* * * *
Der zweite Fall für Kommissarin Herbich !!!
Ein Mann wird beim Tanzen von einer Unbekannten erstochen. Bei den Ermittlungen lernt Kommissarin Kristina Herbich den attraktiven Philip kennen und verliebt sich. Und zwar so sehr, dass sie die weitere Morduntersuchung ihrem Kollegen Breuer überlässt und ein paar Tage zu dem Mann ins Saarland fährt.
In einem anderen Handlungsstrang geht es um Entführung und Mord, und plötzlich befindet sich Kristina in ihrem Urlaub mitten in den Ermittlungen der Mainzer Kollegen.
Allerdings empfand ich Kristina als Polizeibeamtin ausgesprochen naiv und unvorsichtig, wodurch sie selbst in große Gefahr gerät.
Die ausführlichen Beschreibungen aus ihrem Privatleben störten mich diesmal etwas, weil dadurch die spannende Handlung immer wieder unterbrochen wurde.
Trotz dieser kleinen Kritikpunkte war es insgesamt ein netter, gut lesbarer Krimi mit sehr viel Lokalkolorit und einigen nicht vorhersehbaren Wendungen.
.Ich danke dem Emons Verlag für die Zusendung des Rezensionsexemplares.
Dienstag, 30. Juni 2020
Mittwoch, 24. Juni 2020
Rezension: `Der Fahrer` von Andreas Winkelmann
* * * * *
#FINDEMICH
Dies war mein erstes Buch von Andreas Winkelmann und es handelt sich, wie ich dann erst merkte, um eine Reihe. Trotzdem hatte ich aber keinerlei Schwierigkeiten, ohne Vorkenntnisse in die Story hineinzufinden.
Junge Frauen werden entführt und die Polizei bekommt 24 Stunden Frist, sie zu finden. Unter dem Hashtag #findemich erhalten sie Nachrichten vom Entführer, doch er scheint ihnen immer eine Schrittlänge voraus zu sein.
Die jungen Frauen waren alle aktiv bei Instagram und posteten fleißig Fotos. Ist der Täter unter den Followern zu finden?
Zusätzlich hat man den Eindruck, dass sich jemand an Kommissar Jens Kerner rächen will, denn alle Hinweise deuten auf ihn.
Vielleicht jemand, den er hinter Gittern gebracht hat oder Angehörige eines Verurteilten? Jens tappt, genauso wie seine Kollegen im Dunkeln.
Jens Kerner und sein Team ermitteln in alle Richtungen, haben auch schon verschiedene Verdächtige verhört, aber der große Durchbruch gelingt ihnen nicht. Was hat der Fahrdienst Mac Driver damit zu tun? Und wieso taucht plötzlich Jens` Bruder hier auf?
Andreas Winkelmann hat einen packenden Thriller geschrieben, gut austüftelter Plot und kurze Kapitel, von denen viele mit einem Cliffhanger enden. Der Leser wird ordentlich in die Irre geführt, immer wenn man meint, den Täter zu erkennen, ergibt sich wieder eine neue Wendung.
Teilweise wird auch aus der Sicht der entführten Frauen erzählt, was mir schon den einen oder anderen Schauer über den Rücken laufen ließ. Andreas Winkelmann schreibt in modernem Stil, flott, lebendig und temporeich, sodass keine Sekunde Langeweile aufkam.
Ein mulmiges Gefühl bei der nächsten Taxifahrt bleibt, glaube ich, nicht aus. Unbedingte Leseempfehlung für meinen ersten Winkelmann- Thriller.
Ich danke dem Rowohlt Verlag für die Zusendung des Rezensionsexemplares.
#FINDEMICH
Dies war mein erstes Buch von Andreas Winkelmann und es handelt sich, wie ich dann erst merkte, um eine Reihe. Trotzdem hatte ich aber keinerlei Schwierigkeiten, ohne Vorkenntnisse in die Story hineinzufinden.
Junge Frauen werden entführt und die Polizei bekommt 24 Stunden Frist, sie zu finden. Unter dem Hashtag #findemich erhalten sie Nachrichten vom Entführer, doch er scheint ihnen immer eine Schrittlänge voraus zu sein.
Die jungen Frauen waren alle aktiv bei Instagram und posteten fleißig Fotos. Ist der Täter unter den Followern zu finden?
Zusätzlich hat man den Eindruck, dass sich jemand an Kommissar Jens Kerner rächen will, denn alle Hinweise deuten auf ihn.
Vielleicht jemand, den er hinter Gittern gebracht hat oder Angehörige eines Verurteilten? Jens tappt, genauso wie seine Kollegen im Dunkeln.
Jens Kerner und sein Team ermitteln in alle Richtungen, haben auch schon verschiedene Verdächtige verhört, aber der große Durchbruch gelingt ihnen nicht. Was hat der Fahrdienst Mac Driver damit zu tun? Und wieso taucht plötzlich Jens` Bruder hier auf?
Andreas Winkelmann hat einen packenden Thriller geschrieben, gut austüftelter Plot und kurze Kapitel, von denen viele mit einem Cliffhanger enden. Der Leser wird ordentlich in die Irre geführt, immer wenn man meint, den Täter zu erkennen, ergibt sich wieder eine neue Wendung.
Teilweise wird auch aus der Sicht der entführten Frauen erzählt, was mir schon den einen oder anderen Schauer über den Rücken laufen ließ. Andreas Winkelmann schreibt in modernem Stil, flott, lebendig und temporeich, sodass keine Sekunde Langeweile aufkam.
Ein mulmiges Gefühl bei der nächsten Taxifahrt bleibt, glaube ich, nicht aus. Unbedingte Leseempfehlung für meinen ersten Winkelmann- Thriller.
Ich danke dem Rowohlt Verlag für die Zusendung des Rezensionsexemplares.
Sonntag, 21. Juni 2020
Rezension: `Der nahende Sturm` von Ellin Carsta
* * * *
Große Aufregung bei den Hansens!!
Robert und Therese mussten abrupt aufbrechen und von Kamerun nach Hamburg reisen, denn im Kontor sind schlimme Dinge passiert. Es geht um die Existenz der ganzen Firma !!
Elisabeth versucht mit allen Mitteln, die Hansens zu vernichten. Eine große Hilfe ist ihr dabei Richard, der seinerseits Rache üben will.
Jetzt zeigt sich wieder, dass der Rest der Familie zusammen hält. Sofort kommen sie aus der ganzen Welt zusammen, um gemeinsam für den Erhalt der Firma zu kämpfen. Doch werden sie es schaffen, gegen, die inzwischen mächtige, Elisabeth anzukommen?
Bei Luise und Hans läuft diesmal auch privat nicht alles so harmonisch wie bisher, und Martha merkt endlich, dass sich nicht alles nur um sie drehen muss, damit sie glücklich werden kann.
Während Robert in Hamburg ist, vertritt Hamza ihn in Kamerun, so gut er kann, was vielen Weißen gar nicht passt.
Dass er als Einziger weiß, wie man die lästigen Spinnmilben vertreibt, bringt sie noch mehr gegen ihn auf.
Hamza sitzt ein wenig zwischen den Stühlen, die Weißen akzeptieren ihn nicht wegen seiner Hautfarbe und seine Stammesbrüder werfen ihm vor, sich wie ein Weißer zu verhalten.
Wieder habe ich nur einen Sonntag gebraucht, um den sechsten Hansen-Teil `Der nahende Sturm` zu lesen. Abgesehen von der Handlung wird das Buch durch die wechselnden Schauplätze und die vielschichtigen Charaktere zu einem kurzweiligen Lesevergnügen.
Trotzdem fand ich die vorigen Bände noch ein klein wenig spannender, weil diesmal manche, eher nebensächliche Ereignisse für mich zu ausführlich behandelt wurden.
Aber wie immer haben mich die Hansens gut unterhalten können und ich freue mich auf den nächsten Band, der dann leider auch der letzte der Reihe sein wird.
Ich danke Netgalley.de für die Zusendung des Rezensionsexemplares.
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Montag, 15. Juni 2020
Rezension: `Das wirkliche Leben` von Adeline Dieudonné
* * * * *
Verstörender, aber fesselnder Roman !!
Das Mädchen lebt mit ihren Eltern, ihrem Bruder und den `Kadavern` in einem schönen hellen Haus am Waldrand.
Die Mutter, von ihr immer als Amöbe bezeichnet, schweigt, kocht das Essen und kümmert sich ansonsten um ihre Zwergziegen. Der Vater, ein gewalttätiger Koloss, trinkt Whiskey, guckt Fernsehen und liebt den Rausch der Jagd. Für seine Jagdtrophäen hat er ein eigenes Zimmer eingerichtet, das Kadaverzimmer. Seine Macht demonstriert er gerne zuhause und lässt seine Wut an der Amöbe aus, die das genauso wie alles andere, einfach hinnimmt.
Es ist schwierig, diesen Roman zu beschreiben. Eine bedrückende, verstörende Erzählung aus der Sicht eines jungen Mädchens, geschrieben in der Ich- Form.
Der Leser kann förmlich ihre Angst spüren, wenn sie dem Vater entgegen tritt. Vor allem, als sie älter wird und ihr Körper fraulichere Formen bekommt, muss sie sich noch mehr vor ihm und seinen lüsternen Blicken in Acht nehmen. Man leidet mit ihr, wenn sie um ihren kleinen Bruder fürchtet, der abartige Dinge tut. Der Leser erfährt von ihren Sehnsüchten, den Qualen und dem Grauen, wenn sie an die Kadaver denkt. Aufmüpfige Gedanken werden vom Vater gleich im Keim erstickt, wenn nötig, auch mit Gewalt. Doch das Mädchen kämpft und versucht aus eigenen Stücken mehr aus ihrem Leben zu machen. Sie will kein Opfer sein, keine Beute! Von der Amöbe ist keine Hilfe zu erwarten, das Mädchen muss sich selbst helfen.
Adeline Dieudonnés Schreibstil ist nüchtern und schnörkellos, jedoch sehr ausdrucksstark. Die düstere, trostlose und bedrückende Atmosphäre hat die Autorin perfekt eingefangen.
Obwohl es keinerlei wörtliche Rede gibt, was ich eigentlich gar nicht mag, fesselte mich `Das wirkliche Leben` von der ersten bis zur letzten Seite.
Eine ganz klare Leseempfehlung für diesen außergewöhnlichen, brillant geschriebenen Roman.
Ich danke dem DTV Verlag für die Zusendung des Rezensionsexemplares.
Verstörender, aber fesselnder Roman !!
Das Mädchen lebt mit ihren Eltern, ihrem Bruder und den `Kadavern` in einem schönen hellen Haus am Waldrand.
Die Mutter, von ihr immer als Amöbe bezeichnet, schweigt, kocht das Essen und kümmert sich ansonsten um ihre Zwergziegen. Der Vater, ein gewalttätiger Koloss, trinkt Whiskey, guckt Fernsehen und liebt den Rausch der Jagd. Für seine Jagdtrophäen hat er ein eigenes Zimmer eingerichtet, das Kadaverzimmer. Seine Macht demonstriert er gerne zuhause und lässt seine Wut an der Amöbe aus, die das genauso wie alles andere, einfach hinnimmt.
Es ist schwierig, diesen Roman zu beschreiben. Eine bedrückende, verstörende Erzählung aus der Sicht eines jungen Mädchens, geschrieben in der Ich- Form.
Der Leser kann förmlich ihre Angst spüren, wenn sie dem Vater entgegen tritt. Vor allem, als sie älter wird und ihr Körper fraulichere Formen bekommt, muss sie sich noch mehr vor ihm und seinen lüsternen Blicken in Acht nehmen. Man leidet mit ihr, wenn sie um ihren kleinen Bruder fürchtet, der abartige Dinge tut. Der Leser erfährt von ihren Sehnsüchten, den Qualen und dem Grauen, wenn sie an die Kadaver denkt. Aufmüpfige Gedanken werden vom Vater gleich im Keim erstickt, wenn nötig, auch mit Gewalt. Doch das Mädchen kämpft und versucht aus eigenen Stücken mehr aus ihrem Leben zu machen. Sie will kein Opfer sein, keine Beute! Von der Amöbe ist keine Hilfe zu erwarten, das Mädchen muss sich selbst helfen.
Adeline Dieudonnés Schreibstil ist nüchtern und schnörkellos, jedoch sehr ausdrucksstark. Die düstere, trostlose und bedrückende Atmosphäre hat die Autorin perfekt eingefangen.
Obwohl es keinerlei wörtliche Rede gibt, was ich eigentlich gar nicht mag, fesselte mich `Das wirkliche Leben` von der ersten bis zur letzten Seite.
Eine ganz klare Leseempfehlung für diesen außergewöhnlichen, brillant geschriebenen Roman.
Ich danke dem DTV Verlag für die Zusendung des Rezensionsexemplares.
Freitag, 5. Juni 2020
Rezension: `Im grausamen Licht der Sonne` von Nalini Singh
* * * * *
Sehr spannend!!
Anahera kehrt nach dem Tode ihres Mannes zurück in ihrem Heimatort Golden Cove. Sie muss nicht nur den Verlust verarbeiten, sondern auch mit einem schlimmen Betrug fertig werden.
Doch die ersehnte Ruhe bleibt aus, denn direkt in den ersten Tagen verschwindet ein junges Mädchen, die überall beliebte Miriama. Zuerst geht man von einem Unfall aus und der ganze Ort hilft bei der Suche, doch das Mädchen bleibt verschwunden. Man muss inzwischen von einem Verbrechen ausgehen und es ist klar, dass der Täter nur aus Golden Cove kommen kann. Sofort werden Erinnerungen an die drei Wanderinnen wach, die vor Jahren hier verschwunden sind.
Der Polizist Will organisiert die Suche und zusammen mit Anahera versucht er mehr über das Vorleben der Dorfbewohner herauszufinden.
Es scheint, als hätte bald jeder Dreck am Stecken und rutscht damit automatisch auf die Liste der Verdächtigen. Für Anahera unvorstellbar, denn mit den meisten von ihnen ist sie zusammen aufgewachsen und vertraut ihnen.
Ich habe von Nalini Singh bisher noch nichts gelesen, da sie meist Fantasy Romane schreibt. Nun ist ihr erster Thriller erschienen und ich bin begeistert.
Für mich ist es ein Mittelding zwischen Thriller und Krimi, denn viel Zeit wird mit normaler Polizeiarbeit verbracht. Die Alibis werden überprüft, das Vorleben der Bewohner durchleuchtet und eventuelle Lügengeschichten aufgedeckt.
Auch die verschwundene Miriama hatte ihre Geheimnisse, die bald alles in einem anderen Licht scheinen lassen. Irgendwann ist es so, dass man seinem besten Freund nicht mehr traut, weil jeder irgendwie verdächtig ist.
Ein packender Schreibstil, kurze Kapitel, von denen viele mit einem Cliffhanger enden und interessante, spannende Verwicklungen haben es geschafft, dass ich das Buch kaum aus der Hand legen konnte.
Ich danke dem Droemer Knaur Verlag und Netgalley für die Zusendung des Rezensionsexemplares.
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