Mittwoch, 25. April 2018
Rezension: `Forderung` von John Grisham
* * * *
FORDERUNG
Die vier Jura- Studenten der Foggy Bottom Hochschule stehen kurz vorm Abschluss, den sie wahrscheinlich nicht schaffen werden und ein Job als Anwalt ist außerdem nicht in Sicht. Dafür aber die massiven Schulden, die sie angehäuft haben, um überhaupt studieren zu können. Und die Rückzahlung soll schon bald beginnen.
Als Gordy, einer der Freunde, keinen Ausweg mehr sieht, bringt er sich um, nicht ohne vorher zu verraten, dass er auf der Spur eines riesigen Betrugs ist. Die gesammelten Beweise hat er in Form eines Speichersticks hinterlassen.
Die verbleibenden Freunde Mark, Todd und die Afrikanerin Zola sind nach Gordys Tod total durcheinander und sehen dann auch die Ausweglosigkeit ihrer Situationen.
Mark und Todd kommen auf eine wahnwitzige Idee. Wie leicht ist es, Mandanten zu bekommen, ohne eine Zulassung als Anwalt zu haben? Das Unvorstellbare gelingt, sie geben sich als Anwälte aus und vertreten Mandanten vor Gericht.
Doch das Glück währt nicht lange und sie geraten in einen Riesenschlamassel, aber zum Glück gibt es ja noch den Speicherstick.
John Grisham hat mich mit `Forderung` wieder bestens unterhalten. Die Story ist einerseits so hanebüchen, doch er beschreibt die Situationen vor Gericht und zwischen den Anwälten so bildhaft, dass ich ungesehen glaube, es könnte so sein.
Ich hatte zwischendurch den Eindruck, als verzettele der Autor sich etwas, doch zum Schluss passt wieder alles zusammen.
`Forderung` ist nicht sein bestes Buch, aber mir hat es gefallen und hat mich gut unterhalten.
Ich danke dem Heyne Verlag für die Zusendung des Rezensionsexemplares.
Sonntag, 22. April 2018
Gewinnerziehung!!!
Es hat zwar einen Tag länger gedauert, aber nun habe ich drei Gewinner ausgelost, die ein tolles, signiertes Buchpaket von Markus Kleinknecht bekommen.
Und gewonnen haben:
Undine Sittel
Alexandra Kremhoff
Martina Lahm
Herzlichen Glückwunsch !!!!!
Bitte schickt mir eure Adressen, damit ich sie an Markus Kleinknecht weiterleiten kann.
Und gewonnen haben:
Undine Sittel
Alexandra Kremhoff
Martina Lahm
Herzlichen Glückwunsch !!!!!
Bitte schickt mir eure Adressen, damit ich sie an Markus Kleinknecht weiterleiten kann.
Donnerstag, 19. April 2018
Rezension: `Die heimliche Heilerin und die Könige` von Ellin Carsta
* * * *
Schwere Zeiten für Madlen
Im vierten Band um die heimliche Heilerin Madlen geht es ordentlich zur Sache. Weil sie einem Schwerverletzten helfen wollen, geraten Madlen und Franz ganz unbeabsichtigt zwischen die Fronten zweier mächtiger Gegner.
Franz beschuldigt man, geheime Informationen vorzuenthalten und er wird gefangen genommen, eingesperrt und misshandelt.
Madlen gelingt es, herauszufinden, um was es überhaupt geht, doch erst als ein verheerendes Feuer ausbricht, merkt sie, dass ihre Gegner ihr haushoch überlegen sind.
Madlen und ihre Familie müssen schwere Zeiten durchstehen, in denen allerlei schlimme Dinge passieren, Intrigen und Missgunst, tragische Todesfälle, sowie Verlust vom ganzen Hab und Gut. Und immer noch hat niemand herausgefunden, wer in Worms ein falsches Spiel spielt und für all das verantwortlich ist und so viele Menschen auf dem Gewissen hat.
Die Geschehnisse machen für Madlen mühselige Reisen mit längerer Abwesenheit von Worms notwendig, aber genau wie schon in den vorigen Bänden gefällt mir, dass sie bei allen Prüfungen, die ihr auferlegt werden, nie ganz allein ist, sondern immer ihre Familie oder gute Freunde hinter sich hat, die ihr helfen.
Die Autorin hat Madlens Geschichte wieder so anschaulich erzählt, dass man sich direkt im 15. Jahrhundert befand. Es ist von Vorteil, die vorigen Bände zu lesen, aber kein dringendes Muss.
Der Schreibstil ist einfach, das Buch lässt sich gut und flüssig lesen. Die spannende Handlung ist perfekt in den historischem Hintergrund eingebaut, doch nicht alles ist wirklich so geschehen, sondern die Autorin hat es mit künstlerischer Freiheit etwas ausgeschmückt und manches hinzugedichtet, was man im Anhang nachlesen kann.
Auch der vierte Band um Madlen hat mir wieder gut gefallen und ich konnte ihn in zwei Abenden auslesen.
Ich danke Netgalley für die Bereitstellung des Rezensionsexemplares.
Schwere Zeiten für Madlen
Im vierten Band um die heimliche Heilerin Madlen geht es ordentlich zur Sache. Weil sie einem Schwerverletzten helfen wollen, geraten Madlen und Franz ganz unbeabsichtigt zwischen die Fronten zweier mächtiger Gegner.
Franz beschuldigt man, geheime Informationen vorzuenthalten und er wird gefangen genommen, eingesperrt und misshandelt.
Madlen gelingt es, herauszufinden, um was es überhaupt geht, doch erst als ein verheerendes Feuer ausbricht, merkt sie, dass ihre Gegner ihr haushoch überlegen sind.
Madlen und ihre Familie müssen schwere Zeiten durchstehen, in denen allerlei schlimme Dinge passieren, Intrigen und Missgunst, tragische Todesfälle, sowie Verlust vom ganzen Hab und Gut. Und immer noch hat niemand herausgefunden, wer in Worms ein falsches Spiel spielt und für all das verantwortlich ist und so viele Menschen auf dem Gewissen hat.
Die Geschehnisse machen für Madlen mühselige Reisen mit längerer Abwesenheit von Worms notwendig, aber genau wie schon in den vorigen Bänden gefällt mir, dass sie bei allen Prüfungen, die ihr auferlegt werden, nie ganz allein ist, sondern immer ihre Familie oder gute Freunde hinter sich hat, die ihr helfen.
Die Autorin hat Madlens Geschichte wieder so anschaulich erzählt, dass man sich direkt im 15. Jahrhundert befand. Es ist von Vorteil, die vorigen Bände zu lesen, aber kein dringendes Muss.
Der Schreibstil ist einfach, das Buch lässt sich gut und flüssig lesen. Die spannende Handlung ist perfekt in den historischem Hintergrund eingebaut, doch nicht alles ist wirklich so geschehen, sondern die Autorin hat es mit künstlerischer Freiheit etwas ausgeschmückt und manches hinzugedichtet, was man im Anhang nachlesen kann.
Auch der vierte Band um Madlen hat mir wieder gut gefallen und ich konnte ihn in zwei Abenden auslesen.
Ich danke Netgalley für die Bereitstellung des Rezensionsexemplares.
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Donnerstag, 12. April 2018
Rezension: `Libellenschwestern` von Lisa Wingate
* * * * *
Libellenschwestern
Avery ist beruflich und privat ziemlich eingespannt, sie ist selbst als Anwältin tätig, nimmt aber nebenbei noch Pressetermine mit ihrem Vater wahr, dem Senator Stafford. Bei einem dieser Termine im Altenheim begegnet ihr eine alte Frau, die sich sehr für Averys Libellenarmband interessiert. Sie sagt, sie kennt es und es würde ihr gehören. Als Avery dann ein Foto bei ihr im Zimmer sieht, auf dem vier Frauen abgebildet sind, die ihr und ihrer Großmutter sehr ähneln, interessiert sie sich für die Geschichte der Frau. Irgendetwas scheint sie mit Averys Großmutter zu verbinden, doch diese lebt im Heim, ist dement und kann sich an nichts erinnern.
Avery lässt dieses geheimnisvolle Foto keine Ruhe und sie sucht im Haus ihrer Großmutter nach Erklärungen. Gibt es ein Familiengeheimnis, das jahrelang gehütet wurde?
In einem anderen Handlungsstrang begeben wir uns ins Jahr 1939 zu den Geschwistern Foss, die mit ihren Eltern als sog. Flusszigeuner auf einem Hausboot leben. Als die Mutter ins Krankenhaus kommt, werden die Kinder abgeholt und in ein Waisenhaus gebracht. Dort werden sie an neue Eltern verkauft.
Leider entsprechen diese Machenschaften der Wahrheit. Die Eltern, meist nicht sonderlich gebildet, unterschrieben irgendetwas und in Wirklichkeit gaben sie ihre Kinder damit zur Adoption frei und sahen sie meist nie wieder. Von den 20er Jahren bis hinein in die 50er Jahre wurde das so gehandhabt und anscheinend von ganz oben gedeckt. Im Anhang kann man dazu einiges nachlesen.
Lisa Wingate schafft es, den Leser ganz in die beiden Handlungsstränge eintauchen zu lassen. Gerade war ich noch bei Avery, gleich wieder bei den Flusszigeunern. Detailreich erzählt sie die Geschichte der Foss- Kinder und beschreibt so bildhaft, dass man alles direkt vor Augen hat. Rill Foss kämpft darum, ihre Geschwister zusammenzuhalten und eine Trennung zu verhindern, doch leider ist das unmöglich.
Doch was hat die alte Geschichte der Flusskinder mit der Frau im Heim und Averys Großmutter zu tun?
Avery will um jeden Preis das Geheimnis erfahren und sie findet Dinge heraus, die sie nie für möglich gehalten hätte.
Avery ist eine sehr sympathische Protagonistin, die man direkt ins Herz geschlossen hat. Spannend wird erzählt, wie sie nach und nach mehr herausfindet über die Verbindung der Flusskinder zu ihrer Familie.
Bei den Recherchen macht Avery noch eine ganz andere persönliche Erfahrung. Sie lernt den attraktiven Trent kennen, der auch eine ähnliche Familiengeschichte hat. Zum ersten Mal stellt sie ihre langjährige Beziehung mit Elliot, ihrem Verlobten in Frage. Ist es wirklich Liebe, das sie verbindet oder hält das Leben noch etwas anderes für sie bereit?
Lisa Wingate hat einen fesselnden Schreibstil, beide Zeitebenen haben mich gleichermaßen gefangen genommen, tief bewegt und noch einige Zeit beschäftigt. Ich empfehle `Libellenschwestern` gerne weiter !
Ich danke dem Limes Verlag für die Zusendung des Rezensionsexemplares.
Libellenschwestern
Avery ist beruflich und privat ziemlich eingespannt, sie ist selbst als Anwältin tätig, nimmt aber nebenbei noch Pressetermine mit ihrem Vater wahr, dem Senator Stafford. Bei einem dieser Termine im Altenheim begegnet ihr eine alte Frau, die sich sehr für Averys Libellenarmband interessiert. Sie sagt, sie kennt es und es würde ihr gehören. Als Avery dann ein Foto bei ihr im Zimmer sieht, auf dem vier Frauen abgebildet sind, die ihr und ihrer Großmutter sehr ähneln, interessiert sie sich für die Geschichte der Frau. Irgendetwas scheint sie mit Averys Großmutter zu verbinden, doch diese lebt im Heim, ist dement und kann sich an nichts erinnern.
Avery lässt dieses geheimnisvolle Foto keine Ruhe und sie sucht im Haus ihrer Großmutter nach Erklärungen. Gibt es ein Familiengeheimnis, das jahrelang gehütet wurde?
In einem anderen Handlungsstrang begeben wir uns ins Jahr 1939 zu den Geschwistern Foss, die mit ihren Eltern als sog. Flusszigeuner auf einem Hausboot leben. Als die Mutter ins Krankenhaus kommt, werden die Kinder abgeholt und in ein Waisenhaus gebracht. Dort werden sie an neue Eltern verkauft.
Leider entsprechen diese Machenschaften der Wahrheit. Die Eltern, meist nicht sonderlich gebildet, unterschrieben irgendetwas und in Wirklichkeit gaben sie ihre Kinder damit zur Adoption frei und sahen sie meist nie wieder. Von den 20er Jahren bis hinein in die 50er Jahre wurde das so gehandhabt und anscheinend von ganz oben gedeckt. Im Anhang kann man dazu einiges nachlesen.
Lisa Wingate schafft es, den Leser ganz in die beiden Handlungsstränge eintauchen zu lassen. Gerade war ich noch bei Avery, gleich wieder bei den Flusszigeunern. Detailreich erzählt sie die Geschichte der Foss- Kinder und beschreibt so bildhaft, dass man alles direkt vor Augen hat. Rill Foss kämpft darum, ihre Geschwister zusammenzuhalten und eine Trennung zu verhindern, doch leider ist das unmöglich.
Doch was hat die alte Geschichte der Flusskinder mit der Frau im Heim und Averys Großmutter zu tun?
Avery will um jeden Preis das Geheimnis erfahren und sie findet Dinge heraus, die sie nie für möglich gehalten hätte.
Bei den Recherchen macht Avery noch eine ganz andere persönliche Erfahrung. Sie lernt den attraktiven Trent kennen, der auch eine ähnliche Familiengeschichte hat. Zum ersten Mal stellt sie ihre langjährige Beziehung mit Elliot, ihrem Verlobten in Frage. Ist es wirklich Liebe, das sie verbindet oder hält das Leben noch etwas anderes für sie bereit?
Lisa Wingate hat einen fesselnden Schreibstil, beide Zeitebenen haben mich gleichermaßen gefangen genommen, tief bewegt und noch einige Zeit beschäftigt. Ich empfehle `Libellenschwestern` gerne weiter !
Gewinnspiel !!!!
Ich finde, es wird mal wieder Zeit für ein Gewinnspiel hier 🎉🎉🎉
Im April 2018 erschien der neue Roman von Markus Kleinknecht!
Erinnert Ihr euch an die Familie Schulz aus Drage, die 2015 spurlos verschwand? Der Autor hat den Fall als Vorbild genutzt, aber Charaktere und Ort verändert.
Klappentext:
Eine ganze Familie verschwindet spurlos aus einem Haus am Hamburger Stadtrand. Als der Vater tot in der Elbe treibt, geht die Polizei davon aus, dass er erst seine Familie und dann sich selbst getötet hat. Doch war es wirklich ein erweiterter Selbstmord? Was bewegt einen Menschen zu solch einer Tat? Während Hamburg einen ungewöhnlichen Kälteeinbruch erlebt und zu erstarren scheint, bleiben die Frau und beide Kinder verschwunden. Liegen sie auf dem Grund eines Sees, oder wurden sie vor dem Dauerfrost im Wald begraben? Bald sehen sich der Journalist Jan Fischer und die Fotografin Charlotte Sander durch ihre Recherchen mit einem abgrundtief bösen Gegner konfrontiert.
Markus Kleinknecht ist seit fast 20 Jahren als TV-Journalist für verschiedene Sender und Agenturen tätig. Polizeigeschichten und die Berichterstattung aus den Gerichten gehören zu seiner täglichen Arbeit. So finden reale Kriminalfälle immer wieder Eingang in seine Romane. Die Ausgangssituation für Kleinknechts neuen Krimi erinnert so nicht ohne Grund an die Familie Schulz aus Drage, die 2015 verschwand. Kleinknecht war dabei, als die Elbe zwischen Winsen und Geesthacht von Feuerwehr und Polizei abgesucht wurde. Er kennt das Haus der Familie. Und auch eine tagelange Suchaktion mit Spürhunden und Tauchern bei einem See in Holm-Seppensen hat er journalistisch begleitet. Diese Ereignisse werden in "Verhängnisvoll" aufgegriffen und ins Hamburger Stadtgebiet verlegt. Nur bei den Personen gibt es keinen realen Bezug. Ihre Charaktere sind frei erfunden. So kann der Autor eine ganz eigene Auflösung für den rätselhaften Fall bieten.
Wenn Ihr mehr über den Autor erfahren möchtet, könnt Ihr das H I E R
Was müsst Ihr tun, um eins der drei Buchpakete zu gewinnen?? Kommentiert einfach hier oder bei Facebook, markiert gerne eure Freunde und teilt, was das Zeug hält. Bis zum 20.04.2018 habt Ihr Zeit.
Wenn Ihr noch nicht 18 Jahre alt seid, brauche ich die Einwilligung eurer Eltern.
Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.
Ich wünsche euch viel Glück !!!
Im April 2018 erschien der neue Roman von Markus Kleinknecht!
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Erinnert Ihr euch an die Familie Schulz aus Drage, die 2015 spurlos verschwand? Der Autor hat den Fall als Vorbild genutzt, aber Charaktere und Ort verändert.
Klappentext:
Eine ganze Familie verschwindet spurlos aus einem Haus am Hamburger Stadtrand. Als der Vater tot in der Elbe treibt, geht die Polizei davon aus, dass er erst seine Familie und dann sich selbst getötet hat. Doch war es wirklich ein erweiterter Selbstmord? Was bewegt einen Menschen zu solch einer Tat? Während Hamburg einen ungewöhnlichen Kälteeinbruch erlebt und zu erstarren scheint, bleiben die Frau und beide Kinder verschwunden. Liegen sie auf dem Grund eines Sees, oder wurden sie vor dem Dauerfrost im Wald begraben? Bald sehen sich der Journalist Jan Fischer und die Fotografin Charlotte Sander durch ihre Recherchen mit einem abgrundtief bösen Gegner konfrontiert.
Klappentext:
Wie ein Suchscheinwerfer gleitet sein Blick über die Menschen. Schon lange hat er nicht mehr getötet, der Serienmörder, von dem niemand weiß, dass es ihn überhaupt gibt. Doch sein innerer Drang, wieder zu morden, wird immer größer. Ohne es zu ahnen, kommt ihm der Hamburger Journalist Jan Fischer bei Recherchen zu einem 20 Jahre zurückliegenden Mord gefährlich nahe. Eine Abiturientin wurde damals mit einem Kabel erwürgt. Als die Fotografin Charlotte Sander ins Visier des Killers gerät, wird der Tod zu ihrem heimlichen Begleiter.
Markus Kleinknecht ist seit fast 20 Jahren als TV-Journalist für verschiedene Sender und Agenturen tätig. Polizeigeschichten und die Berichterstattung aus den Gerichten gehören zu seiner täglichen Arbeit. So finden reale Kriminalfälle immer wieder Eingang in seine Romane. Die Ausgangssituation für Kleinknechts neuen Krimi erinnert so nicht ohne Grund an die Familie Schulz aus Drage, die 2015 verschwand. Kleinknecht war dabei, als die Elbe zwischen Winsen und Geesthacht von Feuerwehr und Polizei abgesucht wurde. Er kennt das Haus der Familie. Und auch eine tagelange Suchaktion mit Spürhunden und Tauchern bei einem See in Holm-Seppensen hat er journalistisch begleitet. Diese Ereignisse werden in "Verhängnisvoll" aufgegriffen und ins Hamburger Stadtgebiet verlegt. Nur bei den Personen gibt es keinen realen Bezug. Ihre Charaktere sind frei erfunden. So kann der Autor eine ganz eigene Auflösung für den rätselhaften Fall bieten.
Wenn Ihr mehr über den Autor erfahren möchtet, könnt Ihr das H I E R
Was müsst Ihr tun, um eins der drei Buchpakete zu gewinnen?? Kommentiert einfach hier oder bei Facebook, markiert gerne eure Freunde und teilt, was das Zeug hält. Bis zum 20.04.2018 habt Ihr Zeit.
Wenn Ihr noch nicht 18 Jahre alt seid, brauche ich die Einwilligung eurer Eltern.
Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.
Ich wünsche euch viel Glück !!!
Montag, 9. April 2018
Rezension: `Tiefe Havel` von Tim Pieper
* * * * *
Spannend und kurzweilig !!
Der Potsdamer Hauptkommissar Toni Sanftleben wird zum Tatort gerufen, bei dem es um einen ermordeten Binnenschiffer geht. Doch es scheint kein einfach zu lösender Fall zu werden, sondern die Spur führt ins Drogenmilieu und da scheint etwas im großen Stil abzulaufen.
Toni ist mir bereits aus den vorigen Havel- Krimis, die mich auch schon begeistert haben, bekannt.
Normalerweise mag ich nicht zu viel Privatkram der Ermittler bei Krimis, doch Tonis Ehegeschichte berührt mich seit dem ersten Band. Und auch dieses Mal entwickelt es sich zwischen den beiden ganz anders, als ich erwartet habe.
Zudem gibt es Stress mit seinem Vorgesetzten und Toni macht des Öfteren die Faust in der Tasche.
Trotzdem muss er sich um den Fall oder die Fälle kümmern, denn inzwischen ist ein zweiter Toter dazugekommen. In mühsamer Kleinarbeit werden die Bilder von Überwachungskameras ausgewertet, Telefondaten kontrolliert und Kontakte überprüft. So ergibt sich bald ein Bild, in welchem Stil hier Drogengeschäfte getätigt wurden und wer dran beteiligt sein könnte.
In einem anderen Handlungsstrang kommt Sandro Ehmke zu Wort, ein ehemaliger Knacki, der mit Toni noch ein Hühnchen zu rupfen hat. Was er und sein Freund Herm mit den Drogengeschäften zu tun haben, ist zuerst noch nicht erkennbar, aber nach und nach werden die losen Fäden zu einem Knoten verbunden und es wird einiges klarer.
Tim Pieper hat wieder einen hervorragenden Krimi geschrieben, kurze Kapitel, flotter Schreibstil und er hält sich nicht mit überflüssigen und unnötigen Beschreibungen auf.
Spannende Ermittlungstätigkeit wechselt sich mit Tonis unruhigem Privatleben ab, sodass keine Zeit zur Erholung bleibt. An zwei Abenden habe ich das Buch verschlungen und bin genauso begeistert wie von den letzten Bänden. So darf es gerne weitergehen!
Ich danke dem Emons Verlag für die Bereitstellung des Rezensionsexemplares.
Spannend und kurzweilig !!
Der Potsdamer Hauptkommissar Toni Sanftleben wird zum Tatort gerufen, bei dem es um einen ermordeten Binnenschiffer geht. Doch es scheint kein einfach zu lösender Fall zu werden, sondern die Spur führt ins Drogenmilieu und da scheint etwas im großen Stil abzulaufen.
Toni ist mir bereits aus den vorigen Havel- Krimis, die mich auch schon begeistert haben, bekannt.
Normalerweise mag ich nicht zu viel Privatkram der Ermittler bei Krimis, doch Tonis Ehegeschichte berührt mich seit dem ersten Band. Und auch dieses Mal entwickelt es sich zwischen den beiden ganz anders, als ich erwartet habe.
Zudem gibt es Stress mit seinem Vorgesetzten und Toni macht des Öfteren die Faust in der Tasche.
Trotzdem muss er sich um den Fall oder die Fälle kümmern, denn inzwischen ist ein zweiter Toter dazugekommen. In mühsamer Kleinarbeit werden die Bilder von Überwachungskameras ausgewertet, Telefondaten kontrolliert und Kontakte überprüft. So ergibt sich bald ein Bild, in welchem Stil hier Drogengeschäfte getätigt wurden und wer dran beteiligt sein könnte.
In einem anderen Handlungsstrang kommt Sandro Ehmke zu Wort, ein ehemaliger Knacki, der mit Toni noch ein Hühnchen zu rupfen hat. Was er und sein Freund Herm mit den Drogengeschäften zu tun haben, ist zuerst noch nicht erkennbar, aber nach und nach werden die losen Fäden zu einem Knoten verbunden und es wird einiges klarer.
Tim Pieper hat wieder einen hervorragenden Krimi geschrieben, kurze Kapitel, flotter Schreibstil und er hält sich nicht mit überflüssigen und unnötigen Beschreibungen auf.
Spannende Ermittlungstätigkeit wechselt sich mit Tonis unruhigem Privatleben ab, sodass keine Zeit zur Erholung bleibt. An zwei Abenden habe ich das Buch verschlungen und bin genauso begeistert wie von den letzten Bänden. So darf es gerne weitergehen!
Ich danke dem Emons Verlag für die Bereitstellung des Rezensionsexemplares.
Montag, 2. April 2018
Rezension: `Kühn hat Ärger` von Jan Weiler
* * * * *
Unterhaltsamer Roman mit Krimi- Elementen!!
Nachdem ich neulich die Lesung von Jan Weiler zu diesem Buch besucht habe, musste ich `Kühn hat Ärger` natürlich auch lesen.
Es kann gut sein, dass ich nun voreingenommen bin, denn die Lesung war äußerst lustig und ich hatte nun während des Lesens die ganze Zeit den Autor vor Augen.
`Kühn hat Ärger` ist ein Roman, also kein Krimi im üblichen Sinn. Mit Unmengen humorvoller Szenen wird dieses Buch zu einem `Krimi- Erlebnis` der besonderen Art.
Es geht um den Mord an einem jungen Libanesen, den Kühn aufzuklären hat. Doch Kühn selbst befindet sich gerade in einer Krise, denn nach seiner mehrwöchigen Reha läuft alles nicht mehr so toll. Sein Kollege benimmt sich nicht loyal, seine Frau scheint ein Verhältnis zu haben, sein Sohn hält ihn auf Distanz und dann kommt da noch die Angst vor einem ärztlichen Untersuchungsergebnis dazu.
Trotzdem muss er sich um seinen Fall kümmern.
Der junge Libanese Amir war mit Julia, einem Mädchen aus sehr gutem Haus befreundet. Julias Mutter engagiert sich sehr für die Integration von Flüchtlingen bei dem Münchener Verein `Sternenhimmel.` Sie nimmt Amir begeistert in ihre Familie auf, doch ist sie wirklich so angetan von der Wahl ihrer Tochter oder ist alles nur Schau?
Kühn betritt bei den Ermittlungen quasi eine andere Welt, die Welt der Reichen und Schönen!
Bei der Beschreibung des Hauses der Familie van Hauten, z.B. des Bonsai- Parketts habe ich mehrmals herzhaft lachen müssen.
Die Fantasie des Autors ist phänomenal, wie kann man sich diese Dinge ausdenken? Auch andere Beschreibungen haben es in sich und ganz alltägliche Situationen können sich über mehrere Seiten hinziehen, ohne dass es einem auch nur eine Sekunde langweilig wird.
Als es nach einer Dienstfeier zu einem Seitensprung mit einer Kollegin kommt, wird die Bettszene in allen Einzelheiten wiedergegeben, aber extrem witzig und humorvoll und bestimmt nicht so, wie man es üblicherweise lesen kann.
Auch Kühns Verhörmethoden sind von ganz besonderer Art, haben mir sehr gut gefallen.
`Kühn hat Ärger` ist ein gesellschaftskritischer Roman mit Krimi- Elementen, doch für mich trat das Krimi- Geschehen eindeutig in den Hintergrund.
Der Autor mit der besonderen Beobachtungsgabe hat einen kurzweiligen, unterhaltsamen Roman geschrieben, den ich gerne empfehle.
Falls Ihr nochmal ein paar Fotos und einen kurzen Bericht von der Lesung mit Jan Weiler sehen möchtet, geht es H I E R entlang.
Ich danke dem Piper Verlag für die Zusendung des Rezensionsexemplares.
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