stoff für ein ganzes Buch ergeben.

Ich kann nicht nachvollziehen, wie jemand so viel erleben kann. Ich hätte gerne an manchen Stellen länger verweilt und mehr erfahren, auch über die Psyche oder ihre Gedanken, das kommt hier auf jeden Fall zu kurz. Aber da es sich um eine Lebensgeschichte handelt, kann ich natürlich nicht sagen, ich hätte es mir anders gewünscht. Denn wenn Nicole direkt nach einem Unfall wieder loslegt, dann war es so.

 Nicole lebt nach dem Motto: `Auch für Behinderte ist fast alles möglich, man muss nur wollen. Es reicht, wenn man bereit ist,  allerlei Abenteuer in Kauf zu nehmen.`

Durch reichlich Bildmaterial bekommen auch die Familienmitglieder und Freunde, von denen berichtet wird, für den Leser ein Gesicht, was mit sehr gut gefallen hat.

Eine lesenwerte Geschichte ist es auf jeden Fall, obwohl ich, wie gesagt, gerne ausführlicher von den einzelnen Erlebnissen gelesen hätte.

Wenn man mal wieder, wegen irgendwelcher kleinen Wehwehchen, einen Hänger hat, sollte man zu diesem Buch greifen und sich an Nicole Niquille ein Beispiel nehmen !







Ich danke dem AS Verlag für die Zusendung des Rezensionsexemplares. 

Dienstag, 24. Dezember 2013

Frohe Weihnachten !!!

                                 Liebe Leser,
          Ich wünsche euch Frohe Weihnachten !!
       Ich hoffe, Ihr habt ein paar entspannte         Tage mit euren Familien oder Freunden ! :-)



Montag, 23. Dezember 2013

Rezension : Nebelflut von Nadine d`Arachart und Sarah Wedler

* * * * *




Für Thriller-Fans ein Muss !!!













Neunzehn Jahre nach den Verschwinden der kleinen Amy Namara findet man ihre blutigen Sachen im Fluss. Für ihre Eltern und ihren Bruder Patrick ist es auch nach so vielen Jahren ein Schock.
Die Polizei nimmt die Ermittlungen wieder auf, findet eine Leiche, doch es ist nicht Amy. Trotzdem gerät Patrick plötzlich ins Visier der Beamten und wird verdächtigt, seine Schwester und noch andere Menschen auf dem Gewissen zu haben. In Bruchstücken erfährt der Leser, dass Patrick irgendetwas mit dem Verschwinden Amys zu tun hatte. Bis heute quälen ihn Schuldgefühle, mit denen er ohne Medikamente nicht klarkommt.

Das Buch besteht aus zwei Handlungssträngen; Polizist Brady schildert die Polizeiarbeit, den schwierigen Anfang der Zusammenarbeit mit dem älteren Kollegen Sean, die heimlichen Treffen mit der Journalistin Chloe, von denen niemand erfahren darf..
  Patrick erzählt die Dinge aus seiner Sicht, wie sehr sich die Familie verändert hat nach Amys Verschwinden und wie er damit umgeht, nun selbst der Hauptverdächtige zu sein.
Außerdem werden wir in manchen Kapiteln um Jahre zurückgeworfen und erleben die kleine Amy in Gefangenschaft.
Die verschiedenen Blickwinkel verschaffen dem Leser die Gelegenheit, sich selbst ein Bild von den Geschehnissen zu machen. Zwischendurch haben die Autorinnen öfters falsche Fährten gelegt, sodass man immer wieder auf Anfang steht...
Das Buch besteht aus kurzen Kapiteln, einem spannend konstruierten Plot, und interessanten, vielschichtigen und perfekt durchdachten Charakteren. Der Schreibstil der Autorinnen ist flüssig, aber von sprachlicher Qualität und sie schaffen es, den Leser dauerhaft in Atem zu halten.
Das Ende des Thrillers kommt völlig überraschend, obwohl ich mit meinen Vermutungen schon mal gar nicht so falsch lag. Doch dieses meisterhaft ausgedachte Finale macht das Buch absolut perfekt. 
 Ein richtig fesselnder Thriller, der einen von der ersten Seite an packt und bei der letzten erst wieder loslässt.



Ich danke den Autorinnen für die Zusendung des Rezensionsexemplares

Dienstag, 17. Dezember 2013

Rezension : `Mein Höhenflug, mein Absturz` von Sven Hannawald


buh

* * * * *



Interessante Einblicke !!












Nachdem ich neulich ein Interview mit einem sehr sympathischen Sven Hannawald gesehen habe, war auf jeden Fall meine Neugier geweckt, mehr über ihn und sein Leben zu erfahren.
 Wie kommt man überhaupt dazu, Skispringer zu werden ?

In seiner Biografie erzählt Hannawald, wie er als erfolgreicher Sportler bis ganz nach oben an die Weltspitze gelangte und durch sein Burn Out Syndrom sehr tief gefallen ist.
Aufgewachsen in der ehemaligen DDR, wurde sein Sporttalent schon früh erkannt, oder gesichtet und ausgewählt, wie sie es dort nannten. Er wurde gefördert, absolvierte verschiedene Sportschulen, bis er nach der Maueröffnung mit den Eltern in den Westen kam..

Das Buch behandelt verschiedene Lebensabschnitte und  es wird aus den unterschiedlichsten Blickwinkeln erzählt. Viele seiner ehemaligen Weggefährten kommen zu Wort, sogar seiner Therapeutin wird ein Kapitel eingeräumt. Aufgelockert wird das Ganze durch sehr viele Fotos.
Wieder andere Abschnitte handeln vom Ski-Sport generell ,von der Geschichte und auch der Technik des Skispringen, was ich total interessant fand.

Sven Hannawald gewährt uns Einblicke in sein Leben, wir erfahren, wie oft er sich allein und einsam fühlte, z.B  ohne seine Eltern im Internat. Das harte Training, der Druck bei den Wettkämpfen, immer nur diszipliniert sein, das alles war irgendwann zu viel für ihn.
Es folgte die schwere Krankheit, das Burn Out Syndrom und der lange lange Weg zurück ins Leben..

Bei diesem Buch steht aber nicht nur die Krankheit im Vordergrund, sondern es erzählt von dem Aufstieg eines kleinen Jungen aus der DDR zu einem Weltsportler. Dann der tiefe Fall, die Krankheit und Zeit der Heilung.
 Die Biografie ist etwas für die Leser, die sich für den Menschen Sven Hannawald und die Welt des Skisports  interessieren.
Dank des flüssigen Stils und einer Menge Fotos lässt sich das Buch sehr gut lesen und gewährt dem Leser interessante Einblicke in das Leben eines Spitzensportlers.





Ich danke dem ZS Verlag für die Zusendung des Rezensionsexemplares.

Montag, 16. Dezember 2013

Die Noah-Gewinner !!!!

Guten Morgen, liebe Leser,
vielen Dank für diese Wahnsinns-Beteiligung an meinem Gewinnspiel !! Da hatte ich ordentlich zu tun, um aus 1872 Losen die 5 Gewinner zu finden...
Bitte seid nicht böse, wenn ich eure mails nicht alle beantwortet habe, ich konnte sie bei der Masse nur überfliegen, um die beigefügten Links zu zählen.
Und nun möchte ich euch nicht länger auf die Folter spannen...
Je ein Exemplar von NOAH haben gewonnen..





Regina G.
                                   Steffi Mau.
               Thorsten L.


                                                           Armin P.
                       Henriette G.

    HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH !!!

Die Gewinner bekommen natürlich noch eine email. Und die Bücher gehen sofort auf die Reise, sobald ich sie vom Verlag habe...

Und allen anderen Mitspielern kann ich ich jetzt schon sagen: Nicht traurig sein...Es dauert nicht mehr lange und es kommt wieder ein Hammer-Gewinnspiel... Ich denke, Neujahr könnte es schon soweit sein...:-)

Samstag, 14. Dezember 2013

Heute letzte Chance auf Sebastian Fitzeks neuen Thriller !!

Liebe Leser,
heute könnt Ihr zum letzten Mal in den Lostopf hüpfen..
Alle Einzelheiten zum Gewinnspiel findet Ihr
 H I E R

 Ich wünsche euch allen viel Glück !!!

Donnerstag, 12. Dezember 2013

Rezension :`Die Frauenkammer` von Jannes C. Cramer



* * *





Die Frauenkammer!!








Als Erstes ist mir das ansprechende Cover aufgefallen; es zeigt das weit aufgerissene Auge einer Frau, aus dem eine dicke Träne rollt.
Im Abstand von einigen Monaten werden zwei Frauen ermordet aufgefunden. Auf den ersten Blick besteht für die Polizei kein Zusammenhang zwischen den Fällen, doch dann stellt sich heraus, dass beide Frauen ein frisches Tattoo in Form eines Schmetterlings am Knöchel haben.
Kommissar Frank Holper steht vor einem Rätsel und er bittet den Privatdetektiv Lukas Bender um Hilfe bei den Ermittlungen.
Nicht ahnend, dass genau Lukas der gesuchte Täter ist; eine Tatsache, die dem Leser aber direkt von Anfang an bekannt ist.
Nun ist Lukas in die Ermittlungen involviert und somit immer über die nächsten Schritte der Polizei informiert, vor allem, nachdem er sich mit Frank und seiner Frau auch privat anfreundet.

Lukas führt ein Doppelleben; nach außen hin ist er der anerkannte Privatdetektiv und auf der anderen Seite ein perverser, grausamer Mörder. Bevor Lukas die Frauen umbringt, foltert er sie in seinem Keller, in der für seine Zwecke perfekt eingerichteten  "Frauenkammer ".

Im Grunde geht es ihm aber immer nur um eine bestimmte Frau, die anderen dienen eigentlich nur als Ersatz. Seit vielen Jahren sucht er sie, doch dann führt ausgerechnet die Polizei ihn auf die richtige Spur.

Das Buch besteht aus mehreren Handlungssträngen, und die Zahl der mitwirkenden Personen ist sehr überschaubar, was mir gut gefallen hat.
Der Autor schildert aus unterschiedlichen Perspektiven, allerdings habe ich durch den häufigen Szenenwechsel keine richtige Verbindung zu den Charakteren aufbauen können. Da hätte ich mir detailliertere Beschreibungen und etwas mehr Tiefgang gewünscht.

Die Idee für die Story fand ich klasse, das Buch lasst sich auch flüssig lesen,  trotzdem fehlte es mir oft ein bisschen an der nötigen Spannung.
Ich vergebe 3 Punkte, und glaube, dass der Schreibstil des Autors  noch einiges an Luft nach oben lässt.  Ich würde mich auf jeden Fall freuen, mehr über Kommissar Frank Holper und seine Familie zu lesen.

Ich danke dem Autor Jannes C. Cramer für die Zusendung des Rezensionsexemplares.

Montag, 9. Dezember 2013

Rezension : `Die geheime Braut` von Brigitte Riebe

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 Pures Lesevergnügen!!!










 
Der neue Roman von Brigitte Riebe verschlägt den Leser ins Jahr 1527 nach  Wittenberg.
Die beiden ehemaligen Nonnen Susanna und Binea haben nach einem Brand in ihrem Kloster das Glück, bei Martin Luther und seiner Frau als Mägde unterzukommen. Die Arbeit ist hart, aber sie sind froh, endlich ein Dach über dem Kopf zu haben.
Ein anderer Handlungsstrang führt uns in die Werkstatt des berühmten Malers Cranach und seines Gesellen Jan. Der Maler bekommt von einem Unbekannten, der nur mit einer Maske auftritt, die sein Gesicht verbirgt, ein wahnsinniges Angebot. Der Maskenmann ist bereit, eine Unsumme für ein Gemälde zu zahlen. Doch die drei Frauen, die Cranach malen soll, sind Frauen der gehobenen Gesellschaft und es ist noch eine Bedingung an den Auftrag geknüpft...Die Frauen müssen nackt sein !
Es handelt sich hierbei um das wirklich existierende Gemälde `Die drei Grazien`.
In einem weiteren Handlungsstrang wird aus dem Wittenberger Hurenhaus erzählt. Hier gibt es einen Chef, den Patron, ein Mann mit Maske, der einen widerlichen Geruch verströmt. Dieser unheimliche Mann hat ein schreckliches Geheimnis, das die Hurenwirtin Griet entdeckt hat. Doch zu viel Angst vor dem Patron lässt sie darüber schweigen.
Auch Susanna hat in ihrem früheren Wohnort schon schlimme Erfahrung mit dem Mann gemacht, doch auch sie traut sich nicht, irgendjemandem davon zu erzählen. Allerdings bleibt für den Leser ein wenig im Dunkeln, was damals genau passiert ist.

Als in Wittenberg zwei der gemalten Frauen ermordet werden, gerät jedoch Cranachs Geselle Jan unter Verdacht. Und das quasi in dem Moment, als Susanna und Jan sich ineinander verlieben.  Jan wird verhaftet, doch Susanne möchte Jans Unschuld beweisen und bringt sich selbst dabei in tödliche Gefahr.

Brigitte Riebe schafft es, das tägliche Leben zur damaligen Zeit hervorragend zu beschreiben und dem Leser die Protagonisten nahe zu bringen. Ich hatte zu allen Personen ein Bild im Kopf, was natürlich auch daran liegen kann, dass das Gemälde im Buch abgebildet ist.  Der Schreibstil der Autorin ist flüssig und  sie schafft es, den Leser ab der ersten Seite zu fesseln.
Gute Recherche und  dann die wahren Begebenheiten perfekt in eine fiktive Story mit eingebunden, machen aus `Die geheime Braut`eine packende, mitreißende Geschichte. Ein Buch, das mich wunderbar unterhalten hat und das ich nur schlecht aus der Hand legen konnte.
Eine ganz klare Kaufempfehlung für diesen ausgezeichneten, historischen Krimi-Roman.




Ich danke dem Diana Verlag für die Zusendung des Rezensionsexemplares. 

Sonntag, 1. Dezember 2013

Advents - Gewinnspiel !!



 

Liebe Leser

In diesem Jahr gibt es auf meinem Blog keinen Adventskalender, sondern ein Gewinnspiel !! 



           Ja, Ihr habt richtig gelesen!!!! 

Am 20.12.2013 erscheint der neue Thriller von 
               Sebastian Fitzek 
und ihr habt hier die Chance, eins von   
FÜNF druckfrischen Büchern zu gewinnen !

Wie ?? Ganz einfach !!



Schreibt mir einfach bis zum  14.12.2013  24 Uhr eine email an :

die_rezensentin@yahoo.de   Betreff : Noah


Es wäre schön, wenn ihr Leser meines Blogs seid oder werdet! Über ein "Gefällt mir" auf meiner Facebookseite freue ich mich natürlich auch.. 
Wenn ihr das Gewinnspiel auf eurem Blog postet, oder bei Facebook teilt, bekommt ihr jeweils eine zusätzliche Gewinnchance. Schreibt einfach den Link dazu mit in die email..Diese mails zähle ich erst am Schluss; also schreibt bitte keine privaten Nachrichten hinein..:-)
Ich verschicke extra nicht als Büchersendung, dann sollte das Buch  pünktlich zum Erscheinungstermin bei euch eintrudeln....

Die Teilnahmebedingungen :
Ihr solltet über 18 Jahre alt sein; ansonsten brauche ich die Einwilligung eurer Eltern.
Die Auslosung der Gewinner erfolgt über random.org.und danach werden die Adressen gelöscht und nicht an Dritte weitergegeben..
Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.





Erscheinungstermin ist 20.12.2013

Kurzbeschreibung:
 Er weiß nicht, wie er heißt. Er hat keine Ahnung, wo er herkommt. Er kann sich nicht erinnern, wie er nach Berlin kam, und seit wann er hier auf der Straße lebt. Die Obdachlosen, mit denen er umherzieht, nennen ihn Noah, weil dieser Name tätowiert auf der Innenseite seiner Handfläche steht. Noahs Suche nach seiner Herkunft wird zu einer Tour de force. Für ihn und die gesamte Menschheit. Denn er ist das wesentliche Element in einer Verschwörung, die das Leben aller Menschen auf dem Planeten gefährdet und schon zehntausende Opfer gefunden hat.




Bilder von Sebastian Fitzek

 Sebastian Fitzeks Psychothriller sind definitiv nichts für schwache Nerven. "Therapie", erschienen 2006, war sein erstes Werk - und wurde gleich ein Bestseller. Seither präsentiert der Friedrich-Glauser-Preisträger einen Erfolgstitel nach dem anderen. Zum Glück entstammen die bedrohlichen Plots seiner Fantasie - und ebenfalls erfreulich: Fitzeks Sprache hat wenig mit seinem Uni-Abschluss zu tun. Denn sein erstes Buch schrieb der 1971 geborene Berliner in Form einer Jura-Promotion zum Thema Urheberrecht. Es folgten redaktionelle Tätigkeiten in Funk und Fernsehen. Als Autor und bekennender "Mailoholic" ist Fitzek ebenso fleißig wie kommunikativ, tourt gern auf Lesereisen und ist (fast) immer online. Sein Wohnort ist weiterhin Berlin



 

Hier könnt ihr noch mehr über Sebastian Fitzek erfahren.. HOMEPAGE.

Ich danke Sebastian Fitzek und dem Bastei-Lübbe Verlag 
für die Unterstützung bei meinem Advents-Gewinnspiel. 

 


Samstag, 30. November 2013

Advents - Gewinnspiel geht morgen los !!!

Liebe Leser,
 morgen beginnt hier mein Advents-Gewinnspiel! 
In diesem Jahr können sich die Thriller-Fans freuen....:-) 

Guckt ab morgen einfach mal hier auf dem Blog vorbei.....

Freitag, 29. November 2013

Rezension: `Und nie sollst Du vergessen sein` von Jörg Böhm



* * * *



Spannender Debütroman !








Die Kommissarin Emma Hansen möchte ein paar Tage ausspannen und welcher Ort eignet sich besser dazu, als Nöggenschwiel im Schwarzwald? Dorthin fuhr sie jahrelang mit ihren Eltern; das letzte Mal liegt allerdings schon 15 Jahre zurück.

Emma freut sich auf das Dörfchen und seine Bewohner, besonders auf ihre Ferienfreundin Charlotte, von der sie seitdem nichts mehr gehört hat.

Doch in Nöggenschwiel angekommen, muss sie erfahren, dass Charlotte genau an dem Tag von Emmas Abreise vor 15 Jahren verschwunden ist und bis heute niemand weiß, was mit ihr passiert ist.

Emma beschließt herauszufinden, was damals geschehen sein könnte. Als kurz darauf mehrere Morde in dem idyllischen Örtchen passieren, begibt sie sich selbst in tödliche Gefahr.

Der Autor hat einen flüssigen Schreibstil und schafft es, die dörfliche Atmosphäre gut rüberzubringen. Die Spannung erhält er dabei mit sehr kurzen Kapiteln. Trotz häufigen Perspektivenwechsels bin ich nicht durcheinandergekommen, was vielleicht daran liegt, dass die Personen ziemlich ausführlich vorgestellt wurden. So wusste ich immer direkt, wer wer ist und hatte keine Schwierigkeiten schnell umzuschalten. Der Autor führt den Leser immer wieder auf falsche Fährten, auch dadurch, dass er zwischendurch den Täter selbst erzählen lässt, aber der Leser nicht weiß, wer es ist...

Das Buch habe ich in zwei Tagen gelesen und es hat mir gut gefallen. Allerdings fand ich es etwas unrealistisch, dass nun genau nach 15 Jahren plötzlich alle Menschen etwas gestehen oder herausfinden, was die ganze Zeit verborgen war. Doch das tat dem Lesevergnügen nicht wirklich einen Abbruch und deshalb bekommt der Debütroman von Jörg Böhm von mir 4 Sterne, denn das Buch konnte mich von der ersten Seite an fesseln. Allerdings glaube ich, dass da noch Luft nach oben ist und der Autor sich garantiert noch steigern wird.. Aber auf jeden Fall ganz klare Kaufempfehlung !!








Ich danke Jörg Böhm  und dem gbraun-buchverlag. für die Bereitstellung des Rezensionsexemplares.

Mittwoch, 27. November 2013

Druckfrisch mit Denis Scheck in Köln

Gestern Abend fand hier in Köln eine Ausgabe von "Druckfrisch" statt.





 In dem relativ kleinen Kultursalon  "Freiraum" stellte Denis Scheck wieder Bücher vor. Erst einige Exemplare aus den Bestsellerlisten und anschließend seine eigenen Empfehlungen...
Zu einer kleinen, fast gemütlichen Runde, erschien er kurz vor 20 Uhr. Als meine Flasche Flensburger Bier beim Öffnen ein lautes "Plop" machte, guckte er sich um und meinte :"Oh, welch angenehmes Geräusch" :-) 
Das machte ihn direkt noch sympathischer. Genauso nett habe  ich ihn ja schon mehrmals auf der Buchmesse bei verschiedenen Veranstaltungen erlebt.
Bei den Titeln, die er vorstellte, waren einige dabei, von denen ich noch nie gehört habe, geschweige denn, dass ich sie gelesen habe.
Auf seine ganz eigene Art besprach er die  interessantesten Bücher, sorgte dabei immer wieder für Lacher beim Publikum.
Vor allem, als er eine Passage aus "Shades of Grey" zum Besten gab, musste jeder unweigerlich lachen.
Nach der Vorstellung war er noch für Fragen oder Fotos offen und hatte für jeden ein freundliches Wort. Als ich erst kein Foto wollte, meinte er, wer neben ihm steht, hätte das Glück,  immer gut auszusehen. Da habe ich mich dann doch getraut :-)
Hier sind mal ein paar der vorgestellten Bücher.

 



Dies ist nur ein kleiner Teil; auf den Fotos seht ihr, wieviele Bücher auf seinem Tisch standen. Das ging ja Schlag auf Schlag.... 
 Mir hat besonders gefallen, dass Denis Scheck nicht nur die Bücher besprach, die man sowieso schon kennt, sondern teilweise welche darunter waren, von denen ich wirklich noch nie gehört habe.
Empfohlen hat er auch  `Der kleine Prinz` in einer neuen Übersetzung von Elisabeth Edl.



 Oder Charles Dickens, `Die Geschichte aus zwei Städten`, obwohl das Buch ordentlich gekürzt wurde.





Insgesamt war es wirklich ein richtig schöner Abend,















Meine Nichte Laura

 

Montag, 25. November 2013

Rezension : ´Kraut und Rübchen` von Elke Pistor

* * * * *



Landkrimi, gewürzt mit viel schwarzem Humor !!








Katharina Rübchen, eine nicht besonders erfolgreiche Journalistin, dazu noch gerade frisch getrennt, erbt von ihrer Tante Marion ein altes Haus in einem Dorf, namens Kleinhaulmbach.
Als sie zum ersten Mal dorthin fährt, ist sie eigentlich davon überzeugt, dass sie das Haus verkaufen wird, so schnell es geht.
Direkt am ersten Tag findet sie in einer Wandnische ein altes Tagebuch, geführt von einer ihrer Vorfahrinnen.
`Kraut und Rübchen` besteht aus zwei Handlungssträngen, wobei uns der eine immer wieder ins 19. Jahrhundert zu Hildas Tagebuch führt.

Doch was Katharina da nach und nach zu lesen bekommt, lässt ihr die Haare zu Berge stehen. Es scheint, als sei ihre Urururgroßmutter Hilda eine Mörderin, ja sogar eine Serientäterin, gewesen. Allerdings hat Hilda wohl nie aus niederen Motiven getötet, sondern immer irgendwelche Leute beschützt.
Anscheinend weiß die Dorfgemeinschaft darüber irgendwie Bescheid, denn die Dorfbewohner benehmen sich sehr merkwürdig. Mal bricht jemand in Katharinas Haus ein, ihr Kater verschwindet und es wird dauernd hinter Katharinas Rücken  getuschelt.
 Katharina findet auf dem Friedhof einige merkwürdige Grabstätten und bekommt einen schrecklichen Verdacht. Hat Tante Marion das Erbe Hildas bis in die heutige Zeit fortgeführt?

Das Buch ist kein todernstzunehmender Krimi und lässt sich sehr gut in einem Rutsch lesen. Man muss des Öfteren mal schmunzeln, aber die Handlung, vor allem das Tagebuch haben mich direkt gefesselt.
Kraut und Rübchen ist eine kurzweilige Geschichte, ein gemütlicher Landkrimi, gewürzt mit schwarzem Humor. Ich habe mich während des Lesens bestens unterhalten und kann das Buch auf jeden Fall empfehlen.


Sonntag, 24. November 2013

Rezension: `Ich bin unschuldig`von Sabine Durrant

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Thriller mit überraschenden Wendungen!







Die Fernsehmoderatorin Gaby Mortimer stößt morgens beim Joggen auf die Leiche einer jungen Frau, ermordet und  im Gebüsch versteckt.

Während Gaby auf die Polizei wartet, berührt sie die Tote und rückt einen BH-Träger gerade. Das wird ihr zum Verhängnis, denn die Kripo findet ihre Fingerabdrücke auf der Leiche und somit gerät sie unter Verdacht.

Als auch noch einige andere Verdachtsmomente auftreten, wird die Journalistin, mit bisher einwandfreiem Ruf,  wegen Mordverdachts festgenommen.

Ihr Mann Philipp befindet sich gerade auf Geschäftsreise im Ausland, aber Gaby hält es nicht für nötig, ihn näher zu informieren oder sofort zurückzubitten. Sie nimmt sich einen Pflichtverteidiger, obwohl Philipp die besten Beziehungen hat. Das hat mich beim Lesen total aufgeregt, doch erst ganz zum Schluss gibt es dafür eine plausible Erklärung.

Die Kollegen wenden sich nach der Festnahme sofort ab und Gaby wird direkt beurlaubt. Wenn einem so etwas zustößt, kristallisiert sich schnell heraus, wer zu einem steht und wer nicht. Und bei Gaby sind es nur noch sehr wenige Menschen, die zu ihr halten.
 Mit dem Journalisten Jack macht sie einen Deal, er soll  Nachforschungen  im Umfeld der Toten anstellen und versuchen, Gabys guten Ruf wieder herzustellen. Dafür wird sie ihm im Gegenzug ein Exklusiv-Interview geben, wenn alles vorbei ist und ihre Unschuld bewiesen wurde.

 Der Anfang des Buches zieht sich ziemlich in die Länge, spannender wird es erst nach dem ersten Drittel.

Der Schreibstil der Autorin hat mir eigentlich gefallen, aber sie hält sich zu lange mit Beschreibungen des Alltags auf, die die Story nicht voranbringen.

Die Charaktere sind etwas gewöhnungsbedürftig, denn ich konnte mich mit deren Verhalten lange Zeit nicht anfreunden. Auch Gaby, die eigentlich eine taffe, emanzipierte Frau ist, benimmt sich unverständlicherweise oft völlig unreif. Es treten immer mehr Verdachtsmomente auf, die sie sich überhaupt nicht erklären kann, denn sie hat die Tote nie gesehen. Doch es sprechen wirklich alle Beweise  gegen sie.

 Obwohl Gaby in der Ich-Form erzählt, bleibt für den Leser einiges im Dunkeln. Erst ziemlich zum Schluss wird einem einiges klar und das Ende ist auf jeden Fall aufregend und gar nicht vorhersehbar.











Ich danke dem  Pendo Verlag  für das zugesandte Rezensionsexemplar

Samstag, 23. November 2013

And the winner is......

Wer hat das signierte Buch von Horst Evers gewonnen???



 Alle Kommentare hier und bei Facebook wurden gezählt...
                       Und ausgelost wurde.....

                             SA LA



Herzlichen Glückwunsch !!! 
Bitte melde Dich doch bei mir per mail und schicke mir Deine Adresse..



Donnerstag, 21. November 2013

Gewinnt nur heute und morgen....




Wer möchte ein signiertes Buch "Der König von Berlin" von Horst Evers gewinnen ??
Einfach bis morgen, Freitag, 22 Uhr einen Kommentar hier hinterlassen oder bei Facebook und schon hüpft ihr in den Lostopf...

Kurzbeschreibung

Der Hauptgewinn! Der junge und ehrgeizige Kommissar Lanner aus dem niedersächsischen Cloppenburg wird tatsächlich nach Berlin versetzt. Allerdings erwarten ihn dort Kollegen, die ihn als «Dorfsheriff» schikanieren, eine Bevölkerung ohne den geringsten Respekt und eine Stadt, die ihn mit ihrer anregenden Mischung aus Minderwertigkeitskomplex und Größenwahn in immer neue Bredouillen bringt. Dazu die Leiche eines Mannes, der vor Monaten im Garten seines Mietshauses vergraben wurde, den niemand kannte, in dessen Wohnung man jedoch Unmengen von Bargeld findet. Obendrein ereilt den Chef der größten Schädlingsbekämpfungsfirma ein mysteriöser Tod, und kurz darauf wird Berlin von einer gewaltigen Rattenplage bedroht … Die sich dramatisch entwickelnden Fälle überfordern Lanner bald noch mehr als die Stadt. Zum einzigen Verbündeten wird ausgerechnet ein alter Mitschüler und Feind aus Cloppenburg, der schon vor langer Zeit in Berlin gestrandet ist und als Aushilfskammerjäger arbeitet. Die beiden machen sich an die Enträtselung eines Geheimnisses, das sie sehr viel tiefer in die Abgründe und den Organismus Berlins führt, als sie sich das eigentlich gewünscht hätten. Der neue Horst Evers – umwerfend komisch, unglaublich spannend und undurchschaubar wie das Leben selbst.


Wie immer solltet ihr 18 Jahre alt sein, oder die Einwilligung eurer Eltern haben. Ausgelost wird mit Random Org. und der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

Mittwoch, 20. November 2013

Rezension : `Geliebter Mörder` von Kristin Ganzwohl

* * * *





Geliebter Mörder!!






Kristin lernte Claus vor vier Monaten in einer Online Partnerbörse kennen. Sie ist davon überzeugt, mit diesem Mann endlich einen Glücksgriff getan zu haben, doch dann fängt Claus an zu beichten....

Er ist ein verurteilter Mörder, hat vor Jahren seine Frau umgebracht und saß dafür im Gefängnis.

Kristin ist natürlich zuerst völlig geschockt, denn damit rechnet ja auch niemand.

Hin- und hergerissen zwischen ihrer Besorgnis, wie ihr Leben nun weitergehen soll, und ihrer Liebe zu Claus, versucht sie auf ihre Art mit dieser neuen Wahrheit umzugehen. Will sie selbst weiter mit einem Mörder zusammen sein? Wie werden ihre Freunde, ihr Umfeld auf diese Tatsache reagieren ?

Plötzlich hat sie in bestimmten Situationen Angst vor ihm, legt einfache Sätze auf die Goldwaage, kann ihm nicht mehr ungezwungen begegnen..Kann sie ihm überhaupt je wirklich vertrauen oder schiebt sich immer das Bild des Mörders dazwischen ?

Ich hatte mir eigentlich etwas anderes vorgestellt, denn im Buch geht es hauptsächlich um Kristins Gefühlswelt. Es wird viel über ihre verschiedenen Stimmungen geschrieben. Oft zweifelt sie, ist sich nicht sicher, ob ihre Liebe stark genug ist und ob unter diesen Voraussetzungen ein Zusammenleben möglich ist.

Kristin setzt sich immer wieder häppchenweise mit der Tat ihres Geliebten auseinander, versucht zu verstehen, aber nicht zu entschuldigen.

Sie stellt sich andauernd die Frage, ob es korrekt ist, wenn Claus nun ein zweites Leben beginnt, obwohl seine erste Frau tot ist? Gestorben durch seine Schuld!

Wie wird Kristin sich am Ende entscheiden? Versucht sie mit Claus ein gemeinsames Leben aufzubauen, oder steht doch zu viel zwischen ihnen ?

Das Buch könnte man eigentlich als eine Liebesgeschichte bezeichnen, allerdings empfand ich es zwischendrin oft ziemlich langatmig.

Übrigens kann man gleich am Anfang des Buches ganz klein nachlesen, dass die Geschichte nur zum Teil auf wahren Begebenheiten basiert, aber sie sich ansonsten so hätte abspielen können...






Ich danke dem Diana Verlag für die Zusendung des Rezensionsexemplares

Sonntag, 10. November 2013

Rezension: `Wer das Schweigen bricht` von Mechtild Borrmann

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Manches bliebe besser verborgen !!




Robert Lubisch findet nach dem Tode seines Vaters in dessen Nachlass ein Foto von einer unbekannten Schönen.

Zusammen mit einem SS-Ausweis, ausgestellt auf den  Namen Wilhelm Peters.

Die Geschichte zu dem Ausweis kennt Robert, denn sein Vater hatte sie früher oft genug erzählt.

Doch wer war die schöne Unbekannte ?? Wieso hob der Vater dieses Foto so viele Jahre auf ?

Roberts Neugier ist geweckt und er begibt sich auf die Suche, denn einen winzigen Anhaltspunkt hat er. Das Fotoatelier in Kranenburg, in dem das Foto damals aufgenommen wurde.

Durch Zufall trifft er die Journalistin Rita Albers, die sofort eine Story wittert und anfängt, in der Vergangenheit zu graben. Auch als Robert gar nicht mehr wissen will, was damals passiert ist, recherchiert Rita weiter.

Als  kurze Zeit später ein Mord passiert,  bekommt Robert eine leise Ahnung, dass sie etwas herausgefunden haben muss, das auf gar keinen Fall ans Tageslicht gelangen sollte.


Mechtild Borrmann erzählt in zwei Handlungssträngen und kehrt immer wieder ins Jahr 1939 zurück.

In den Rückblenden erfährt der Leser alles über Wilhelm Peters und seine damaligen Freunde, eine Clique von sechs jungen Leuten, die sich ewige Freundschaft geschworen haben. Allerdings wird diese in der Kriegszeit auf eine harte Bewährungsprobe gestellt. Wir erfahren von enttäuschter Liebe, Verrat, Denunziantentum, Mord und lebenslangen Schuldgefühlen. Und genau durch diese Dinge sind die noch Lebenden unweigerlich bis heute miteinander verbunden.


Was Robert jedoch am Ende herausfindet, stellt alles, für ihn Vorstellbare, in den Schatten...


Dieses Buch wurde mir von  einer Mitarbeiterin des Pendragon Verlags auf der Buchmesse empfohlen, doch als es hier ankam, sprach es mich vom Cover her zuerst nicht sonderlich an...



Aber schon nach wenigen Seiten hat mich die Geschichte gefesselt, die Rückblenden ebenso wie die Gegenwart. Ich habe selten das Gefühl, dass ich ein Buch noch gerne länger lesen würde, aber hier war ich wirklich enttäuscht, als es schon zu Ende war. Die Zusammenhänge, die sich zum Schluss herausstellten, hatte ich so nicht erwartet und genauso wie Robert Lubisch, hat mich das Ende völlig überrascht und  mir eine leichte Gänsehaut verursacht.

Meine Leser wissen ja, dass ich ruhige Krimis liebe, die ohne viel Action und reißerische Effekte auskommen und trotzdem spannend sind.


`Wer das Schweigen bricht`, hat mich total begeistert und ich finde, Mechtild Borrmann hat den Krimi-Preis verdient erhalten.

Ein tolles Buch, mein Lesetipp des Monats !!!







Ich danke dem Pendragon Verlag  für die Bereitstellung des Rezensionsexemplares.

Mittwoch, 6. November 2013

Rezension : ` Der Fall Peggy` von Ina Jung/ Christoph Lemmer

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Die Geschichte eines Skandals!!






Obwohl ich seit Jahren die Berichte über den "Fall Peggy" verfolge, hat mich das Buch doch noch erschüttern können.

Ich hatte nicht erwartet, so viele, mir bisher unbekannte, Fakten und Details dort zu lesen.

Die bisherigen Ermittlungsergebnisse und Zeugenaussagen wurden von den Autoren akribisch zusammengetragen und durch eigene Recherchen ergänzt.

Die genauen Lebensverhältnisse der Familie Knobloch vor Peggys Verschwinden waren mir so auch nicht bekannt. Natürlich weiß man nicht, wieviel die Nachbarn und Bekannten noch dazu gedichtet haben, aber es las sich schon schrecklich und das kleine Mädchen, dass so aufwachsen musste, konnte einem von Herzen leid tun. Ein Schlüsselkind, fast immer auf sich allein gestellt; eine Mutter, die sich nicht viel kümmerte.

Susanne Knobloch meldete erst spät am Abend ihre Tochter Peggy als vermisst, es war anscheinend nicht ungewöhnlich, dass die Neunjährige lange unterwegs war. Mit einem alten Foto startete am nächsten Tag die Suchaktion. Erst nach mehrmaliger Bitte der Polizei brachte die Mutter nach drei Wochen endlich ein aktuelles Foto ihrer Tochter.

Zuerst wurde das Umfeld durchleuchtet, Wohnungen durchsucht, auch der Lebensgefährte der Mutter und seine türkische Familie schienen suspekt... Doch je länger die Fahndung ergebnislos blieb, desto mehr gerieten die Ermittler unter Druck.

Auf einmal schien ein Durchbruch gelungen!

Alles konzentrierte sich plötzlich auf den geistig behinderten Ulvi K., der einen geeigneten Täter abgeben könnte. Nach stundenlangem Verhör gestand Ulvi K. den Mord an Peggy Knobloch, und obwohl es weder DNA Spuren oder sonstige Beweise gab, wurde die Suche nach einem anderen Täter sofort eingestellt.
Mit der Festnahme und Verurteilung des jungen Mannes konnte der Fall für die Justiz endlich erfolgreich abgeschlossen werden.
Wenn man die, von den beiden Autoren, perfekt recherchierten und zusammengetragenen Fakten in diesem Fall liest, kriegt man nur unbändige Wut. Es gab keinerlei tatkräftige Beweise für Ulvis Schuld, nur das anscheinend erzwungene Geständnis.

Heute, fast zehn Jahre nach der Verurteilung Ulvi Ks, weiß man beim Lesen des Buches, dass inzwischen ja wirklich ein anderer Mann dringend tatverdächtig ist und Ulvi K. wahrscheinlich jahrelang unschuldig in der Psychiatrie saß. Dadurch wird alles noch realer und grausamer. Hier handelt es sich wirklich um die Aufdeckung eines Justizskandals, wie es der Buchtitel schon aussagt.

Ich bin mal gespannt, ob irgendjemand der Verantwortlichen für diese Aneinanderreihung von Fehlern noch zur Rechenschaft gezogen wird.

Das Buch ist allerdings eher ein Tatsachenbericht als ein Roman. Die von den Autoren veröffentlichten Fakten, Details und Ergebnisse ihrer eigenen Recherchen haben mich beim Lesen gefesselt und gleichzeitig erschüttert.











Ich danke dem Droemer Knaur Verlag für die Zusendung des Rezensionsexemplares.