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Fesselnder dritter Band!
Nach der Machtübernahme der Nazis ist die psychiatrische Klinik geschlossen, und Friederike von Aaalen führt offiziell nur noch ein Pferdegestüt. Dass sie dort geistig behinderte Mitarbeiter beschäftigt, ist bisher kein Problem gewesen und so hat sie die Möglichkeit, vielen ihrer Schützlinge trotzdem zu helfen.
Als ein neuer Nachbar einzieht, empfindet Friederike zum ersten Mal seit Bernhards Tod wieder etwas anderes als Freundschaft für einen Mann. Trotzdem bleibt sie vorsichtig, denn wenn herauskommt, dass sie behinderte Menschen als Mitarbeiter tarnt, könnte es große Schwierigkeiten für sie geben.
Nachdem im nahegelegenen Wald ein Toter gefunden wird, geben sich die SS Leute auf Mohlenberg die Klinke in die Hand, und dann stellt sich auch noch heraus, dass mit dem neuen Nachbarn etwas nicht stimmt.
Melanie Metzenthin hat diesmal eine spannende Story um Friederike und Gut Mohlenberg gewebt. Friederike wird in etwas hineingezogen, was sie gerne verhindert hätte, aber nun muss sie dadurch. Sie beweist bei einer Sache detektivische Fähigkeiten, wobei ihr ihre alte Freundin Fräulein Wermut behilflich ist. Ihr bisheriges Schicksal hat aus Friederike eine starke Frau gemacht, die sich in allen Lebenslagen zu helfen weiß. Trotzdem hätte auch sie manchmal gerne eine Schulter zum Anlehnen und jemanden, der ihr die Sorgen abnimmt.
Man kommt gut in die Story rein, auch wenn man die vorigen Teile nicht gelesen hat, jedoch würde einem viel Lesevergnügen entgehen.
Ganz klare Empfehlung auch für den dritten Band der Mohlenberg Reihe.
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